Wow... Wmh. Bei uns ist kürzlich auch so ein ähnlich aussehender erlegt worden. Im Jahr davor offensichtlich sein Vater...Tobisch hat geschrieben:Der hat mir die letzten 3 Wochen gekostet ...
WTO
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Böcke 2014
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Re: Böcke 2014
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Re: Böcke 2014
Wmh! Sei froh, dass du nicht auf die fleischjagd angewiesen bistSirmarduk hat geschrieben:Nach 7 Monatiger Durststercke mit wenig bis keinem Anbick und 0 Erfolgserlebnissen (Ok 1 mal habe ich bei einer Sau gefehlt) hatte Diana gestern Mitleid mit mir und ließ einen Jahrling auf meine diletantischen Blattversuche springen.
Hard-Facts:
70 Meter
Flucht 0
Steyr Luxus
.30-06
165gr Ballistic Silvertip
54gr Bofors RP7
Privi Hülsen
Foto kommt noch.

Re: Böcke 2014
WD ! Noch ein paar Daten : 19 kg ohne Haupt, Alter mindestens 4, 370 g gekappt (nass).tell_stiriae hat geschrieben: Wow... Wmh. Bei uns ist kürzlich auch so ein ähnlich aussehender erlegt worden. Im Jahr davor offensichtlich sein Vater...
WTO
Re: Böcke 2014
WmH Tobisch ...
hast du´s dem Stück auf den Träger gegeben? oder schaut das nur so aus ...?
hast du´s dem Stück auf den Träger gegeben? oder schaut das nur so aus ...?
* * * * * * * * * * * * ... just call me ROOKIE ... * * * * * * * * * * * *
Remington 700P .223 / Scan-Mauser M96 6,5x55 / SIG SAUER P226 9mm / Rössler TITAN 6 300WSM / Voere BBF 222Rem Mag - 16/70 / Gladius 12/76
Remington 700P .223 / Scan-Mauser M96 6,5x55 / SIG SAUER P226 9mm / Rössler TITAN 6 300WSM / Voere BBF 222Rem Mag - 16/70 / Gladius 12/76
Re: Böcke 2014
Sorry, darf ich als (Noch?-)Nichtjäger Dich bitten, ein paar Fachausdrücke zu erklären? Und zwar "WD", "WTO" und "370 g gekappt (nass)". Vielen Dank!Tobisch hat geschrieben:WD ! Noch ein paar Daten : 19 kg ohne Haupt, Alter mindestens 4, 370 g gekappt (nass).
WTO
http://www.pulverdampf.com/viewtopic.ph ... =0#p366133" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Böcke 2014
WD = weidmanns dank, 370g gekappt ist das gewicht der "frischen" trophäe und das WTO scheinen seine initialen oder sowas zu sein, zumindest schreibt er das immer am ende seiner beiträge 

Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf
Re: Böcke 2014
alles klar, dankeBigBen hat geschrieben:WD = weidmanns dank, 370g gekappt ist das gewicht der "frischen" trophäe und das WTO scheinen seine initialen oder sowas zu sein, zumindest schreibt er das immer am ende seiner beiträge

http://www.pulverdampf.com/viewtopic.ph ... =0#p366133" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Böcke 2014
Nach Wochenlangen Ansitzen hat sich "mein" Bock endlich einmal entschlossen seinen geliebten Getreideacker zu verlassen. Aus seiner Sicht eine schlechte Entscheidung, aus meiner Sicht ein echter Glücksmoment. Vorerst zumindest. Kurz durch das Zfr angesprochen und dank super Auflage als kein Problem angesehen

Warum mein Kollege etwas verwackelt fotografiert hat - siehe Bericht unten
Steyr Prohunter auf etwas über 200m
Kaliber: .300winmag
Geschoss: 184gr RWS evo
Pulver: 73gr N560
Leider war das Gras vorm Bock doch höher als ich mir gedacht habe (und auch deutlich mehr), so dass der Bock nicht im Feuer lag. Er verschwand mit 3 Fluchten hinter einem umgefallenen Apfelbaum. Dank Hund aber kein Problem. Gemeinsam mit einem 2. Hundeführer gingen wir nach ca. einer Stunde zum Anschuss. Beim 1. Wundbett war so viel Schweiß, dass wir uns sicher waren "der liegt". Direkt daneben war ein Maisfeld, die Stauden bis zu einer Höhe von einem halben Meter voller Schweiß. Da wir den Acker nicht vollständig durchsuchen wollten (mehrere ha groß) haben wir den Klmü geschnallt und waren uns sicher, dass er in einer Minute wieder da ist und verweisen wird. Dem war nicht so. Nach ca. 30 Sekunden hörten wir ein Klagen vom Hund und dieser kam gleich darauf zurück und schonte einen Hinterlauf.
Info: der Hund ist sonst ein sehr sicherer Hund auf Schweiß und wird sehr häufig bei Nachsuchen eingesetzt. Er hat noch jedes Reh gestellt (und auch jedes Raubzeug)
Also gingen wir in das Maisfeld, es war kein Problem der Schweißspur zu folgen. Nach kurzer Zeit hat mein Kollege den Bock gesehen und wollte ihn mit seiner 7x64 erlösen. Jedoch reagierte der Bock unerwartet. Er nahm aus 5m Entfernung meinen Kollegen direkt an und verletzte ihn am Oberschenkel (5cm tiefe Stichwunde im Muskel). Das ganze dauerte Sekunden. Er brachte seine Waffe zwar noch in den Anschlag, war jedoch zu langsam. Obwohl er ein sehr guter und sicherer Schütze ist, auch auf Bewegungsjagden - macht sehr viele Nachsuchen mit seinem Hund und "seiner 7x64". Ich war 2 Reihen daneben und konnte nur tatenlos zusehen. Schießen wäre zu gefährlich gewesen (Hund, Jagdkollege, Bock - alles auf 2m²). Kurz darauf konnte ich aber einen Schuss auf den Träger abgeben.
Das war vor einer Woche, mein Jagdkollege humpelt noch immer, Fuß bandagiert. In der Wunde so ein faden der jeden Tag etwas weiter herausgezogen wird, damit die Wunde von innen nach außen heilt.
Lehre daraus: "der liegt sicher" gibt's nicht. Im Maisfeld kann der Hund einen annehmenden Bock nicht ausweichen und ist dadurch dem Bock unterlegen. Noch länger mit der Nachsuche warten. UND auch wenn man den Bock sicher kennt, bei größeren Entfernungen mit dem Spektiv schauen, ob der Bock wirklich frei da steht, oder ob einige Gersten- und Grashalme davor stehen.
Schuss hat übrigens Leber und Milz erwischt - war also auch zu weit hinten (mein Fehler)

Alter: 5 Jahre +
Gewicht: 20,5kg

Warum mein Kollege etwas verwackelt fotografiert hat - siehe Bericht unten
Steyr Prohunter auf etwas über 200m
Kaliber: .300winmag
Geschoss: 184gr RWS evo
Pulver: 73gr N560
Leider war das Gras vorm Bock doch höher als ich mir gedacht habe (und auch deutlich mehr), so dass der Bock nicht im Feuer lag. Er verschwand mit 3 Fluchten hinter einem umgefallenen Apfelbaum. Dank Hund aber kein Problem. Gemeinsam mit einem 2. Hundeführer gingen wir nach ca. einer Stunde zum Anschuss. Beim 1. Wundbett war so viel Schweiß, dass wir uns sicher waren "der liegt". Direkt daneben war ein Maisfeld, die Stauden bis zu einer Höhe von einem halben Meter voller Schweiß. Da wir den Acker nicht vollständig durchsuchen wollten (mehrere ha groß) haben wir den Klmü geschnallt und waren uns sicher, dass er in einer Minute wieder da ist und verweisen wird. Dem war nicht so. Nach ca. 30 Sekunden hörten wir ein Klagen vom Hund und dieser kam gleich darauf zurück und schonte einen Hinterlauf.
Info: der Hund ist sonst ein sehr sicherer Hund auf Schweiß und wird sehr häufig bei Nachsuchen eingesetzt. Er hat noch jedes Reh gestellt (und auch jedes Raubzeug)
Also gingen wir in das Maisfeld, es war kein Problem der Schweißspur zu folgen. Nach kurzer Zeit hat mein Kollege den Bock gesehen und wollte ihn mit seiner 7x64 erlösen. Jedoch reagierte der Bock unerwartet. Er nahm aus 5m Entfernung meinen Kollegen direkt an und verletzte ihn am Oberschenkel (5cm tiefe Stichwunde im Muskel). Das ganze dauerte Sekunden. Er brachte seine Waffe zwar noch in den Anschlag, war jedoch zu langsam. Obwohl er ein sehr guter und sicherer Schütze ist, auch auf Bewegungsjagden - macht sehr viele Nachsuchen mit seinem Hund und "seiner 7x64". Ich war 2 Reihen daneben und konnte nur tatenlos zusehen. Schießen wäre zu gefährlich gewesen (Hund, Jagdkollege, Bock - alles auf 2m²). Kurz darauf konnte ich aber einen Schuss auf den Träger abgeben.
Das war vor einer Woche, mein Jagdkollege humpelt noch immer, Fuß bandagiert. In der Wunde so ein faden der jeden Tag etwas weiter herausgezogen wird, damit die Wunde von innen nach außen heilt.
Lehre daraus: "der liegt sicher" gibt's nicht. Im Maisfeld kann der Hund einen annehmenden Bock nicht ausweichen und ist dadurch dem Bock unterlegen. Noch länger mit der Nachsuche warten. UND auch wenn man den Bock sicher kennt, bei größeren Entfernungen mit dem Spektiv schauen, ob der Bock wirklich frei da steht, oder ob einige Gersten- und Grashalme davor stehen.
Schuss hat übrigens Leber und Milz erwischt - war also auch zu weit hinten (mein Fehler)

Alter: 5 Jahre +
Gewicht: 20,5kg
Re: Böcke 2014
Foto nachgeladen.Sirmarduk hat geschrieben:Nach 7 Monatiger Durststercke mit wenig bis keinem Anbick und 0 Erfolgserlebnissen (Ok 1 mal habe ich bei einer Sau gefehlt) hatte Diana gestern Mitleid mit mir und ließ einen Jahrling auf meine diletantischen Blattversuche springen.
Hard-Facts:
70 Meter
Flucht 0
Steyr Luxus
.30-06
165gr Ballistic Silvertip
54gr Bofors RP7
Privi Hülsen
Foto kommt noch.
Balistic Silvertip ist recht Brutal; interessanterweise Einschusseitig.
Ich werde wieder auf Accubond umsteigen.
Waidmannsheil
Sirmarduk
Sirmarduk
Re: Böcke 2014
Einen hab ich noch :


Ist in über 40 Jahren der geringste Knöpfler, den ich erlegen konnte ! Heute, gegen 20 Uhr konnte ich ihm in einer Dauerbrache die Kugel antragen: 180 m, R 93, 6,5x55, 140 gr Lapua Naturalis. Der Schuss auf die Kammer ließ ihn noch etwa 30 m flüchten.
WTO


Ist in über 40 Jahren der geringste Knöpfler, den ich erlegen konnte ! Heute, gegen 20 Uhr konnte ich ihm in einer Dauerbrache die Kugel antragen: 180 m, R 93, 6,5x55, 140 gr Lapua Naturalis. Der Schuss auf die Kammer ließ ihn noch etwa 30 m flüchten.
WTO
Re: Böcke 2014
Der Hadscherde
Seit 4 Jahren kennen wir in unserem Revier einen Bock, der am linken Vorderlauf eine Verdickung oberhalb des Knies hat und beim laufen humpelt - der Hadscherde.
Im 1. Jahr dachten wir, der überlebt den Winter nicht, wir wurden eines besseren belehrt.
Der Vater eines Jagdkollegen machte es sich zur Aufgabe, diesem Bock nachzustellen. Er versuchte es 3 Jahre lang vergeblich und ist leider im heurigen Frühjahr verstorben ohne den Bock zu bekommen. Der Sohn, also mein Jagdkollege, rief mich Vorgestern an, er hat den Hadscherden gesehen. Ich soll mich ansetzen um ihn zu erlegen, er möchte es nicht.
Also habe ich schon am Nachmittag einen Sitz in einem Windschutzgürtel gegenüber des Sonnenblumenfeldes bezogen und siehe da, ich habe den Bock in Anblick bekommen. Er kam um 15:00 aus den Sonnenblumen heraus um ein wenig zu äsen, bei ihm waren zwei Geißen und ein Kitz. Die Entfernung betrug knapp 200 m, daher brauchte ich einige Zeit zum sicheren Ansprechen. Als alles klar war, wechselte der Hadscherde wieder in die Sonnenblumen und ich baumte wieder ab.
Am Abend setzte ich mich mit meiner Freundin wieder an und um 20:15 stand der Hadscherde auf ca. 190 m breit. Meine .376 Steyr, die ich gewählt habe weil die Grenze zum Nachbarrevier nur wenige Meter entfernt zu dem Einstand war, bannte den Bock an den Platz.
Ein paar Minuten später baumten wir ab und betrachteten den Hadscherden näher. Der linke Vorderlauf war einmal gebrochen und ist etwas schief wieder angewachsen,
Ich habe meinen Jagdkollegen angerufen und wir haben uns mit ein paar anderen Jagdkollegen in unsere Hütte getroffen. Der Bock wurde im Andenken an den verstorbenen Jagdkameraden todgetrunken.
Anhand der Trophäe und dem Zahnabschliff schätzen wir den Hadscherden auf ca. 6 Jahre.



Waidmannsheil
Hane
Seit 4 Jahren kennen wir in unserem Revier einen Bock, der am linken Vorderlauf eine Verdickung oberhalb des Knies hat und beim laufen humpelt - der Hadscherde.
Im 1. Jahr dachten wir, der überlebt den Winter nicht, wir wurden eines besseren belehrt.
Der Vater eines Jagdkollegen machte es sich zur Aufgabe, diesem Bock nachzustellen. Er versuchte es 3 Jahre lang vergeblich und ist leider im heurigen Frühjahr verstorben ohne den Bock zu bekommen. Der Sohn, also mein Jagdkollege, rief mich Vorgestern an, er hat den Hadscherden gesehen. Ich soll mich ansetzen um ihn zu erlegen, er möchte es nicht.
Also habe ich schon am Nachmittag einen Sitz in einem Windschutzgürtel gegenüber des Sonnenblumenfeldes bezogen und siehe da, ich habe den Bock in Anblick bekommen. Er kam um 15:00 aus den Sonnenblumen heraus um ein wenig zu äsen, bei ihm waren zwei Geißen und ein Kitz. Die Entfernung betrug knapp 200 m, daher brauchte ich einige Zeit zum sicheren Ansprechen. Als alles klar war, wechselte der Hadscherde wieder in die Sonnenblumen und ich baumte wieder ab.
Am Abend setzte ich mich mit meiner Freundin wieder an und um 20:15 stand der Hadscherde auf ca. 190 m breit. Meine .376 Steyr, die ich gewählt habe weil die Grenze zum Nachbarrevier nur wenige Meter entfernt zu dem Einstand war, bannte den Bock an den Platz.
Ein paar Minuten später baumten wir ab und betrachteten den Hadscherden näher. Der linke Vorderlauf war einmal gebrochen und ist etwas schief wieder angewachsen,
Ich habe meinen Jagdkollegen angerufen und wir haben uns mit ein paar anderen Jagdkollegen in unsere Hütte getroffen. Der Bock wurde im Andenken an den verstorbenen Jagdkameraden todgetrunken.
Anhand der Trophäe und dem Zahnabschliff schätzen wir den Hadscherden auf ca. 6 Jahre.



Waidmannsheil
Hane
Re: Böcke 2014
Waidmannsheil zu dem Bock - und Gratulation zur Steyr in .376 - hoffentlich eine Scout - ein Super Kaliber - wirkt umwerfend (auch auf Schwarzwild)
LG

LG
Re: Böcke 2014
Waidmannsdank!
Die .376 ist eine Prohunter, eigentlich meine Sauenwaffe mit Swarovski 2,5-10x56, aber auch auf Rehwild wirkt sie super mit relativ wenig Wildbretverlust.
Für meine 7x64 ist mir die Munition ausgegangen und ich muss erst neue wiederladen. Die .222 auf einen Brunfbock nahe der Grenze war mir zu unsicher.
wmh
Hane
Die .376 ist eine Prohunter, eigentlich meine Sauenwaffe mit Swarovski 2,5-10x56, aber auch auf Rehwild wirkt sie super mit relativ wenig Wildbretverlust.
Für meine 7x64 ist mir die Munition ausgegangen und ich muss erst neue wiederladen. Die .222 auf einen Brunfbock nahe der Grenze war mir zu unsicher.
wmh
Hane
Re: AW: Böcke 2014
Hane hat geschrieben: Der Bock wurde im Andenken an den verstorbenen Jagdkameraden todgetrunken.
Klärts mich als Nichtjäger bitte mal auf, was hat es mit dem "tottrinken" aufsich?
Alle Ladedaten ohne Gewähr!
Re: Böcke 2014
Man trifft sich mit Jagdkollegen und stößt mit einem Achterl auf den Bock an und wünscht dem Schützen ein Waidmannsheil. Man freut sich, dass es der richtige Bock war und der Schuss gepasst hat, erzählt ein bisserl über die Umstände des Abschusses usw.
Manchmal, wenn man sich so richtig freut das alles geklappt hat, trinkt man halt noch ein zweites Achterl oder/und ein Stamperl.
Manchmal, wenn man sich so richtig freut das alles geklappt hat, trinkt man halt noch ein zweites Achterl oder/und ein Stamperl.