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Der .22 l.r. Thread

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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>Michael<
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von >Michael< » So 19. Jul 2015, 13:13

Doch, jetzt gibts noch mehr V0 Abwandlungen! :D Die High Velocity Patronen gehen Unterschall bei 60m - 70m, dadurch nimmt die Präzision plötzlich stark ab. Desshalb treffen viele High Velocity akzeptabel auf 50m aber auf 100m hast gleich einen 5-10cm Streukreis. :shock: Erschwerend kommt noch dazu dass die HV Patronen nicht so genau gelanden werden wie Standard oder Matchladungen, da gehts nur um V0 und nicht so um Konsistenz der Pulvermenge.

Mit der Sub Sonic hast dann zwar mehr Geschossabfall aber die treffen konsistent und aus einem guten Gewehr mit guter Munition kannst 20mm Streukeise machen. :mrgreen:

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Al3x » So 19. Jul 2015, 17:12

5 bis 10cm auf 100m sind für mich absolut akzeptabel, ich muss damit ja keinem Eichhörnchen das linke Ohr wegschiessen können.
Hätte ich eine CZ455 würde ich eventuell mehr wollen.
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von GehtDas » So 19. Jul 2015, 17:36

Was für einen halbautomatischen Knallstock hast leicht?
.22l.r. 9x19 .357 Magnum 454 Casull .22 Hornet .243Win .308Win 6,5x55 SE 7,5x55 .300 Win Mag 12/76

Traditon ist nicht das Bewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von >Michael< » So 19. Jul 2015, 19:57

Al3x hat geschrieben:5 bis 10cm auf 100m sind für mich absolut akzeptabel, ich muss damit ja keinem Eichhörnchen das linke Ohr wegschiessen können.


Ja dann wird das für dich schon hinhauen, probier mal die CCI Velocitor, die schiesst eine 40 grain Pille auf 420 m/s und hat den Ruf recht genau zu gehen, für eine HV.-

Was hast denn für eine Optik drauf?

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Gw10 » Mo 20. Jul 2015, 11:25

die hab ich probiert, bin dann zu den cci minimag zurück, die haben zwar n ticken weniger v0, aber sind präziser, kosten dafür um nen eckhaus weniger.
präzise sind, wie michael bemerkt hat, nur unterschall .22er, das kann ich aus eigener erfahrung bestätigen.
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Zombies gibt es nicht? Klicke hier für den Beweis!!!

PS: und STANDARD wird mit D geschrieben, ihr "StandarT"-Schreiber!

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Al3x » Mo 20. Jul 2015, 11:30

GehtDas hat geschrieben:Was für einen halbautomatischen Knallstock hast leicht?


M4 von Walther

>Michael< hat geschrieben:Was hast denn für eine Optik drauf?


s.o.

Falke II kommt bald drauf.
Ist im Prinzip eine 1:1 Kopie meiner OA-15 zum billigen üben auf Pistolenständen.

Ammo habe ich die Federal Schütte HP coppercoated 40grs und CCI MiniMag HP copperplated 36gr. - beide eben HV und funzen beide tadellos und bei schnellen Serien (also 30 Schuss in 10-15 Sekunden) landen auf 30m alle im 10er auf einer 2 Euro Münze.
Zuletzt geändert von Al3x am Mo 20. Jul 2015, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Incite » Mo 20. Jul 2015, 12:35

>Michael< hat geschrieben:Doch, jetzt gibts noch mehr V0 Abwandlungen! :D Die High Velocity Patronen gehen Unterschall bei 60m - 70m, dadurch nimmt die Präzision plötzlich stark ab. Desshalb treffen viele High Velocity akzeptabel auf 50m aber auf 100m hast gleich einen 5-10cm Streukreis. :shock: Erschwerend kommt noch dazu dass die HV Patronen nicht so genau gelanden werden wie Standard oder Matchladungen, da gehts nur um V0 und nicht so um Konsistenz der Pulvermenge.

Mit der Sub Sonic hast dann zwar mehr Geschossabfall aber die treffen konsistent und aus einem guten Gewehr mit guter Munition kannst 20mm Streukeise machen. :mrgreen:


Vor ein paar Jahren: Weihrauch 66 Jagd Match 22 lr, 100 Meter, RWS HV VM - ein 2 € Stück konnte den Streukreis abdecken. wiederholbar. Besitzer "so hot des Gewehr no nie gschossn" eh klar, ich war ja der Steuermann :lol:

Ich war von dem Gewehr und der RWS Mun beeindruckt.

lg
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von >Michael< » Mo 20. Jul 2015, 12:39

Witzig, aus meiner CZ452 ging bis jetzt nichts schlechter als die verkupferten RWS HV HP und RK. Streukreise um die 7-10cm mit sehr starken vertikalen Tendenzen waren die Regel. Zuerst dachte ich dass sich das ZF gelockert hatte. :shock:

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von >Michael< » Di 4. Aug 2015, 12:43

22lr subsonic HP's auf 50 Meter pilzen wunderschön auf (Ins Wetpack geschossen). Wer hätte das gedacht bei der geringen V0. :think:

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von impact » Di 4. Aug 2015, 15:08

Sind ja relativ weich. Selbst die Rundkopfgeschosse die man am Schießstand in den Kugelfängen (Holzbarrikaden bzw Sand/Erdhaufen) so findet, oder in (nasse) Telephonbücher schießt, zeigen eine stark deformierte Spitze.

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von -MHK- » Fr 7. Aug 2015, 12:11

Hier mal die CCI Subsonic Segmented HP auf ca 65m. Liegen oben drauf. Man kann glaub ich noch gut erkennen die schön flach die geworden sind.

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von Styrax » Sa 8. Aug 2015, 08:33

Interessant. Die zersplittern also nur in Gelatine und weichen Gewebe.
"Damit das Böse Erfolg hat, braucht es nur eine handvoll guter Menschen. Denn die schaffen mit lauter guten Absichten eine furchtbare Katastrophe."

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von BlackWolf » Mo 17. Aug 2015, 11:06

Diese Woche sollte mein neue CZ 455 kommen.
Meine Frage ist, ob ich irgendetwas beachten muss beim einschiessen bezüglich Laufreinigung vorher, nachher beim Kugeltesten, Bleigeschosse, verkupferte Geschosse usw.

Bitte um Tipps und Anregungen, es ist mein erstes fabriksneues Gewehr und möchte es nicht gleich wieder in die Tonne treten weil ich zu Beginn Blödsinn gemacht habe. :-)

Mfg
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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von impact » Mo 17. Aug 2015, 11:33

BlackWolf hat geschrieben:Diese Woche sollte mein neue CZ 455 kommen.
Meine Frage ist, ob ich irgendetwas beachten muss beim einschiessen bezüglich Laufreinigung vorher, nachher beim Kugeltesten, Bleigeschosse, verkupferte Geschosse usw.

Bitte um Tipps und Anregungen, es ist mein erstes fabriksneues Gewehr und möchte es nicht gleich wieder in die Tonne treten weil ich zu Beginn Blödsinn gemacht habe. :-)

Mfg


Einmal den Lauf durchputzen, damit das Konservieröl raus kommt und gut ist. Beim Testen stell dich drauf ein, dass jede neue Sorte ca 10-20 Schuss brauchen kann, bis sich im Lauf bei den Ablagerungen ein Equilibrium einstellt, und die Treffpunktlage konstant bleibt und die Gruppen typischerweise enger werden.

Wies mit Kupferbeschichteten .22lr Sorten aussieht weiß ich nicht, hab ich noch nicht geschossen. Bei normaler Bleimunition wird das Reinigen von Verschlusskopf, Systemhülse Innen und Mündungssenkung vermutlich öfter notwendig sein, als die Reinigung von Lager und Laufbohrung, hauptsächlich wegen den Geschossfettablagerungen, die alles verpicken.
Hersteller von Wettkampfmunition und Waffen empfehlen aber, eine Laufreinigung alle ~200 Schuss, wenn ich mich nicht irre, um das höchstmögliche Präzisionspotential aufrechtzuerhalten. Da reden wir aber von Benchrest, 1. Liga 3-Stellungskampf, und 2000€+ Gewehren, wobei da auch viele der alten Anschütz/Walther/etc Matchgewehre durchaus noch ein ähnliches Potential haben.
Falls du jedenfalls planst so viel zu putzen, kauf dir einen hochwertigen (steif, kunststoffbeschichtet, kugelgelagert) Putzstock, hochwertige Bürsten und ein falsches Schloss/Putzstockführung, sonst machst womöglich mehr hin als du richtest.
Ich komm mit ner Laufreinigung alle 1000-1500 Schuss ca aus, wobei das mehr ein Gefühl ist, als Methodik die auf harten Daten (Streukreise) basiert. Dazu bräuchte ich nämlich entweder ein Benchrestsetup welches ich free-recoiol schieße, oder einen 1m³ Zementblock mit Schraubstock :D

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Re: Der .22 l.r. Thread

Beitrag von BlackWolf » Mo 17. Aug 2015, 15:27

Benutzt du einen speziellen Laufreiniger oder putzt du ihn einfach mehrmals mit Öl durch?

Mfg
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