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Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

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Reaper
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Reaper » Di 18. Aug 2015, 14:07

Ich hab die 550er schon länger in Betrieb, ohne Hülsenzuführung.

Aber genau so ist das, wenn man mal upgegradet hat, kann man gar nicht mehr verstehen, warum man das nicht schon früher gemacht hat.

So ging es mir als ich von der Einstationenpresse auf die 550er umgestiegen bin, und dann nach etlichen Jahren noch eine 650er dazu kam.
Jedes Mal dachte ich, wie konnte ich nur so blöd sein und jedes Mal so lange warten.
:shock:

@Desert:
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Glohnissimo
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Glohnissimo » Di 18. Aug 2015, 14:11

Reaper hat geschrieben:Ok, das klingt wie ein Plan.

:)


Also dann bräuchte ich
1 x Ladepresse RL550B http://www.frankonia.de/4-Stationen+Ladepresse+RL+550+B/Dillon/Ansicht.html?Artikelnummer=93702&lsn=Wishlist_List
1 x Conversion Kit 9mm http://www.frankonia.de/Conversion+Kit%2C+Faustfeuerwaffenkaliber/Dillon/Ansicht.html?Artikelnummer=107634&lsn=Wishlist_List
1 x Hartmetallmatrizen, (3-tlg.) 9mm http://www.frankonia.de/Hartmetallmatrizen%2C+%283-tlg.%29/Dillon/Ansicht.html?Artikelnummer=107675&lsn=Wishlist_List
1 x Austosserstifte http://www.frankonia.de/Aussto%C3%9Ferstifte/Dillon/Ansicht.html?Artikelnummer=93748&lsn=Wishlist_List
1 x 9 mm Luger Lee Factory Hartmetall Crimpmatrize

dann habe ich alle 4 Stationen voll und habe die Totsünde Setzen und Crimpen auf der selben Station nicht begangen

evtl noch Werkzeughalter, Ersatzteilset, Montagestand,



Ja den habe ich gesehen.


Aber Dillon RL 550B ca 600 Euro + Casefeeder 350 Euro + Kleinteile 50 Euro = 1000 Euro

Dillon 650 XL mit Casefeeder = 990 Euro http://www.doublealpha.biz/combo-650-bundle-2
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von WüstenAdler » Di 18. Aug 2015, 14:16

Du hast da ein kleiner Denkfehler. Mit dem Satz von Dillon hast 3 Plätze voll. Und der 4. wird dein Pulverfüller. Du brauchst die lee nicht. Habe lange mit der 550 geladen. Mit den Dillon Matrizen reichen die 3 was dabei sind.

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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Glohnissimo » Di 18. Aug 2015, 14:22

Reaper hat geschrieben:

Ich weiß, dass dies einige praktizieren, setzen und crimpen auf einer Station, ich würd das nie machen, aber da muss jeder selber wissen wie er glücklich wird.

Mit einer 550er lad ich die sechs andren Kaliber, manchmal, zum Testen oder Kleinmengen, auch auf meiner Einstationenpresse.


verstösst da Reaper mit der 55oer gegen seine eigen Grundsätze oder steht der Schweizer wieder aufm Schlauch?

:lol: :lol: :lol:
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Reaper » Di 18. Aug 2015, 14:31

1. Ich würd für das Geld RCBS Matrizen nehmen, Carbide.

2. Versteh ich nich.
:?:
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von WüstenAdler » Di 18. Aug 2015, 14:34

Nur zum klarstellen. Stationen: 1 kalibrieren Zünder aus und Einbau, 2 aufweiten und Pulver, 3 Geschoss setzen, 4 crimpen.
Ich hatte schon beide, rcbs und Dillon. Sind beide sehr gut, aber mir sind die Dillon bei einer dillonpresse lieber.

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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Glohnissimo » Di 18. Aug 2015, 14:53

Reaper hat geschrieben:1. Ich würd für das Geld RCBS Matrizen nehmen, Carbide.



2. Versteh ich nich.
:?:


1. ok :) danke

2. hmmpf sorry der Schweizer war wieder auf dem Holzweg, du hattest gesagt setzen und crimpen nicht auf der gleichen Station und Wüstenadler meinte ich brauche de Lee Factory nicht zu den 3 Dillon Matrizen

WüstenAdler hat geschrieben:Nur zum klarstellen. Stationen: 1 kalibrieren Zünder aus und Einbau, 2 aufweiten und Pulver, 3 Geschoss setzen, 4 crimpen.
Ich hatte schon beide, rcbs und Dillon. Sind beide sehr gut, aber mir sind die Dillon bei einer dillonpresse lieber.


also dann müsst doch auf die
Station 3 die Kombimatrize
Station 4 nur crimp
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Kapselpracker » Di 18. Aug 2015, 17:37

Bin gespannt wie viele Stunden du brauchst bis das du dir denkst, Scheixxe hätt ich doch gleich die 650er genommen.
2 Stunde, 3 Std. ?
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von dragon08 » Di 18. Aug 2015, 18:21

Bei deiner geplanten Menge würde ich auf alle Fälle die 650er oder die LNL AP nehmen.
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Desert » Di 18. Aug 2015, 18:29

Reaper hat geschrieben:@Desert:
Welche Hülsenzuführung hast Du?
Geht dadurch eine Station flöten?


Ist der Dillon Casefeeder... http://www.dillonprecision.com/#/content/p/9/pid/23575/catid/3/RL_550B_Casefeeder_220_Volt_Small_Pistol

Nein es bleiben alle stationen erhalten. Ist allerdings nur für KW-Hülsen.
Hier sieht man gut wie er funktioniert https://www.youtube.com/watch?v=u0SDW7-GZLM

Gruess

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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Dauerfeuer » Di 18. Aug 2015, 19:57

also mir als Frischling geht eine 4 Stationen AP nicht ein.
Es kann also nur die Wahl zwischen der blauen 650er und der Hornady AP geben (für mich)
Warum mit 4 Stationen quälen, wenn ich ums selbe Geld 5 Stationen haben kann?
Wenn man sich im inet die Videos von der Lee Loadmaster ansieht,dann bist im Preis nochmal um 50% billiger und das funktioniert genau so (nach gewissem tuning wohl gemerkt)
Mir is schon klar, dass das eine Grundsatzdiskussion is, aber mach dich im inet mal schlau, schau dir die ganzen Videos an dies zu den Themen gibt....dann bist du schlauer.
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Reaper » Di 18. Aug 2015, 21:37

Factory Crimp geht gar nicht.

Für die 9mm nen Tapper Crimp.
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von TangoShooter » Di 18. Aug 2015, 22:26

Reaper hat geschrieben:Factory Crimp geht gar nicht.

Für die 9mm nen Tapper Crimp.

Ist in einem Anfänger-Thread sicher hilfreich solche Sachen zu erklären.
Factory Crimp macht für mich nämlich großen Sinn, beispielsweise als Crimp-Matrize (nach dem Setzen auf richtige Gesamtlänge) für eng gepasste Wettkampfwaffen (bei Disziplinen wo Funktion wichtiger ist als die letzten mm Streukreis).
Zuletzt geändert von TangoShooter am Mi 19. Aug 2015, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von 45er » Mi 19. Aug 2015, 07:21

Der Tapercrimp kommt bei mir auf alle Kurzwaffenpatronen, auch auf die Revolverpatronen. Was soll der Crimp tun? Den Hülsenmund wieder einziehen und für einen festen Geschoßsitz sorgen. Das macht der Rollcrimp übetrieben ausgedrückt mit einer halbrunden Biegung. Hier sind zwei Eigenschaften für ein gutes Ergebnis unabdingbar: Erstens exakt gleich lange Hülsen und zweitens eine Crimprille (man denke an die vielen H&N und deren Derivate!) damit die Beschichtung vom Geschoss nicht beschädigt wird, das Messing vom Hülsenmund muss ja irgendwo hin. Für Pistolenpatronen geht er gar nicht, weil die Hülsen ja vorne am Patronenlager anstehen sollen. Ausserdem ist er nicht sonderlich Materialschonend zu den Hülsen. Der Factorycrimp funktioniert im Prinzip wie eine Kalibriermatritze und drückt die fertige Patrone wieder auf ein bestimmtes Aussenmass zurück. Die meisten ambitionierten Präzisionsschützen und Wiederlader vermessen ihre Läufe und wählen einen möglichst "dicken" Geschossdurchmesser. Der Ami nennt das "Fit the Bore". Die jammern recht häufig, wenn die Kokillen knapp gießen und läppen sie dann. Jetzt kommt der Factorycrimp über die fertige Patrone und drückt mit dem Messing das übermassige Geschoss zusammen. Das wars dann mit der Präzision. Manchmal federt das Messing auch noch ein klein wenig zurück und das Geschoß sitzt recht lose inder Hülse. Wenn du in die Suche verschmauchte Hülsen, lose Geschoße, ungleichmässige Länge etc. eingibst, wirst des öfteren auf den Factorycrimp stoßen. Ein fester Geschossitz ist für eine gute Verbrennung unabdingbar, da hilft auch das schnellste Pulver nix. Auch beim ipsc ist Präzision nicht wurst, aus einemTreffer im Randbereich wird halt dann ein miss. Der Tapercrimp zieht die Hülsenmund vorne konisch ein, schematisch ausgedrückt wie eine Pyramide. Da kommt es nicht auf einen Zehntelmillimeter Hülsenlänge an. Gleich dicke Hülsen (ein Hersteller) sollte man halt haben, damit eine gute Konstanz erreicht wird. Meine Patronen kann ich mit über 20 kg belasten, ohne dass sich das Geschoss gewegt. Und wie bereits Eingangs erwähnt leben die Hülsen länger, weil der Hülsenmund nicht umgebogen wird. Einen Rollcrimp als Alternative würde ich nur verwenden, wenn bei starken Revolverladungen beim Schuss die Geschosse in den Kammern zu wandern beginnen würden. Eine Patrone, welche problemlos ins Patronenlager passt, sollte man mit jeden gängigen Matritzensatz herstellen können, sonst ist etwas faul. reload-smile

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Re: Schweizer Frischling braucht Starthilfe...

Beitrag von Glohnissimo » Mi 19. Aug 2015, 11:34

Ok also nix Factory Crimp sonder einen Matritzensatz und Tapper Crimp :-)

die Farbe der Presse und das Modell scheint eine Glaubensfrage zu sein, aber ich weiss jetzt glaub ich mal die grobe Richtung.


Ich besorg mir mal n paar Tausend Hülsen und werde die mal reinigen :)
da vergeht auch mal noch n bisschen Zeoit :)
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