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EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 1

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Noldi
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Noldi » Sa 28. Nov 2015, 08:31

Eine Vereinheitlichung der "technischen" Standards ab wann eine Waffe als deaktiviert gilt ist tatsächlich nötig. Das ist in ein paar EU Ländern derart lax, dass da leider tatsächlich immer mal wieder ein paar auftauchen und aus deaktiviert funktioniernend basteln. Genau dafür liegt aber ein 2. Gesetzesvorschlag in Brüssel, ein Vorschlag für eine einheitliche Deaktivierung. Das "ist" der Kompromissvorschlag. Leute, der Kompromiss wurde denen längst vorgelegt. Das interessiert die gar nicht.

Und wer glaubt die würden vor Jägern halt machen, der versteht nicht um was es denen geht. Argument einer Grünen bei einer Diskussion dazu sinngemäß: in der Schweiz im Kanton Genf ist die Jagd seit 40 Jahren verboten. Man braucht euch Jäger nicht. Eine Hand voll Berufsjäger reicht aus.

Und wer glaubt, huch da gibt es ja jetzt viele Wildschweinderl und die machen viele Schäden. Zumindest dafür brauchen uns die als Jäger und deswegen lassen uns die in Ruhe. Nö. Da kommt dann das Argument dass die Politiker des Kanton Genf vorbringen: Wir haben dafür Wildhüter angestellt und brauchen keine "Amateurjäger".

Es gibt Europaweit ein paar Gruppen die seit Jahrzehnten über Gerichtsverfahren und Lobbying versuchen die Jagd abzudrehen. Und die waren die letzten Jahre sehr erfolgreich. Wer es nicht glaubt soll sich mal dazu die Gerichtsurteile Europaweit anschauen zum Thema Jagdfreistellung von Grundstücken.

Die machen nicht halt vor Jägern. Die hören erst auf wenn es keine legalen Waffen für Private mehr gibt.

gewo
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von gewo » Sa 28. Nov 2015, 08:51

Musashi hat geschrieben:+1
Eine EU-weite Harmonisierung von technischen Regelungen kann man diskutieren (zB. was muss man bei Deko-Waffen ändern) macht evtl. auch SinN......
au mann

du weisst schon dass es noch keine drei jahre her ist als zb die deutsche regierung mittels bundestagsbecschluss ueberseecontainerweise waffen ( auch halbautomaten) direkt an die vorfeldorganisation des IS geliefert hat ( in der hoffnung dass sie damit den assad entmachten)

warum zum henker sollten WIR ueber technische regeln fuer die unbrauchbarmachung von schusswaffen diskutieren wenn unsere eigenen EU staaten seit jahren selber unmengen an kriegswaffen an die terrororganisation liefert?

die bundestagsbeschluesse sind inkl. der gelieferten mengen und dem ziel der lieferungen im internet nachlesbar ...
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Thule » Sa 28. Nov 2015, 09:01

raptor +1 Jackpot auf Anschlag
gewo +1
Bei der ganzen Deaktivierungs- und HA Diskussion die ganz richtige Grauslichkeit die 5 Jahres Schikanen nicht vergessen. Das kommt direkt von iansa usw. Das pushen die zumindest seit den 90ern. Warum? Wegen der administrativen Entwaffnung. Es immer unangenehmer und teurer machen legal eine Waffe zu besitzen(die selbsternannten "vernünftigen, gesetzestreuen und staatstragenden Legalwaffenbesitzer" bejubeln das auch leider viel zu oft, weil es vermeintlich ihre Reihen "sauber hält" und im besten Fall die Hoffnung vor weiteren Attacken der gungrabber sicher zu sein aufrecht erhält, ein fataler Trugschluß im Übrigen, und im schlechtesten Fall die eigene Eitelkeit und den Elitarismus bedient.) Schritt für Schritt geht es "voran". Die haben eine Agenda, Financiers, einen sehr langen Atem und sind alle schon viel länger im politischen Drecksgeschäft tätig. Das dürften unsere Hobbystrategen, Onkel Toms und "Vernünftigen" entweder nicht mitbekommen oder ausgeblendet haben.
Zuletzt geändert von Thule am Sa 28. Nov 2015, 09:11, insgesamt 2-mal geändert.

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Teal'c
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Teal'c » Sa 28. Nov 2015, 09:10

gewo hat geschrieben:
Musashi hat geschrieben:+1
Eine EU-weite Harmonisierung von technischen Regelungen kann man diskutieren (zB. was muss man bei Deko-Waffen ändern) macht evtl. auch SinN......
au mann

du weisst schon dass es noch keine drei jahre her ist als zb die deutsche regierung mittels bundestagsbecschluss ueberseecontainerweise waffen ( auch halbautomaten) direkt an die vorfeldorganisation des IS geliefert hat ( in der hoffnung dass sie damit den assad entmachten)

warum zum henker sollten WIR ueber technische regeln fuer die unbrauchbarmachung von schusswaffen diskutieren wenn unsere eigenen EU staaten seit jahren selber unmengen an kriegswaffen an die terrororganisation liefert?

die bundestagsbeschluesse sind inkl. der gelieferten mengen und dem ziel der lieferungen im internet nachlesbar ...
+1

ziemlich scheinheilig von den Regierungen, während sie das eigene Volk entwaffnen wollen/werden, schickens tonnenweise Waffen an Terroristen. Echt leiwand!!
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

Stormcrow
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Stormcrow » Sa 28. Nov 2015, 09:25

raptor hat geschrieben:Solche Stragiediskussionen sind für Arsch und Friedrich, hier reden Newcomer vom Waffenrecht wie Blinde von der Farbe. Für in zwei Jahren ist bereits jetzt die nächste Verschärfung angekündigt, es ist völlig wurscht ob man ihnen heute 7,62x39 oder sonstwas anbietet, sie wollen Deinen Revolver, Deine Pistole, Deine GK-Repetierer, Deine Flinte ... überhaupt alles. Der Kompromiss sind einschüssige KK-Gewehre die im Verein eingesperrt sind und Jagdgewehre die man am Forstamt abholen und wieder zurückbringen darf.

"Vernünftige" Vorschläge bewirken nur, dass der Gegenseite Argumente geliefert werden: "Schaut, die seriösen Schützen sind auch für weitere Einschränkungen." "Lustig" ist auch, wenn irgendwer das mit geschäftlichen Verhandlungen vergleicht. Geschäfte werden zum wechselseitigen Vorteil abgeschlossen, Politik ist ein Nullsummenspiel, im Gegensatz zu uns kapieren die Entwaffner das.
Tststs... Nur weil du 50cal bist und ich neu in diesem Forum denke ich nicht, dass du ein Pauschalurteil darüber abgeben solltest seit wann und wie man sich mit der Materie bereits auseinandergesetzt hat.
Ich bin nicht hier um jemanden von meiner "unqualifizierten" Meinung zu überzeugen, sondern um einen Beitrag zur Diskussion zu leisten - wenn die Position die ist, dass man sich als kompromisslosen Hardliner sehen muss, dann wird man außerhalb des harten Kerns auch kaum Leute erreichen, die das Anliegen mittragen.
... und leider führst du die Politikschiene die eifrig und richtigerweise verfolgt wird ad absurdum - wenn du dir nur vorige Posts und Werzeuge hier ansiehst, da sollte man sehen, dass Politik kein Nullsummenspiel ist, sondern ein "Geschäft" - Stimmen vs. Unterstützung ...

Noldi
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Noldi » Sa 28. Nov 2015, 09:53

@Stormcrow: Ja, Politik ist ein verhandeln. Unser Angebot ist, Zulassung von Schalldämpfern und Nachtsichtgeräten für die Jagd, Abschaffung der Mengenbeschränkung, ... das ist unser Angebot. Das hat nichts mit Hardliner zu tun, sondern genau das ist es wie Politik funktioniert. Jede Seite sagt was sie will. Wir wollen keine Mengenbeschränkungen und Co. Somit ist das die Basis von der aus wir Waffenbesitzer verhandeln sollten. Und nicht der Status quo. Die andere Seite sagt ja auch was sie will: keine Waffen in privater Hand. Und irgendwo in der Mitte trifft man sich dann in der Politik.

Das wir aber in deinen Augen als unser Angebotsbasis vom Status quo ausgehen sollten, ist nirgends in der Politik der Normalzustand. So funktioniert Politik nirgends. So haben es aber die Sportschützen, Jäger und Co. die letzten paar Jahrzehnte gemacht. Und was hat es gebracht? Richtig, jedes mal wieder eine kleine Einschränkung und Verschärfung. Die Gegenseite sagte was sie möchten: Totalentwaffnung. Und unsere Seite ging immer vom status quo aus. Nirgends in der Politik handelt man so. Nirgends. Unsere Seite muss endlich anfangen selbstbewusst aufzutreten und zu sagen was wir überhaupt wollen.

Das hat nichts mit Hardliner zu tun. Nichts. So funktioniert vielmehr Politik. Jeder sagt zuerst mal was er überhaupt möchte und das ist eben bei keinem der beiden Seiten der status quo.

Die nächsten 2 Termine für Verschärfungen haben die auch schon eingeplant. Bereits in 2 Jahren ist die nächste Runde. Was sie heute nicht an Verboten durchbringen legen sie dann da auf den Tisch. Und deiner Meinung nach sollen wir also heute ein paar Verboten zustimmen und in 2 Jahren dann den nächsten Verschärfungen??? Das hört dann erst beim Totalverbot auf.

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von yoda » Sa 28. Nov 2015, 10:11

Es geht hier darum, dass dem unbescholtenen steuerzahlenden Volk (welches eine Heerschar von Vollidioten in unserem Land erhält) nichtmal mehr das Recht zugestanden wird sich verteidigen zu können, dagegen muss man ohne wenn und aber vorgehen und die Menschen aufklären.

Unser Staat nimmt uns zwar aus aber schützt uns schon lange nicht mehr (ich spreche aus eigener Erfahrung) und nun soll uns auch der Selbstschutz verwehrt werden.

meshuggah
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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von meshuggah » Sa 28. Nov 2015, 10:25

raptor hat geschrieben:Solche Stragiediskussionen sind für Arsch und Friedrich, hier reden Newcomer vom Waffenrecht wie Blinde von der Farbe. Für in zwei Jahren ist bereits jetzt die nächste Verschärfung angekündigt, es ist völlig wurscht ob man ihnen heute 7,62x39 oder sonstwas anbietet, sie wollen Deinen Revolver, Deine Pistole, Deine GK-Repetierer, Deine Flinte ... überhaupt alles. Der Kompromiss sind einschüssige KK-Gewehre die im Verein eingesperrt sind und Jagdgewehre die man am Forstamt abholen und wieder zurückbringen darf.

"Vernünftige" Vorschläge bewirken nur, dass der Gegenseite Argumente geliefert werden: "Schaut, die seriösen Schützen sind auch für weitere Einschränkungen." "Lustig" ist auch, wenn irgendwer das mit geschäftlichen Verhandlungen vergleicht. Geschäfte werden zum wechselseitigen Vorteil abgeschlossen, Politik ist ein Nullsummenspiel, im Gegensatz zu uns kapieren die Entwaffner das.

Also hört auf hier rumzustreiten und im Sandkasten den Privatstrategen zu geben, es gibt jede Menge sinnvolles zu tun. Niemand hat mit einem R94 oder einem Halbautomaten irgendwen erschossen. Punkt.
Ganz genau. Es ist sinnvoll die Deaktivierungsgesetze zu verschärfen, aber jeder Zuspruch von unserer Seite bzgl scharfer, legaler Waffen ist wie ein Schuldeingeständnis. Darum wunderts mich umso mehr dass ein Schießsportverein Mindestlängen für Läufe und Hülsen vorschlägt.

1. Heute ist es die Mindestlänge von 16 inch. Morgen sowieso nur 24 inch Läufe und mit max 5-Schuss-Magazin. Übermorgen kein abnehmbares Magazin, sowieso nur 3 Schuss, kein Pistolengriff und wenn der Schaft schwarz ist, ist es sowieso Kriegsmaterial. Überübermorgen sitzn ma dann alle mit irgendeinem Weihrauch Luftruckgewehr (nur cal. .177, nicht größer und nur als Einzellader) aufm 25-meter-Stand und schießen auf olympische Druckluftscheiben, weil Silhoutten stellen ja ein Lebewesen dar, also grausam, und Stände größer als 25 sind sowieso zu gefährlich.

2. Achtet mal auf den Wortlaut des Vorschlages. Bei Büchsen mit Zentralfeuerzündung eine Mindestlänge von 40 mm. Es gibt zahlreiche andere Kaliber mit weniger als 40mm Länge die aus militärischen Gründen absolut keine sinnvolle Verwendung in einer Büchse finden. Für den Sportschützen aber wohl.

Da werden genau Null Komma Josef Zugeständnisse gemacht. Der legale Waffenbesitzer hat nämlich keine Pflicht die Suppe von irgendwelchen Jihadisten, die legal sowieso zu keiner Waffen kommen, auszulöffeln. Die sollen die Deaktivierung verschärfen und die Jihadisten stärker überwachen (wenn man sich vor Augen hält, was die teilweise unter den Augen des Gesetzes an Waffen und Sprengstoff zusammentragen wird einem nämlich schlecht wenn man an die Umstände eines WBK-Antrags denkt), nicht uns um unser Recht bringen.
Alles nur Augenwischerei, um davon abzulenken, dass Sie das Terrorismusproblem nicht mehr unter Kontrolle haben.
Zuletzt geändert von meshuggah am Sa 28. Nov 2015, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von prätorianer » Sa 28. Nov 2015, 10:27

@Stormcrow... es ist kein Geschäft, es geht hier nicht um Stimmen vs. Unterstützung. Du weißt wie die Gesetze in Brüssel beschlossen werden. Es sind dort keine gewählten Vertreter, sondern von den Regierungen bestimmte Personen. Das ist ein wesentlicher Unterschied, als ob ich in meinem eigenen Land zur Wahl gehe. Du und ich haben niemanden auch nur eine Stimme gegeben von denen. Es ist ein Nullstempel in dem Falle, leider.

@ Noldi... bin leider auch davon überzeugt, dass am Ende die Entwaffnung steht, absolut.

Womit ich nicht einverstanden bin ist, dass man sich gegen eine Vereinheitlichung der Deaktivierungsstandards ausspircht, aber dazu braucht es kein neues Gesetz. Es wären hier einfache Einführungen von Normen schon ausreichend. Ist die Norm nicht erfüllt bleibt es Kriegsmaterial, ist die Norm erfüllt passt es. Wäre ganz einfach, wie bei allen technischen Geräten.

Nein, wer denkt dass die EU ein demokratisches System im Sinne einer Republik ist hat schon verloren. Es ist und bleibt eine sanfte Diktatur. Klar, sie haben keine vergoldeten Badewannen, wahrscheinlich ;-), aber sie greifen umfassend in das Leben jeden Bürgers ein, wie ein ein westlicher Staat im Einzelnen nicht getan hätte.

Jetzt sind die Waffen dran, und auch wenn ich davon überzeugt bin, dass sich in Brüssel kein Alleinherrscher aufschwingt, so erinnert es doch stark an 1935 als Adolf Hitler am Reichsparteitag großartig verkündete, dass sie als erste zivilierte Nation ein Waffenregistrierungsgesetz eingeführt haben, und um wie viel Sicherer Deutschland nun werde. Mir läuft es kalt über den Rücken runter wenn ich nun die gleichen Argumente von der EU höre.
Zuletzt geändert von prätorianer am Sa 28. Nov 2015, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von chabich » Sa 28. Nov 2015, 10:29

Noldi hat geschrieben:@Stormcrow: Ja, Politik ist ein verhandeln. Unser Angebot ist, Zulassung von Schalldämpfern und Nachtsichtgeräten für die Jagd, Abschaffung der Mengenbeschränkung, ... das ist unser Angebot. Das hat nichts mit Hardliner zu tun, sondern genau das ist es wie Politik funktioniert. Jede Seite sagt was sie will. Wir wollen keine Mengenbeschränkungen und Co. Somit ist das die Basis von der aus wir Waffenbesitzer verhandeln sollten. Und nicht der Status quo. Die andere Seite sagt ja auch was sie will: keine Waffen in privater Hand. Und irgendwo in der Mitte trifft man sich dann in der Politik.

Das wir aber in deinen Augen als unser Angebotsbasis vom Status quo ausgehen sollten, ist nirgends in der Politik der Normalzustand. So funktioniert Politik nirgends. So haben es aber die Sportschützen, Jäger und Co. die letzten paar Jahrzehnte gemacht. Und was hat es gebracht? Richtig, jedes mal wieder eine kleine Einschränkung und Verschärfung. Die Gegenseite sagte was sie möchten: Totalentwaffnung. Und unsere Seite ging immer vom status quo aus. Nirgends in der Politik handelt man so. Nirgends. Unsere Seite muss endlich anfangen selbstbewusst aufzutreten und zu sagen was wir überhaupt wollen.

Das hat nichts mit Hardliner zu tun. Nichts. So funktioniert vielmehr Politik. Jeder sagt zuerst mal was er überhaupt möchte und das ist eben bei keinem der beiden Seiten der status quo.

Die nächsten 2 Termine für Verschärfungen haben die auch schon eingeplant. Bereits in 2 Jahren ist die nächste Runde. Was sie heute nicht an Verboten durchbringen legen sie dann da auf den Tisch. Und deiner Meinung nach sollen wir also heute ein paar Verboten zustimmen und in 2 Jahren dann den nächsten Verschärfungen??? Das hört dann erst beim Totalverbot auf.
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Endlich hat's jemand kapiert. NUR so geht's!

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von jaga333 » Sa 28. Nov 2015, 10:38

Ich bin Jäger u Sportschütze habe sämtliche EU Abgeordnete und Jagdkollegen per mail angeschrieben.
Habe bei unserer Treibjagd Flyer verteilt.
Aber das Interesse an dem Gesetz hält sich in Grenzen.
Was ist bloß mit unseren Österreichern los.

Solange sie Essen und trinken haben - einmal im Jahr in Urlaub fahren können.
Ist ihnen alles gleichgültig.

Armes Österreichisches Volk.

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von hasgunz » Sa 28. Nov 2015, 10:46

jaga333 hat geschrieben:Ich bin Jäger u Sportschütze habe sämtliche EU Abgeordnete und Jagdkollegen per mail angeschrieben.
Habe bei unserer Treibjagd Flyer verteilt.
Aber das Interesse an dem Gesetz hält sich in Grenzen.
Was ist bloß mit unseren Österreichern los.

Solange sie Essen und trinken haben - einmal im Jahr in Urlaub fahren können.
Ist ihnen alles gleichgültig.

Armes Österreichisches Volk.
Nicht armes, sondern dummes Volk.
Das ist halt die Mentalität der Österreicher.
Am Anfang alles ignorieren, bis es dann da ist und sich dann darüber beschweren.

Solange der Österreicher seine Melange und etwas zum nörgeln hat, ist er zufrieden.

Lg
Derjenige, der Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert am Ende beides.

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von prätorianer » Sa 28. Nov 2015, 10:48

jaga333 hat geschrieben:Ich bin Jäger u Sportschütze habe sämtliche EU Abgeordnete und Jagdkollegen per mail angeschrieben.
Habe bei unserer Treibjagd Flyer verteilt.
Aber das Interesse an dem Gesetz hält sich in Grenzen.
Was ist bloß mit unseren Österreichern los.

Solange sie Essen und trinken haben - einmal im Jahr in Urlaub fahren können.
Ist ihnen alles gleichgültig.

Armes Österreichisches Volk.
Vergiss es, das ist unsere "wird schon nix sein" Mentalität. Alle denken, nur weil Ö nix so heiß gegessen wird wie es gekocht wird, dass sich der Rest der Welt an das Motto halten würde.

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Flubber » Sa 28. Nov 2015, 10:49

Sollte uns dieser Rotz treffen, dann wandere ich in ein anderes Land (nicht EU) aus.
Die Petition habe ich natürlich unterschrieben, und hoffe das hier in Österreich alles bleibt wie es ist, an eine Liberalisierung glaube ich nicht mehr.
.22lr, .38Auto, 9mm, .45ACP, .357 Magnum, .44 Magnum, .45 Colt, 12/76, 5.56, 7,62*39; 7,62*54R, 45-70 GovT.

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Re: EU- Verbot von Halbautomaten?

Beitrag von Teal'c » Sa 28. Nov 2015, 11:00

Flubber hat geschrieben:Sollte uns dieser Rotz treffen, dann wandere ich in ein anderes Land (nicht EU) aus.
Die Petition habe ich natürlich unterschrieben, und hoffe das hier in Österreich alles bleibt wie es ist, an eine Liberalisierung glaube ich nicht mehr.
tja, und wenn man zwar auswandern wollen würde aber nicht kann? Dazu bin ich in zuvielen Sachen hier gebunden. Ausserdem müsstest dann ALLES zurücklassen, Haus, Freunde, Familie und höchstwahrscheinlich auch die Frau/Freundin. Glaub kaum dass meine das alles aufgeben will.
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