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Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von BigBen » Do 14. Jan 2016, 07:22

Einen wesentlichen Punkt darf man auch nicht vergessen: unser System ist bei weitem nicht so stabil wie es vielleicht in der Vergangenheit gewirkt hat und gerade die Flüchtlingskrise und deren Konsequenzen haben den Bürgern die Planlosigkeit der Politik und zunehmend auch die Machtlosigkeit der Exekutive (in weitesten Teilen von der Politik verordnet oder durch Einsparungen produziert - ich kenne genug Polizisten die entweder in Wien tätig sind oder im Grenzeinsatz waren/sind - die Frustration bei denen ist gewaltig) vor Augen geführt.

Der EU fällt nichts Besseres ein als nach Terroranschlägen im Herzen Europas als Erstes auf die Legalwaffenbesitzer loszugehen, in Österreich ist der Streit um eine "bauliche Maßnahme" und deren politisch korrekte Bezeichnung das Hauptpolitikum und Köln hat gezeigt wie wenig es braucht um auf einmal hilflos zu sein - trotz (unzureichender) Polizeipräsenz. Die Kommunikationspolitik rund um diese Ereignisse ist wenig geeignet um Skeptiker vom Gegenteil zu überzeugen. Das Friedensprojekt EU stellt sich auch zunehmend als Flop raus, aktuell wird dadurch mehr Unfriede gestiftet als sonstwas, von einer Wertegemeinschaft kann eigentlich auch keine Rede mehr sein und die Situation in Polen hat vor unserer eigenen Haustür einiges an Potential zu eskalieren - mit oder ohne Zutun aus Brüssel.

Nur weil es uns heute noch gut geht, heisst das nicht, dass das morgen auch noch der Fall sein wird und wenn man ein wenig über den Tellerrand hinaussieht glaube ich schon, dass die Zeichen eher auf Sturm als auf eitel Sonnenschein stehen. Kein Staat kann seine Bürger 24/7 schützen und ich möchte mir nicht ausmalen was z.B. passiert wenn Europa bzw. Österreich weiter UNKONTROLLIERT Flüchtlinge ALLER Art einreisen lässt, gleichzeitig die Polizei tot spart und die eigenen Bürger zunehmend als Bürger zweiter Klasse behandelt. Ich selbst kann nicht stundenlang ungestraft auf einer Autobahn spazieren gehen...und auch wenn das ein kleinliches Beispiel ist, setzt es doch in den Köpfen vieler Bürger die Frage "warum gelten für die nicht dieselben Regeln wie für uns" fest. Gesetze und demokratische wie kulturelle Grundwerte müssen für alle Menschen in diesem Land gleich gelten, Vieles davon wird momentan aber sehr effizient durch falsch verstandene Toleranz ausgehöhlt.

Und das ist nur die Flüchtingskomponente - jetzt stelle man sich noch so etwas wie einen 2-3 tägigen Stromausfall in einer Großstadt oder irgendeine Naturkatastrophe in Kombination damit vor - dann sind die letzten Reserven der Exekutive und des BHs ziemlich schnell ausgeschöpft - und sobald die falschen Personen davon Wind kriegen ist die Kacke aber am dampfen.

Bitte nicht falsch verstehen - ich bin der Letzte, der einem Schutzsuchenden aus einem Kriegsgebiet Hilfe verweigern will und ich halte es für unsere moralische Pflicht, Menschen die WIRKLICH Schutz brauchen zu helfen. Aber das hat mit dem was in den letzten Monaten an den Grenzen abgegangen ist nichts zu tun und ALLE Migrationsexperten etc. sagen, dass das erst die absolute Spitze des Eisberges ist und das Thema Flüchtlinge/Migration uns die nächsten Jahrzehnte intensivst beschäftigen wird. Dass die Bevölkerung unter diesen Vorzeichen kombiniert mit der offen zur Schau gestellten Unfähigkeit der Politik (die sich so schnell wohl auch nicht ändern wird...) zunehmend beschließt den eigenen Schutz in die eigene Hand zu nehmen halte ich für verständlich. Natürlich ist es für viele Waffenbesitzer oft womöglich auch ein Gefühl falscher Sicherheit - aber genauso ist es ein Gefühl falscher Sicherheit sich immer auf andere (Polizei etc.) verlassen zu können - vor allem wenn es um Sekunden geht.

Wenn die Politik nicht will, dass die Bevölkerung weiter das Vertrauen in sie und die Exekutive verliert und sich auf breiter Front zum Selbstschutz bewaffnet, muss sie endlich den Arsch hochkriegen und all die Probleme in den Griff kriegen, die mittel- bis langfristig ziemlich sicher negative Auswirkungen auf die innere Sicherheit haben werden - und das Ganze glaubwürdig, effizient und professionell.
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Schattenlicht » Do 14. Jan 2016, 07:41

Benelli hat geschrieben: Ich habe das ja wohl nicht geträumt, erst gestern oder vorgestern einen ORF-Bericht inklusive Filmchen im Internet gesehen zu haben, in dem die Anzeigen wegen sexueller Belästigung und die wegen Vergewaltigung von 2004 auf 2014 extrem stark gestiegen sind. Die jeweilige Balkengrafik trug meiner Erinnerung nach die Quelle: "Bundeskriminalamt"

(Vielleicht kann diesen ORF-Bericht wegen gestiegener Kriminalität irgendwer von unseren PC-begabten Usern hereinkopieren oder einen link anlegen, wenn der Bericht noch wo vorhanden ist ).
Von 2004 auf 2014 ist die Zahl der sexuellen Übergriffe in Wien um 49 Prozent auf 443 und bei Vergewaltigungen um 32 Prozent auf 317 gestiegen.
http://www.heute.at/news/oesterreich/wi ... 52,1249849" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von artschi » Do 14. Jan 2016, 07:49

Schattenlicht hat geschrieben:
Benelli hat geschrieben: Ich habe das ja wohl nicht geträumt, erst gestern oder vorgestern einen ORF-Bericht inklusive Filmchen im Internet gesehen zu haben, in dem die Anzeigen wegen sexueller Belästigung und die wegen Vergewaltigung von 2004 auf 2014 extrem stark gestiegen sind. Die jeweilige Balkengrafik trug meiner Erinnerung nach die Quelle: "Bundeskriminalamt"

(Vielleicht kann diesen ORF-Bericht wegen gestiegener Kriminalität irgendwer von unseren PC-begabten Usern hereinkopieren oder einen link anlegen, wenn der Bericht noch wo vorhanden ist ).
Von 2004 auf 2014 ist die Zahl der sexuellen Übergriffe in Wien um 49 Prozent auf 443 und bei Vergewaltigungen um 32 Prozent auf 317 gestiegen.
http://www.heute.at/news/oesterreich/wi ... 52,1249849" onclick="window.open(this.href);return false;
Und warum ist es mehr geworden?
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Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen. (Erich Maria Remarque)

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von artschi » Do 14. Jan 2016, 07:53

gmiasbauer hat geschrieben:So wie vieles im Leben ist es halt einfach was psychologisches auf eine eventualität vorbereitet zu sein.
Ich fühle mich halt ganz einfach gut bzw. an die Gesellschaft angepasst, wenn ich nachm 25. noch einen Teil meines Gehalts am Konto hab, genauso wie ich mich halt auch ganz einfach sicher fühle, wenn ich 2,3 Taschenlampen oder Kerzen griffbereit für einen eventuellen Stromausfall parat habe. Ich hab auch keinen Vorfeirtagseinkaufsstress, weil immer ein paar Dosen zHaus liegen und wenn ich mal vergessen hab einzukaufen oder schlichtweg zu faul war, dann muss ich nicht hungern, obwohl mir vielleicht 2-3 Tage zu fasten eher sogar gut als schlecht tun würden. Ich habe auch einen Trinkwasservorrat, denn als voriges Jahr die Wasserzuleitung auf der Straße gemacht worden ist, wars irgendwie nicht so lustig, nichts zu trinken. Es liegt auch ein Regenschirm, eine Jacke und eine Decke im Auto, denn es könnte ja regnen oder ich könnte eine Panne haben und es kann dann kalt werden. ich fahre ein deutsches Auto, dass statistisch gesehen sehr selten eine Panne hat. Ich wohne im Burgenland, wo es die meisten Sonnentage gibt.

Wenn ich mich jetzt aber auch noch fürs Schießen interessiere, weils einfach lustig is(ähnlich wie Motorrradfahren vs. Autofahren) und mir halt für die Psyche noch das eine oder andere Magazin kaufe und mir das Teil ins Nachtkastl leg, dann solls halt so sein, es könnte ja ein Einbruch mit Opferkonfrontation sein.
Es sterben jährlich mehr Menschen an falscher Ernährung durch fertiggerichte und es entstehen mehr Brandschäden und in folge Sachschäden durch Kerzen als durch Schusswaffen. Ich glaub, da is die Glock im Nachtkastl das am wenigsten Gefährliche in meinem Haushalt.

Ich verstehe also alle sehr gut, wenns ums "Rüsten" geht, vielleicht isses ja einfach von den meisten falsch argumentiert, denn mein kleiner Vorrat könnte auch bei einer Zombieapokalypse funktionieren, die wahrscheinlich nie eintreffen wird. Wenn ich aber sage ich hab den Vorrat für diese Eventualität, dann fragen mich die Leute ob ich verrückt bin... bin ich aber nicht, ich war ja beim Psychologen. Nach 7 Staffeln TWD und FTWD ist man halt einfach für sein leben geprägt, genauso isses beim Nachrichtenterror auf facebook oder in anderen Medien zum Thema "Kriminalität" und schafft sich sowas an, bzw. begründet damit, dass man das dafür auch nehmen kann.

Da das hier aber ein Forum ist und man sich austauschen möchte, werden halt diese Phantasiegründe fürs preppern besprochen und das wird dann von aussenstehenden leider oft falsch aufgenommen. Ohne der Phantasie, wäre es hier ja echt fad und ziemlich technisch.

In den Autoforen werden auch Autos präsentiert, die 300km/h gehen. Für einen Unfall oder strafe zahlen, reicht aber auch ein auto, das nur 140 geht. Trotzdem ist der 300km/h sportwagen gesellschaftlich verpöhnt.

Zusammenfassend möchte ich noch erwähnen, das ich hoffe niemals meine Schusswaffe gegen andere Menschen richten zu müssen (Zombies wären ok) aber noch weniger will ich Gewaltopfer sein!
+1
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Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen. (Erich Maria Remarque)

DerDaniel
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Re: AW: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von DerDaniel » Do 14. Jan 2016, 07:56

@Vergil: Schade, dass du nicht mehr schreiben möchtest, ich denke das könnte eine interessante Diskussion werden (wenn du die dummen Kommentare einfach ignorierst), zumal du interessante, aber meiner Meinung nach nicht gute Argumente hast.

1. Du vergleicht meiner Meinung nach Apfel mit Birnen. Das (angeblich) nicht vorhanden sein von "gutem" in Form von Verteidigungsfällen mit "schlechtem" in Form von Unfällen aufzuwägen ist nicht adäquat. Hier werden Vorsätze mit Zufällen verglichen.

2. Deine persönliche Erfahrung ist genau das, persönlich und dementsprechend einseitig. Würde ich von meinen Rettungsdienst-Erfahrungen auf die gesamtdeutsche Bevölkerung schließen, wäre ein Großteil alt und gebrechlich, der gute Rest Säufer, Junkie u.ä. und ein minimaler Teil "normal". Ich Frage mich darauf aufbauend auch manchmal wie jemand nur den Führerschein/Kinder/sonstwas bekommen kann ... aber das ist halt ein sehr eingeschränktes Bild.

Antwort gerne auch per PN.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von yoda » Do 14. Jan 2016, 08:31

artschi hat geschrieben:Und warum ist es mehr geworden?
Genau aus dem selben Grund warum es in Schweden mehr geworden ist, wird natürlich verheimlicht, ist aber genau der falsche Weg.
Vergil hat geschrieben:Das denke ich auch. Ich mach mir nur Sorgen, wie einige User das "rechtfertigen". Da wird geschrieben, als ob wir uns im Bürgerkrieg befinden würden. Das schüren der "Wir gegen die da oben" Mentalität kotzt mich so richtig an.
Es sind Befürchtungen die aufgrund der Entwicklungen der letzten Jahre nicht unbegründet sind. Nur bei uns in der Straße gab es die letzten Jahre einige Einbrüche bzw. Einbruchsversuche + Personen die offensichtlich die Umgebung erkundet haben, weiters gab es im Umkreis von ein paar km schon 2 Home Invasions. Unser Lagerplatz wurde vor einiger Zeit komplett geplündert, erwischt wurde niemand.

Ein Freund/Kunde hat mehrere Lagerhallen und Betriebsgebäude in Wien, der hat so viele Einbrüche dass er sie nicht mehr anzeigt, bin sogar letztes Jahr mit ihm zu einer Lagerhalle gekommen wo die vergangene Nacht eingebrochen wurde, wir wussten also nicht ob noch jemand im Haus ist, da wäre mir auch lieber gewesen ich hätte eine Glock mitgehabt. Wenn mehrere Leute das anzeigen von Straftaten aufgrund der Häufigkeit aufgeben wirkt sich das natürlich auch sehr positiv auf die Statistik aus. Die Mordrate sinkt in Österreich auch seit Jahren, ziemlich genau um den selben Wert um den die ungeklärten Todesfälle gestiegen sind, es wird auch nur mehr ca. 1/3 der Obduktionen durchgeführt wie noch vor einigen Jahren, auch eine Möglichkeit die Kriminalität statistisch zu senken, weniger Morde gibt es deswegen aber in der Realität nicht.

Zu diesen ganzen Fällen kommt jetzt noch die Zuwanderung von Menschen die die nächsten Jahre vom Staat leben müssen, weil es hier kaum Arbeitsplätze für sie gibt, das wird irgendwann dazu führen dass man die Mindestsicherung kürzt. Die Kriminalität wird dadurch jedenfalls nicht sinken, bin gespannt wie die Statistikexperten das dann wieder hinbiegen. Am meisten belustigen mich immer die Aussagen "es gibt weniger Vergewaltigungen" ohne Angabe des Betrachtungszeitraumes, das Selbe bei den Einbrüchen, da gabs eine super Grafik vom BMI wo die Einbruchszahlen von den 70er Jahren bis heute verzeichnet waren, nicht mehr zu finden, habe es auch leider damals nicht gespeichert. Im Dezember berichtet man dann groß, dass die Einbruchskriminalität zurückgegangen ist, ja vom November bis zum Dezember ist sie das vielleicht, aber das schreibt man nicht dazu...

Ich habe mein Vertrauen in den österreichischen Staat die letzten Jahre komplett verloren und das nicht weil ich die Kronenzeitung lese...

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Musashi » Do 14. Jan 2016, 08:57

Heute in der Welt. DAS kostet das Vertrauen des Bürgers:

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von biofan » Do 14. Jan 2016, 09:13

gmiasbauer hat geschrieben:So wie vieles im Leben ist es halt einfach was psychologisches auf eine eventualität vorbereitet zu sein.
Ich fühle mich halt ganz einfach gut bzw. an die Gesellschaft angepasst, wenn ich nachm 25. noch einen Teil meines Gehalts am Konto hab, genauso wie ich mich halt auch ganz einfach sicher fühle, wenn ich 2,3 Taschenlampen oder Kerzen griffbereit für einen eventuellen Stromausfall parat habe. Ich hab auch keinen Vorfeirtagseinkaufsstress, weil immer ein paar Dosen zHaus liegen und wenn ich mal vergessen hab einzukaufen oder schlichtweg zu faul war, dann muss ich nicht hungern, obwohl mir vielleicht 2-3 Tage zu fasten eher sogar gut als schlecht tun würden. Ich habe auch einen Trinkwasservorrat, denn als voriges Jahr die Wasserzuleitung auf der Straße gemacht worden ist, wars irgendwie nicht so lustig, nichts zu trinken. Es liegt auch ein Regenschirm, eine Jacke und eine Decke im Auto, denn es könnte ja regnen oder ich könnte eine Panne haben und es kann dann kalt werden. ich fahre ein deutsches Auto, dass statistisch gesehen sehr selten eine Panne hat. Ich wohne im Burgenland, wo es die meisten Sonnentage gibt.

Wenn ich mich jetzt aber auch noch fürs Schießen interessiere, weils einfach lustig is(ähnlich wie Motorrradfahren vs. Autofahren) und mir halt für die Psyche noch das eine oder andere Magazin kaufe und mir das Teil ins Nachtkastl leg, dann solls halt so sein, es könnte ja ein Einbruch mit Opferkonfrontation sein.
Es sterben jährlich mehr Menschen an falscher Ernährung durch fertiggerichte und es entstehen mehr Brandschäden und in folge Sachschäden durch Kerzen als durch Schusswaffen. Ich glaub, da is die Glock im Nachtkastl das am wenigsten Gefährliche in meinem Haushalt.

Ich verstehe also alle sehr gut, wenns ums "Rüsten" geht, vielleicht isses ja einfach von den meisten falsch argumentiert, denn mein kleiner Vorrat könnte auch bei einer Zombieapokalypse funktionieren, die wahrscheinlich nie eintreffen wird. Wenn ich aber sage ich hab den Vorrat für diese Eventualität, dann fragen mich die Leute ob ich verrückt bin... bin ich aber nicht, ich war ja beim Psychologen. Nach 7 Staffeln TWD und FTWD ist man halt einfach für sein leben geprägt, genauso isses beim Nachrichtenterror auf facebook oder in anderen Medien zum Thema "Kriminalität" und schafft sich sowas an, bzw. begründet damit, dass man das dafür auch nehmen kann.

Da das hier aber ein Forum ist und man sich austauschen möchte, werden halt diese Phantasiegründe fürs preppern besprochen und das wird dann von aussenstehenden leider oft falsch aufgenommen. Ohne der Phantasie, wäre es hier ja echt fad und ziemlich technisch.

In den Autoforen werden auch Autos präsentiert, die 300km/h gehen. Für einen Unfall oder strafe zahlen, reicht aber auch ein auto, das nur 140 geht. Trotzdem ist der 300km/h sportwagen gesellschaftlich verpöhnt.

Zusammenfassend möchte ich noch erwähnen, das ich hoffe niemals meine Schusswaffe gegen andere Menschen richten zu müssen (Zombies wären ok) aber noch weniger will ich Gewaltopfer sein!

Gut argumentiert. Ich habe meine WBK wegen Sammeln und SV ( nach einem Einbruch ) und besitze noch ein Notstromaggregat.

Gruß Biofan
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von hasgunz » Do 14. Jan 2016, 09:27

@BigBen
+1
Kann man bei dir irgentwo ein Sternderl' hinpicken? [emoji1]

Lg
Zuletzt geändert von hasgunz am Do 14. Jan 2016, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
Derjenige, der Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert am Ende beides.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von BigBen » Do 14. Jan 2016, 09:30

hasgunz hat geschrieben:@Gewo
+1
Kann man bei dir irgentwo ein Sternderl' hinpicken? [emoji1]

Lg
Wofür genau? der gewo hat in dem Thread soweit ich sehen kann noch nichts geschrieben...
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

buckshot

Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von buckshot » Do 14. Jan 2016, 09:37

Interessantes Abstimmungsergebnis auf heute.at ;)

http://m.heute.at/news/oesterreich/wien ... 52,1002202" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von hasgunz » Do 14. Jan 2016, 09:37

BigBen hat geschrieben:
hasgunz hat geschrieben:@Gewo
+1
Kann man bei dir irgentwo ein Sternderl' hinpicken? [emoji1]

Lg
Wofür genau? der gewo hat in dem Thread soweit ich sehen kann noch nichts geschrieben...
Bahhh, ich bin blöd.
Meinte natürlich dich Ben.
Ändere das mal schnell.

Lg
Derjenige, der Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert am Ende beides.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von hasgunz » Do 14. Jan 2016, 09:40

buckshot hat geschrieben:Interessantes Abstimmungsergebnis auf heute.at ;)

http://m.heute.at/news/oesterreich/wien ... 52,1002202" onclick="window.open(this.href);return false;
Des wird wsl eh wieder als "verfälscht" hingestellt werden...

Bild

Lg
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von cas81 » Do 14. Jan 2016, 10:06

@vergil
@gmiasbauer
@big ben

Ich glaube, mit euren längeren Beiträgen ist die goldene Mitte der Wahrheit gefunden. Schön zu sehen, dass manche Menschen auch noch die Graustufen zwischen Schwarz und Weiß sehen können.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von chabich » Do 14. Jan 2016, 10:09

gmiasbauer hat geschrieben: Trotzdem ist der 300km/h sportwagen gesellschaftlich verpöhnt.
Ja klar! Aber nur in der politisch-korrekten-links-Luschi-Weichei Gesellschaft, in der Jungs zwecks Gender BS mit übergewichtigen Barbies spielen müssen, wo es beim sportlichen Kräftemessen (das Wort "Wettkampf" ist ja dort auch negativ besetzt) nur Gewinner geben darf, weil die Verlierer sonst zum Psychologen müssen und wo das Essen von Fleisch dem Kindesmord gleichgestellt wird....

;-)

PS: http://tiny.cc/ca547x" onclick="window.open(this.href);return false;

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