Wir reden hier vorwiegend von Wohnungs- und
Einfamilienhaus-Einbrüchen, oder:
Wurde ja schon einiges genannt! Hundchen , Lichtquellen mit Bewegungsmelder im Außenbereich, Alarmanlage.....
Der eine oder andere, ist scheinbar durch Hollywood Filme schon leicht "geschädigt" (Schutzweste SK4 anlegen, Helm aufsetzen, Kampfschuhe, Tauchermesser, 27 taktische Zubehörteile ....) Ich frage mich, woher diese "Superhelden" im Real Life die Zeit dafür hernehmen
Gut wenn die Überwachungskameras auf der 5 km langen Zufahrtsstraße zur Villa vorab melden, dass der IS mit 5 Wagen vollbesetzt vorfährt, kann man es sich schon überlegen

Das Allerwichtigste ist es, den Weg des Täters von der möglichen Einbruch/Einstiegstelle bis zum "Bettchen", möglichst "mühselig" (
zeitaufwendig und geräuschvoll) zu gestalten. Stichwort Taktik/Planung im Vorfeld !
Ich verstehe Leute nicht, die z.B. ihre Kelleraufgangstüren zum Wohnraum und sonst relevante Türen nicht versperren!

und sich dann wundern, dass die "Bücha" bereits
komplett lautlos reingekommen, direkt neben dem Bett stehen.
So etwas darf durch richtige Vorbereitung, NIE passieren!
Es genügt z.B. eine kleine Blech/Plastik-Dose z.B. mit ein paar Beilagscheiben odgl. gefüllt, die man z.b. bei solchen exponierten Türen (z.B. Kellersausgangstür) auf den Türklinken, im Rahmen des nächtlichen Rundganges deponiert.
Sobald jemand von außen öffnet, sowohl durch Klinkenbewegung, als auch durch den Öffnungsschwung, fällt diese "sehr laut scheppernd" zu Boden.
In der Nachtstille hört man das äußerst gut, auch ohne Alarmanlage, die gerade defekt oder bereits manipuliert sein kann!
Genauso gut, kann man z.B. hinter möglichen Einstiegsfenstern entsprechende "Dekorationsgegenstände" aufstellen, die ebenfalls laut poltern/klirren, wenn sie vom Fensterbrett zu Boden fallen! Alles Dinge die nichts kosten!
Wie gesagt, die Alarmanlage kann ausfallen oder manipuliert sein, auch daran immer denken!
"Old School" ist oft besser als schlechter Elektronikschrott, der jeden dritten Tag einen Fehlalarm auslöst und dadurch unnötig Stress verursacht.
Außerdem nehmen nach dem 20sten Fehlalarm weder die Nachbarn, noch man selbst die Sache wirklich ernst und genau dann passiert ev. etwas.
Mit Gehörschutz herumlaufen:
Davon halte ich persönlich gar nichts! Der würde mich in meiner gesamten Sinneswahrnehmung nur stören. Auf die Elektronik von "aktiven" möchte ich mich nicht verlassen!
Ich habe auch noch nie einen Soldaten oder Polizisten odgl. gesehen, der sich kurz vor einem Notwehr-SV Schußwaffengebrauch einen Gehörschutz aufgesetzt hat.
In einem solchen Worst Case Fall, hat man sowieso so viel Adrenalin, dass man einen allfälligen Notwehr-Schuss weniger laut bis gar nicht wahr nimmt ! (Stichwort Tunnelblick, eingeschränkte Wahrnehmung,..) Das kann man ja überhaupt nicht mit einer entspannten Schießplatzsituation vergleichen, wo außerdem ununterbrochen Schüsse fallen und die Ohren extrem belasten!
Außerdem ist ja das Ziel einer Privatperson bei der ganzen Aktion sowieso, die Arschlöcher so schnell wie möglich zu vertreiben/abzuschrecken !
Es möchte ja sicher keinen "versauten" Wohnbereich !
Deswegen also jeder eine einzelne eine individuelle Taktik, je nach Objektlage, Wohnsitutaion und finanzieller Möglichkeiten ausarbeiten!
Peace
