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Munitionskauf im Ausland

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von DesertEagleCal50 » Sa 21. Mai 2016, 20:39

Darf ich mich bitte hier einklinken. Geht es nur um den persönlichen Kauf im EU Ausland beim Händler vor Ort der flachfällt? Online kaufen mit Versand benötigt ein 56€ Formular, richtig? Welches? Grüße

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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von LTE » Sa 21. Mai 2016, 21:05

Ist vieleich eine seltendämliche Frage, aber du weist was z.b. 2000 Schuss 9mm wiegen? Wie willst den Muni Kostendeckend versenden? Ich mein da musst ja dann schon so viekl kaufen, das du ne Spedition nehmen kannst, und dann sparst dir 1cent per Schuss, bei 10.000 Schuss z.b. sind des 100€ wenn überhaupt.....

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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von DesertEagleCal50 » Sa 21. Mai 2016, 21:10

Ist eine Frage, nach dem Sinn habe ich nicht gefragt. Wie funktionierts? Was wird für eine Kat.B Waffe benötigt, ist das das selbe Formular?

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Promo
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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von Promo » Sa 21. Mai 2016, 21:46

LTE hat geschrieben:Ist vieleich eine seltendämliche Frage, aber du weist was z.b. 2000 Schuss 9mm wiegen? Wie willst den Muni Kostendeckend versenden? Ich mein da musst ja dann schon so viekl kaufen, das du ne Spedition nehmen kannst, und dann sparst dir 1cent per Schuss, bei 10.000 Schuss z.b. sind des 100€ wenn überhaupt.....

Munition ist Gefahrenguttransport, benötigt Sonderspedition.
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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von 75th » Sa 21. Mai 2016, 22:10

Der Ablauf für den Import einer B-Waffe und/oder Munition ist wie folgt:
1.) Beim ausländischen Händler die gewünschte Waffe reservieren (wegen der Seriennummer!)
2.) In Österreich beim der Waffenbehörde eine Einwilligungserklärung gemäß §37 Abs.3 WaffG 1996 zur Verbringung beantragen (Formular wird elektronisch ausgefüllt - musst nur alle Daten haben) Link zum Formular: http://www.bauli.at/diverses/EU_IMPORT_LEER.pdf
3.) Diese erhaltene Einwilligungserklärung von einem beeideten Übersetzer übersetzen lassen.
4.) Bei der ausländischen Waffenbehörde eine Exportgenehmigung beantragen.
5.) Export der Waffe (Achtung: Es gibt teilweise Sperrfristen in welcher die Waffe nicht exportiert werden darf!)
6.) Meldung bei der Waffenbehörde nach vollzogenen Import wegen Eintragung ins ZWR.

Bei den ausländischen Waffenbehörden sind die Abläufe von Land zu Land etwas abweichend und es gibt verschiedene Fristen und natürlich auch verschiedene Kosten. Es ist halt eine Lotterie ob der jeweilige Beamte Willig ist oder dich als Bittsteller betrachtet. Je nach dem variiert die Verfahrensdauer zwischen ein paar Stunde und ein paar Wochen.

Von den Preisen her wirst du kaum was sparen - durch die ganzen Gebühren und Nebenkosten wird es im Normalfall nur teurer. Der einzig wirklich logische Grund sich das anzutun ist die Verfügbarkeit. Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von DesertEagleCal50 » Sa 21. Mai 2016, 22:14

Vielen Dank!!!!
Würde mir das gerne ersparen wenn möglich.
Pkt. 3 kann ich mir bei D sparen, richtig?
Pkt. 4 mache ich od. der Verkäufer?
Was sind Sperrfristen?

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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von 75th » Sa 21. Mai 2016, 22:37

zu Pkt.3: Sofern die Deutschen keine andere Amtssprache als wir verwenden kannst das sparen - außer du willst einen Dolmetscher verarschen ;-) und etwas Kohle loswerden.
Wer den Papierkram bei der ausländischen Waffenbehörde abwickelt kannst du mit dem Verkäufer ausmachen.
Es gibt (zumindest in manchen Ländern) eine Sperrfrist in welcher die Waffe nicht exportiert werden darf. Zum Beispiel darf nach Ausstellung der Exportgenehmigung die Waffe innerhalb der ersten 24 Stunden nicht exportiert werden. Finde ich zwar für komisch - ist aber so.

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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von LTE » Sa 21. Mai 2016, 22:40

Was erhoffst du dir eigentlich? DE hat 19% MwSt. wir 20%, Preislich ist AT im normalen Rahmen, du investiert einen Haufen Zeit, des musst du ja auch rechnen. Ich habe mir ja auch son den Import von AUG Magazinen durchgerechnet, bei etwa 400-500 Stück, würde es sich anfangen zu lohen ( vielleicht) Dinge wie das CQC Kit, hätte ich sehr gerne beim Seidler gekauft, auch wenn es 800€ Kostet, weil bis es bei mir ist aus den USA bin ich fast das selbe los.... Ersparniss 0, Zeitaufwand etwa 4h. Schönes Negativ Geschäft.....
Wenn es also nicht gerade der über mega exot ist, kannst das kübeln. Wenn dann was ist, egal ob Probleme mit der Muni, oder stress mit dem Sportgerät, was dann? Ich fahr am Heimweg von der Firma schell auf nen sprung vorbei, klage mein leid, trink an Kaffe und mach an Termin aus wann i mein Sportgerät dalassen darf oder wann i Muni holen komm...

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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von biofan » So 22. Mai 2016, 09:10

Import einer B-Waffe aus Deutschland kostet ca 200 Euro ( Importgebühr Österreich, Exportgebühr Deutschland und Spezialtransport )
Dauer Österreich ca 10 Minuten, dann Postversand der Papiere, Dauer Deutschland mindestens 1 Woche bis 6 Wochen je nach Einreicher und deutschem Amtsschimmel.

Gruß Biofan
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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von Helmal » So 22. Mai 2016, 09:55

biofan hat geschrieben:Import einer B-Waffe aus Deutschland kostet ca 200 Euro ( Importgebühr Österreich, Exportgebühr Deutschland und Spezialtransport )
Dauer Österreich ca 10 Minuten, dann Postversand der Papiere, Dauer Deutschland mindestens 1 Woche bis 6 Wochen je nach Einreicher und deutschem Amtsschimmel.

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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von Incite » So 22. Mai 2016, 10:09

Helmal hat geschrieben:
biofan hat geschrieben:Import einer B-Waffe aus Deutschland kostet ca 200 Euro ( Importgebühr Österreich, Exportgebühr Deutschland und Spezialtransport )
Dauer Österreich ca 10 Minuten, dann Postversand der Papiere, Dauer Deutschland mindestens 1 Woche bis 6 Wochen je nach Einreicher und deutschem Amtsschimmel.

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Ich glaube es kommt auch drauf an wo man wohnt. Wenn ich in Vorarlberg wohne fahre ich wegen einem 100er nicht durch ganz Österreich.
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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von Helmal » So 22. Mai 2016, 10:18

Incite hat geschrieben:
Helmal hat geschrieben:
biofan hat geschrieben:Import einer B-Waffe aus Deutschland kostet ca 200 Euro ( Importgebühr Österreich, Exportgebühr Deutschland und Spezialtransport )
Dauer Österreich ca 10 Minuten, dann Postversand der Papiere, Dauer Deutschland mindestens 1 Woche bis 6 Wochen je nach Einreicher und deutschem Amtsschimmel.

Gruß Biofan


Wennst es bei den 'darauf spezialisierten Traditionsunternehmen' machen lässt, bist selbst schuld. Der GewO machts für deutlich unter 100.


Ich glaube es kommt auch drauf an wo man wohnt. Wenn ich in Vorarlberg wohne fahre ich wegen einem 100er nicht durch ganz Österreich.


Auch in dem Fall gibt es vergleichbare Alternativen.
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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von DesertEagleCal50 » So 22. Mai 2016, 10:33

Hallo Jungs!
Das sind doch erfreuliche Infos zur Waffe. Munition ist schwieriger, wenn aber der Händler vor Ort nix hat, was machste dann? Ich fahre nicht 100km rum, lieber wäre mir ein Onlinekauf, der aber in Ö verboten ist. Wenn dann kaufe ich mehrere 1000 Schuß auf einmal. Ev. eine Sammelbstellung, dann wäre der Transport ja auch nicht so hoch.

Mein Bezug wird aus 59457 Werl stattfinden. Wer ist denn Gewo = Gewerbeordnung ;)
Importiert wird Waffe, Wechselläufe und div. Zubehör auf einmal.
Munition wäre das im Zuge möglich (gleiches Formular §36 ?), auch wenn der Preis der selbe wie in Ö ist?
Ich bin gern der Bausch und Bogen Käufer.
Grüsse

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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von rupi » So 22. Mai 2016, 11:23

DesertEagleCal50 hat geschrieben:Importiert wird Waffe, Wechselläufe und div. Zubehör auf einmal.

wieviele Plätze hast du denn auf deiner noch nicht vorhandenen WBK ?
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Re: Munitionskauf im Ausland

Beitrag von Helmal » So 22. Mai 2016, 11:26

rupi hat geschrieben:
DesertEagleCal50 hat geschrieben:Importiert wird Waffe, Wechselläufe und div. Zubehör auf einmal.

wieviele Plätze hast du denn auf deiner noch nicht vorhandenen WBK ?


Entschuldige aber, das kann ich mir nicht verkneifen: [emoji23][emoji23][emoji23][emoji23]
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