
http://www.wechat.com/mobile/htdocs/en/android.html
Andere Alternative wäre ja eventuell Threema, kostet aber knapp 2 Euro.
Signal waere sicher zu bevorzugen. Ist halt leider noch nicht so weit verbreitet.Coolhand1980 hat geschrieben:Danke Hari, so hab ich das noch nie betrachtet.
Deine Empfehlung?
tjahari hat geschrieben:Telegram nutzt ein eigenes Verschluesselungsverfahren. Das ist relativ ungewöhnlich da man hierbei sehr viel falsch machen kann. Sowohl bei den mathematischen Grundlagen als auch bei der programmtechnischen Umsetzung gibt es ordentlich Potential fuer Fehler. Und ein einziger reicht um das Verfahren insgesamt unsicher zu machen. Die anerkannten Algorithmen sind öffentlich publiziert und wurden jahrelang von Experten auf aller Welt mathematisch verifiziert. Implementierungen wie OpenSSL sind als Open Source Software ebenso einsehbar und über die Jahre wurden viele Fehler und Bugs behoben. Das Verfahren von Telegram ist nicht verifizierbar und die Implementierung ist nicht einsehbar. Und das spricht eigentlich klar gegen den Einsatz wenn man auf die Verschlüsselung wirklich wert legt.
Das hängt durchaus vom verwendeten "Cipher" ab und der Schlüssellänge ab. Teilweise gibt es aber auch Gemeinheiten wie beeinflusste Aushandlungen der Gegenstellen die zu einer leichter knackbaren Uebereinkunft kommen. Exportversionen haben im Regelfall auch kürzere Schlüssel. Pauschal "unsicher" kann man SSL nicht abwerten, aber es gibt viele Versuche den Aufwand einer Entschlüsselung durch Dienste zu minimieren und auch bei den Implementierungen von SSL gibt es natürlich bugs. Aber das ist bei allen Verfahren so. Die Zeiten von mathematisch bewiesener Korrektheit des Codes sind mit heutiger Komplexität von Anwendungen und Bibliotheken längst vorbei.gewo hat geschrieben: auch dieseits von aluhuetchen und handy-akku-rausnehm gibt es quellen die glaubwuerdig klingen die sagen dass die SSL verschluesselung kein ernsthaftes hinderniss mehr darstellt
Neben diversen Backdoors in Apps sind es aber vor allem die Hintertüren in den gebräuchlichen Betriebssystemen selbst die mehr als bedenklich sind. Man denke nur welche Versorgungseinrichtungen wir mit Applikationen auf diesen Betriebsystemen steuern (Wasser, Strom, usw). Dass Dienste sich gezielt 0day exploits vorbehalten und auch kaufen - anstatt sie dem Hersteller zu melden - schwächt unsere gesamte Infrastruktur und macht sie besonders angreifbar.und vor allem das praktisch alle als paketform vorgefertigten applikationen backdoors enthalten
was aber von keiner Seite wirklich hilft denn wenn einer am Router drauf ist sieht er sowieso die Netzwerkkonfiguration, und wen er auf der LAN/WLAN site drauf ist dann reicht ein kurzer Blick auf die Pakete. Es gab aber mal ein paar Angriffe die automatisiert und dumm auf 192.168.0.1 losgegangen sind, da waren aber nur billigrouter in der default-config betroffen. Insofern ist es sicher keine schlechte Idee.und genauso wie kein mensch sein lokales netzwerk wirklich auf der default 192.168.0.x laufen hat sondern ein beliebiges anderes 192.16.x.x nimmt
Absolut. Und da gibt es ja auch einige Perlen im Open Source Fundus, wie z.b. OpenBSD.genauso kann es sinn machen was einzusetzen was
- nicht extrem weit verbreitet ist, oder
Was dann aber leicht Gefahr läuft nicht wirklich relativ sicher zu sein, sonder eher "Security through obscurity" zu werden. Und bei genug Energie der Gegenseite fällt so eine "Mauer" dann schnell. Und gerade wenn ein Dienst ein Millionen von Nutzern hat steigt die Motivation auf manchen Seiten rasch an..- sich selbst was zurechzubasteln oder basteln zu lassen
KorrektHane hat geschrieben:und das alles, damit die Chinesen nicht wissen wo der Dachs geschossen wurde?
Das ist Unfug, die meisten gängigen Algorithmen sind bei ausreichender Schlüssellänge sicher...oder was glaubst du warum z.B. das FBI die Hilfe von Apple benötigt um gesperrte, verschlüsselte iPhones von Terroristen zu knacken? Wenn das FBI oder die NSA das selber hinkriegen würden, würden sie sich diese Blöße nicht geben.aurum hat geschrieben:Im Rennen um die sichere Verschlüsselung wird der Einzelne immer den Kürzeren ziehen, denn die Gegenseite hat die bessere Finanzierung.
Danke für die Bestätigung!BigBen hat geschrieben:Das ist Unfug, die meisten gängigen Algorithmen sind bei ausreichender Schlüssellänge sicher...oder was glaubst du warum z.B. das FBI die Hilfe von Apple benötigt um gesperrte, verschlüsselte iPhones von Terroristen zu knacken? Wenn das FBI oder die NSA das selber hinkriegen würden, würden sie sich diese Blöße nicht geben.aurum hat geschrieben:Im Rennen um die sichere Verschlüsselung wird der Einzelne immer den Kürzeren ziehen, denn die Gegenseite hat die bessere Finanzierung.
Für den 08/15 User ist das schon zu viel. Im Regelfall braucht er es auch nicht.Coolhand1980 hat geschrieben:Nur ist das ein bisserl schwer, wenn viele schon Hilfe benötigen, weil sie nicht wissen, wie man zu diesem DOS-ähnlichen Eingabefeld kommen würde.