doc steel hat geschrieben:Wenn das Spaßgerät ein Revolver sein soll der in der Ausführung mit den S&W vergleichbar ist, dann würde ich mich bei Ruger umschauen. Ein GP100 schlägt hinsichtlich Verarbeitung jeden S&W um Längen.
Von S&W hat man in der letzten Zeit öfters Beschwerden bezüglich der Verarbeitung gehört, von Ruger noch nie.
Taurus geniesst in Ö (von anderen Ländern kann ichs nicht sagen) wegen seiner geringen Verbreitung leider nicht den Ruf den diese Marke verdient. Taurus sind sehr stabil gebaut und hinsichtlich Lebensdauer, Haltbarkeit und Präzision um nix schlechter als S&W und Ruger. Einzig das Finishing ist eher auf S&W-Niveau und kommt an Ruger nicht heran. Obendrein sind sie preislich sehr attraktiv.
Thema Leuchtkimme: Ich reagier da meist a bissl allergisch. Eine Leuchtkimme, die mit die bunten Staberl ist für den Nicht-Cobra, -Wega, -SEK Schützen ungefähr so sinnvoll wie a rostiger Nagel in der Ferse.
Es bringt dem Schützen ausser dass es ablenkt 100% nix! Es schaut ned amal gut aus.
Ein Leuchtkorn hingegen kann schon hilfreich sein wenns dynamisch wird. Und nur dann.
Ersatzteilverfügbarkeit: Des is aa immer so a Märchenerzählerei. Für S&W sollte das meiste relativ gut verfügbar sein. Für Ruger und Taurus weiss ich es nicht weil da hab i no nie was braucht und a no nie ghört dass da was hin worden is. Und selbst wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass irgendwas bricht das nicht beschaffbar ist, so hat gerade der Revolver hier die Nase weit vorne, denn jedes Teil kann von einem guten Büma nachgebaut werden.
Allerdings frag i mi immer no, was des sein soll, des da hin werden könnt.....
Zum Revolvertuning: Gestern WBK kriegt, heut Kanon kauft, morgen wirds getunt!
Oidaa! So werma kane Freind....
Tuning bedeutet: Das Gerät wird dort verändert wo es schlechter funktioniert als der Schütze es ausnutzen könnte.
Was bitte soll an einem Revolver, denst ja ned amal no gschossen hast, verändert werden weil es im Status Quo schlechter funktioniert als du es ausnutzen könntest?
Die einzige Verbesserung die ich empfehlen kann ist, die Trommel zu "tunen"!
Nämlich indem man sie regelmäßig und immer wieder mit Munition befüllt um sie danach fachgerecht, nämlich thermodynamisch zu entleeren.
Unter 1000 absolvierten Schüssen kannst gar nix sagen. Ned amal ob dir der Griff passt, weil den musst wie alles andere auch erst gewöhnt werden.
Oisa.....
Ein echtes Spaßgerät ist der Alaskan in .454 Casull.
Der macht echt Laune!
Gleichzeitig glaub ich aber, der Alaskan einen Neuling hoffnungslos überfordert.
454-er Guns überhaupt, die wollen richtig gefordert werden.
Des is immer irgendwie a Zweikampf zwischen Gun und Schützen.
Danke für die Info.
Zum Thema Tuning: habe ich aktuell nicht vor - Wüsste bei (wie du sagst) einem umgeschossenen Gerät auch nicht was? Abzug kann man fast immer machen - macht bei mir als Anfänger keinen Sinn. Das wäre nur ein Gedanke für die Zukunft, damit ich mich später nicht ärgere das "falsche Gerät" zu kaufen. Ich kenn das aus diversen Bereichen, wenn man sich für einen Exoten entscheidet, es schwerer ist Teile zu bekommen und sei es nur, weil man optisch gerne etwas verändern würde.
Ruger ist leider eben auch schwerer zu finden/bekommen - preislich nimmt sich das kaum etwas.
454 Casul klingt spannend aber ich denke, mit dem Kaliber wäre ich 1. überfordert und zweitens darf ich es auf meinem Stand nicht schießen....