Da ich eigentlich schon immer zu weit rechts liege bei meinem Schussbild, habe ich mich mal genauer damit befasst.
Ich habe heute ein Blatt Papier mit nur einem dicken vertikalen Strich aufgehängt und darauf geschossen. Schieße ich mit der rechten Hand und ziele mit dem rechten Auge sind die Schüsse zu weit rechts. Linke Hand, rechtes Auge treffe ich beinahe die gleiche Stelle. Das schließt einen Abzugsfehler aus. Interessant wird es, wenn ich mit rechts schieße, aber mit dem linken Auge ziele. Dann sind die Treffer mittig (oder zu weit links, je nach dem wie viel ich schon am Visier verstellt habe, jedenfalls entspricht es genau dieser Differenz).
Mit Unterhebelrepetierern liege ich ebenfalls rechts. Also eigentlich mit allen offenen Visierungen. Wir reden hier von 5-10 cm auf ca. 20m. Meine Freundin hingegen schießt damit mittig und auch mit der Glock. Aimpoint und Zielfernrohre sind kein Problem.
Gibt es einen Augenfehler, der das Bild "verschiebt"? Ich achte auf den Luftspalt und fokusiere das Korn, aber natürlich verschwimmt dann der Hintergrund. Kann es sein, dass der hintergrund asymetrisch verschwimmt?
