Ich kenne das (als Linksschütze) eigentlich nur von (billigen) ZFR - die sind teilweise empfindlich auf den Winkel wie man reinschautgewo hat geschrieben:ich kann dir aus der praxis sagen dass es immer wieder vorkommt dass wer bei gleich eingestelllter kimme weiter links oder rechts schiesst als andere
ich hab den fall manchmal auch mit red dot visieren und mit zieloptiken
ich habe dafuer keine erklaerung
es ist so
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Augenfrage - Knick in der Optik?
Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
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Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Ist eigentlich bei allen. Bei billigeren aber sicher ausgeprägter. Sind die Effekte der Parallaxe.kuni hat geschrieben: Ich kenne das (als Linksschütze) eigentlich nur von (billigen) ZFR - die sind teilweise empfindlich auf den Winkel wie man reinschaut
Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
bei mir reicht "jagdliche Genauigkeit" - und da kann man bei swaro/Zeiss/S&B/Kahles kein solches Verhalten feststellen (im unterschied zu "Bauer", "Walther" usw.)impact hat geschrieben:Ist eigentlich bei allen. Bei billigeren aber sicher ausgeprägter. Sind die Effekte der Parallaxe.kuni hat geschrieben: Ich kenne das (als Linksschütze) eigentlich nur von (billigen) ZFR - die sind teilweise empfindlich auf den Winkel wie man reinschaut
Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
parallaxe ist ein anders thema
hier gehts wirklich darum dass ggf bei kimme korn einer wiederholbar bei engen streukreisen um 15cm weiter in die seite ballert als alle anderen mit der selben waffe
schon mehrfach gesehen beio den schiesstrainings
alle sieben oder acht testwaffen, ein user
immer zu weit links
alle anderen user ... in die mitte
hab keinen plan wie es das gibt
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Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Das hat mit Astigmatismus und Verzerren des Bildes zu tun.
Sehr einfach und ohne Bilder erklärt: Das Bild das jemand mit Astigmatismus sieht kann an manchen stellen gezerrt oder gequetscht sein. Beim KuK Zielen sollte der Lichtspalt rechts und links zwischen KuK gleich groß sein. Hat jemand nun Verzerrungen bei einem der Spalte wird dieser kleiner oder größer als der andere erscheinen (obwohl beim korrekten Zielen beide gleich groß sind). Der Versuch das Bild zu korrigieren wird darin resultieren, dass die beiden Spalte real ungleich groß sind und ein ein Rechts-/Linksschuss resultiert.
Sehr einfach und ohne Bilder erklärt: Das Bild das jemand mit Astigmatismus sieht kann an manchen stellen gezerrt oder gequetscht sein. Beim KuK Zielen sollte der Lichtspalt rechts und links zwischen KuK gleich groß sein. Hat jemand nun Verzerrungen bei einem der Spalte wird dieser kleiner oder größer als der andere erscheinen (obwohl beim korrekten Zielen beide gleich groß sind). Der Versuch das Bild zu korrigieren wird darin resultieren, dass die beiden Spalte real ungleich groß sind und ein ein Rechts-/Linksschuss resultiert.
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Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Das müsste man dann aber auf irgendwelchen Symmetrischen Testbilder erkennen können, oder? Zb sehr sehr, feine konzentrische kreise, oder irgend eine Art von sehr feinem Raster... die hängt man sich hochauflösend ausgedruckt auf Korndistanz oder näher auf, fixiert einen Mittelpunkt und schaut ob man Verzerrungen um den Mittelpunkt herum erkennen kann?DerDaniel hat geschrieben:Das hat mit Astigmatismus und Verzerren des Bildes zu tun.
Sehr einfach und ohne Bilder erklärt: Das Bild das jemand mit Astigmatismus sieht kann an manchen stellen gezerrt oder gequetscht sein. Beim KuK Zielen sollte der Lichtspalt rechts und links zwischen KuK gleich groß sein. Hat jemand nun Verzerrungen bei einem der Spalte wird dieser kleiner oder größer als der andere erscheinen (obwohl beim korrekten Zielen beide gleich groß sind). Der Versuch das Bild zu korrigieren wird darin resultieren, dass die beiden Spalte real ungleich groß sind und ein ein Rechts-/Linksschuss resultiert.
Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Da mir langweilig war hab ich mal schnell ein Bild gebastelt, welches das ganze illustriert:

Faktisch ist das Korn mittig auf dem Punkt, jeder würde aber wohl sagen, dass die Lichtspalte irgendwie ungleich sind und dem entsprechend "korrigieren" beim Zielen.
@impact: Ja, gibt es und sieht ungefähr so aus.

Der Test selbst ist recht simpel: Sind alle Linien gleich scharf (Abstand mal bisschen verändern)? Wenn eine scharf bleibt während die um 90° verdrehte unscharf wird, hast du einen Astigmatismus auf der Achse die unscharf ist. (Bitte Unschärfe aufgrund der Darstellungsqualität eures Bildschirms beachten)

Faktisch ist das Korn mittig auf dem Punkt, jeder würde aber wohl sagen, dass die Lichtspalte irgendwie ungleich sind und dem entsprechend "korrigieren" beim Zielen.
@impact: Ja, gibt es und sieht ungefähr so aus.

Der Test selbst ist recht simpel: Sind alle Linien gleich scharf (Abstand mal bisschen verändern)? Wenn eine scharf bleibt während die um 90° verdrehte unscharf wird, hast du einen Astigmatismus auf der Achse die unscharf ist. (Bitte Unschärfe aufgrund der Darstellungsqualität eures Bildschirms beachten)
Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Sollte man nicht immer mit dem Führungsauge zielen?
Wenn man mit dem anderen zielt, gibt es ja schon von daher eine Verschiebung dachte ich?
So testet man ja auch aus, welches Auge das Führungsauge ist...
Wenn man mit dem anderen zielt, gibt es ja schon von daher eine Verschiebung dachte ich?
So testet man ja auch aus, welches Auge das Führungsauge ist...
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Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Danke für die zahlreichen Antworten!
Ich habe mittlerweile folgenden Versuch gemacht:
Den Verschluss der Glock habe ich auf einen Stappel Bücher auf dem Tisch gelegt und damit einen an die Wand geklebten vertikalen schwarzen Streifen anvisiert. Ich habe dann mit dem rechten Auge genau mittig auf den Streifen visiert und siehe da, wenn ich mit dem anderen Auge durchschaue ist er nicht mehr genau mittig. Wie das Zustande kommen kann, verstehe ich trotzdem nicht. Vermutlich rechnet das Hirn hier einen Versatz dazu.
Ich habe mittlerweile folgenden Versuch gemacht:
Den Verschluss der Glock habe ich auf einen Stappel Bücher auf dem Tisch gelegt und damit einen an die Wand geklebten vertikalen schwarzen Streifen anvisiert. Ich habe dann mit dem rechten Auge genau mittig auf den Streifen visiert und siehe da, wenn ich mit dem anderen Auge durchschaue ist er nicht mehr genau mittig. Wie das Zustande kommen kann, verstehe ich trotzdem nicht. Vermutlich rechnet das Hirn hier einen Versatz dazu.
Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Genau dasselbe Problem hab ich auch. Spannend.
ASL - Verein - SSC Stetten
22lr - 9x19 - 38spl - 357mag - 45ACP
Aussagen zu rechtlichen Inhalten sind lediglich meine persönliche Einschätzung und weder Rechtsberatung noch kundige Auskunft.
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Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
IMHO ist das kein Problem, sondern normal so...Balistix hat geschrieben:Genau dasselbe Problem hab ich auch. Spannend.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Augendominanz.
Falls ich nicht etwas an der Fragestellung falsch verstanden habe.
Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Mein Erfahrungsbericht mit Fehlsichtigkeit: in der Theorie und bei den meisten Menschen geht das auch wie erazer1 schreibt.. dominantes Auge bei Rechtshändern ist im überwiegenden Maße - soweit ich das von allen meinen Freunden kenne - auch das rechte Auge... so war auch bei mir..erazer1 hat geschrieben:Sollte man nicht immer mit dem Führungsauge zielen?
Wenn man mit dem anderen zielt, gibt es ja schon von daher eine Verschiebung dachte ich?
So testet man ja auch aus, welches Auge das Führungsauge ist...
bis vor einigen Jahren.. als bei mir unter dem Punkt des schärfsten Sehens im Auge ein Äderchen platzte... seit damals habe ich einen echten Knick in der Optik.. eine gerade Linie hat bei mir irgendwann einen Knick.. Focusierung über Kimme/Korn ein fast unmöglichen Unterfangen...

seit damals muss ich mein dominantes Auge übergehen und auf das linke Auge quasi mit sanfter Gewalt umlernen... zB beim Photographieren schaue ich auch mit dem falschen Auge durch das Okkular... genauso beim Zielen.. Langwaffe mit ZF als Rechtshänder links ansetzen?... noway, probier das mal mit einem AUG...


Pistole? bis mir die Glock einigermaßen mit der Standardvisierung gelegen hat, waren einige hundert Schuss durch, vom Anlernen des Abzugs mal abgesehen... am Stand stehts da wie der letzte Trottel weilst dich durch und durch verkantest.. nix mit lockerer Stand, dominante Hand auf Höhe dominates Auge.. linke Hand locker im Griff und entspannt abziehen.. geht nicht.. d.h. viel ausprobiert und jtzt habe ich eine eigermaßen entspannte Haltung wobei ich mit dem linken Auge ziele obwohl ich Rechtshänder bin... fragt nicht wies aussieht...

ab besten hilft testen und trainierten, am wenigsten hilft darüber nachdenken warums nicht geht.....
Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Bin kein Experte, vermute aber auch eher Augendominaz Problem als Astigmatismus.
Habe selber Astigmatismus, Hauptproblem war Jagd da immer Probleme beim Ansprechen und kein noch so gutes Glas oder ZFR scharf gestellt werden konnte.
Speziell die Geweihe welche ja "stabförmigen" sind haben Probleme gemacht. Egal ob Fernglas oder Spektiv, je höher die Vergrößerung desto schlechter. Das problem Wurde vom Augenarzt welcher zufällig selber Jäger ist sofort erkannt und mit Brille korrigiert.
Einen Zielfehler konnte ich aber nicht feststellen, weder bei LW mit ZFR, oder Red Dot noch bei Glock mit offener Visierung.
Wobei Glock Ipsc und nicht Präzision geschossen wurde bzw. wird. Und jetzt meist mit optischen Einsatz für Brille da sonst Problem beim fokussieren.
Gruß, Juri
Habe selber Astigmatismus, Hauptproblem war Jagd da immer Probleme beim Ansprechen und kein noch so gutes Glas oder ZFR scharf gestellt werden konnte.
Speziell die Geweihe welche ja "stabförmigen" sind haben Probleme gemacht. Egal ob Fernglas oder Spektiv, je höher die Vergrößerung desto schlechter. Das problem Wurde vom Augenarzt welcher zufällig selber Jäger ist sofort erkannt und mit Brille korrigiert.
Einen Zielfehler konnte ich aber nicht feststellen, weder bei LW mit ZFR, oder Red Dot noch bei Glock mit offener Visierung.
Wobei Glock Ipsc und nicht Präzision geschossen wurde bzw. wird. Und jetzt meist mit optischen Einsatz für Brille da sonst Problem beim fokussieren.
Gruß, Juri
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Re: Augenfrage - Knick in der Optik?
Scheint tatsächlich so zu sein, dass das Hirn einen "Versatz" dazurechnet, um den räumlichen Abstand beider Augen im Kopf zu kompensieren. Bei mir wird anscheinend das rechte Auge kompensiert. Warum sich das Abbild auf der Netzhaut von Kimme, Korn & Ziel dann aber trotzdem ändert, verstehe ich noch nicht, es sei denn der Versatz wird abstandabhängig kompensiert. Würde Sinn machen, da dieser mit zunehmendem Abstand immer geringer wird.
Seit gestern rückt außerdem der Abzugsfehler wieder mehr in den Fokus, weil ich bei einem Kurs für intuitives Schießen ebenfalls immer leicht rechts vom Ziel war und das ohne auf K&K zu achten.
Seit gestern rückt außerdem der Abzugsfehler wieder mehr in den Fokus, weil ich bei einem Kurs für intuitives Schießen ebenfalls immer leicht rechts vom Ziel war und das ohne auf K&K zu achten.