DerDaniel hat geschrieben:@HS911: Du hast recht, ich habe aus Unachtsamkeit die Spannenergie aus der Ruhelage berechnet. Jedoch geht der Federweg quadratisch in die Energie ein, daher kann man es nicht so einfach rechnen mit abziehen.
Die Feder ist ca 6,8cm gespannt in Ausgangslage, macht eine Energie von 0,86J.
Mit der Energie vom Fall sind das insgesamt 6,26J, was die Feder aus der Ruhelage um 18,15cm komprimieren kann. Die 6,8cm aus der Ausgangslage abgezogen bleiben 11,4cm.
Den Minimalweg den meine zum Repetieren braucht, ist genau 9cm, da ist also noch gut Luft nach oben.
Und damit zu deiner Frage @Hane:
Emin = 1/2 * 380N/m * (0,068m+0,09m)^2 = 4,74J
Epot = 4,74J - 0,86J = 3,88J => h = 3,88J / (9,81m/s^2 * 0,55kg) = 0,72m
Also ca ein dreiviertel Meter reicht um meinen zu laden.
@Tobi1987: Ich schätze, dass die 'Verschlussgewicht zu Feder' Verhältnisse bei allen .223Rem Selbstladern ähnlich sein werden, da man darüber im Endeffekt die Feuerrate und Repetiergeschwindigkeit einstellt, welche ja ungefähr ähnlich ist. Daher wird das mit allen Systemen gleich aussehen.
Die Rechnung berücksichtigt aber nicht die Hammer/Schlageinrichtungsfeder, oder?
Ich kann mich an die Geometrie der AUG/Stg77 nicht mehr genau erinnern, aber bei einigen Waffen spielt die auch noch eine nicht unwesentliche Rolle, vor allem dann, wenn der Kontakt des Hammers zT sehr tief am Verschluss/Nahe der Hammerdrehachse ist (nach einem kurzen stück repetierweg, wenn der Hammerkontaktpunkt vom Schlagbolzen weiter Richtung Unterkante wandert), wo der Verschluss keinen guten Hebel auf den Hammer hat.
Bei einigen Waffen sogar so heftig, dass man gerne den Hammer spannt bevor man durchrepetiert.