Paddy91 hat geschrieben:... über weite Teile des Films Küche und Wohnzimmer aufgeräumt...
Du auch?!
Wenn man vorher (den neuen) Flatliners gesehen hat, dann relativiert sich das Schlechtsein schnell. Der Film ist eigentlich nicht mal erwähnenswert, denn da stellts jedem Studenten im ersten Semester alle Haare auf. Das fängt beim Titel an, der schon die Weichen für den ersten Fehler stellt und endet mit Reanimation für Fortgeschrittene Baywatch- Fans. Da nützt auch die realistische Darstellung der Charaktere nichts mehr. Ich verstehe ja, dass man nicht jedes Detail hinbekommen kann/muss/will. Aber viele Fehler lassen sich ganz einfach vermeiden. Analog TWD:
da ballert ja Rosita eine Kugel in Lucille. Diese Kugel ist selbstgemacht, die Hülse hat sie gefunden, weil wiederum Neagan vorher herumgeballert hat und zwar mit einer Desert Eagle, die Hülse wird auch noch in Großaufnahme gezeigt. An Taschenlampen als SD hatte ich mich ja schon gewöhnt, sowie an zig anderen Blödsinn auch. Aber das man aus einer 44Mag (oder 50AE, hab's mittlerweile wieder vergessen) eine 9Para bastelt, DAS ist dann echt zu viel, weil wirklich ganz einfach vermeidbar -> drückt ihm halt ne andere Krachn zum Rumballern in Hand!
Und genauso ist Flatliners. Dem Film hab ich nur eine Chance gegeben, weil Jack Bauer wieder mit dabei war. Ganze drei Minuten über den Film verteilt, juhu. Das einzig Positive daran: es ist ein Film mit einem Ende und keinen dämlichen Cliffhanger. Also könnte man meinen, man hat sich die Mühe gemacht, eine Geschichte auch mal zu Ende zu denken, in der heutigen Zeit eh schon toll und alles andere als selbstverständlich. Aber das ist ja nur ein Remake, also fällt sogar dieser Pluspunkt. Der Film ist beleidigend dämlich, da kann man vor lauter Ärger weder einschlafen, noch vor Langeweile entspannen und für Spannung ist der Film viel zu oberflächlich. Ein typisches Meisterwerk für Millennials.
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