Also ernst nehmen kann man die Seite schon mal auf dem Standpunkt der Objektivität nicht. Ich hab mir die Hälfte der Beiträge angesehen und alle haben eine Daseinsberechtigung für sich genommen. Sie erzählen Geschichten aus den jeweiligen Perspektiven, mal mit mehr Rechtschreibfehlern (Groß und Kleinschreibung ist heutzutage ja wirklich selten geworden) mal mit mehr inhaltlichen Fehlern (Jaja, die Glock 1911 mit ihrem bedrohlichen Klacken).
Aber die selbsternannten Kreuzritter der Schusswaffen in Österreich ("redaktionelle" Bezeichnung Meinerseits für die Gruppe von FH-Studenten die sich jedes mal nach Ihrem neuesten literarischen oder "videalen" Erguss wahrscheinlich gegenseitig auf die Schulter klopfen, weil sie zwecks mangelnder Lebenserfahrung halt auf sonst nicht viel zurückgreifen können) haben irgendwie etwas vergessen.
Zumindest mir kommts ein wenig komisch vor aber sie schreiben so großartig davon dass sie von den Leuten VOR und HINTER dem Lauf schreiben wollen, aber irgendwie hab ich im aktuellen Stand der Homepage (02.Juli.18) nur Artikel über OPFER und TÄTER (Kriminelle) gefunden. Plus den einen oder anderen Text über den Handel und die Politik mit und über Schusswaffen.
Irgendwie bemerkenswert dass es über eine Mio. registrierte Waffen gibt, aber sich nur kriminelle Geschichten darüber finden lassen. War ja nicht so, dass es im Mai eine Staatsmeisterschaft im Trap gegeben hat (Achja ich vergas, da gab es ja keine Opfer und auch leider keine Täter, von den Tontauben mal abgesehen).
Oder dass Ende Juli sogar die Europäische Meisterschaft für Schrotflinten stattfinden wird (man Glaubt es kaum, aber da kommen Menschen aus über 20 Ländern zusammen um ihre SPORTLICHEN Leistungen zu messen, ein Wahnsinn).
Ahja, war da nicht irgendeine Veranstaltung in Frankreich im Juni wo sich die Weltbesten IPSC Schützen gemeinsam gemessen haben? Irgenwas in Châteauroux war da ja oder? Ich hab gehört es sollen so ungefähr 407 Teilnehmer gewesen sein. Aber ja, ich vergas es waren ja keine Kriminellen und daher vollkommen uninteressant für die objektive Darstellung.
Bin mir auch sicher dass der eine oder andere "Journalist" dieser FH-Gruppe schon mal ein Rehragout oder Wildschweinschnitzel zu sich genommen hat. Wo ist da der Bericht über den Jäger der stundenlang Ansitzt damit der liebe FH Student sein Lieblingschmankerl bekommen kann?
Objektivität ist das betrachten aller Bereiche, nicht das herauspicken der spannendsten Geschichten! Und natürlich ist die Geschichte über den Tschetschenen mit Brustschuss viel Interessanter, als die Geschichte über den Jäger der 5 Stunden am Hochstand gehockt ist um dem Lieblingswirten das Wildschwein bringen zu können, oder die Geschichte dass Österreich einen Weltmeister im IPSC hervorgebracht hat.
Nein, nein, diese Geschichten sind nichts für die objektive Berichterstattung...da bleiben wir lieber bei den vielen Kriminellen und ihren zahlreichen Opfern
Edith:
tl;dr: Wiedermal eine hetzerische Seite die meint Waffen sind nur fürs Böse geschaffen und nichts über den legalen Waffenbesitz schreibt.