W[i]BK hat geschrieben:Bedeutet weiters:
Wenn die Gesamtlänge der Geschosse -sagen wir mal- um ned mehr als 0,1mm abweicht (mit/ohne Komparator gemessen? Sollte demnach ja auch nix ausmachen.) ..dann sollte sich durch die geringfügig unterschiedliche Setztiefe/Brennraumvolumen keine unterschiedliche Trefferlage und V0 ergeben.
V0 ist schon anders aber noch in einem Bereich der sich auf die trefferlage nicht auswirkt, also noch innerhalb des sweet spots.
Welche Variablen hast Du dann als bedeutender herausgefunden?
erstens die pulvermenge. wenn man die mit einer verlässlich arbeitenden waage möglichst konstant halten kann, ist das schon die halbe miete.
da beim wiederladen aber alles ineinander greift, ist dazu natürlich auch ein präzise arbeitender pulverfüller notwendig.
stichwort redding und ned der gschissene dillon.
als zweites sind präzise entgratete und aufgebohrte (= auf einen einheitlichen dm gebrachte) zündlöcher notwendig. das wird leider viel zu oft vernachlässigt und bringt in wirklichkeit viel. ich habe festgestellt dass man hülsen durchaus mischen, also von versch. herstellern verwenden kann wenn man zuvor die zündlöcher behandelt hat.
Nachtrag
Mein Geschreibsel dreht sich um .38er und Präzision auf 25m
alle tests immer auf 25m.
geschosse auswiegen hat bei mir nichts gebracht. die von mir verwendeten alsa pro 140gr wogen alle gleich viel mit einer toleranz
von -2/+1 grain. das ist nix.
und zu guter letzt ein satter crimp, mit gefühl zugedreht, sodaß sich in jeder hülse ein oerdentlicher druck aufbauen kann.
die ganzen lulu-crimper jammern über verschmauchte hülsen was ja nix anderes bedeutet, als dass die patrone noch während des druckaufbaus undicht wird und pulvergase beim hülsenmund rausblasen. die eine is dicht, die andere ned und wenn dann no die undichte wegen an gschissenen pulverfüller 0,3gr weniger drin hat und die nächste is aber dicht und hat 0,3 mehr drin...was erwartest dir da?
dass so ein gemisch an patronen ka trefferbild ergeben kann is ja wohl logisch, oder?