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.44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
first defense
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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von first defense » Mo 17. Jan 2011, 18:23

Vorweg möchte ich euch allen für die Teilnahme danken.

Ich kann mal 3 unveränderliche Konstanten festlegen:

.) Lauflänge maximal 6 Zoll und nicht länger.
.) Double-Action-Abzug (schieße meist Single-Action, dennoch möchte ich die Option auf DA haben)
.) Hogue oder ähnlicher Gummi-Griff wird ein Muss sein


Und eine Info:
Ich lass mir mitm Kauf Zeit. Habe nur bei einem absolut unwiederstehlichem Angebot vor, mir den Revolver vor'm Sommer zu kaufen. Bis dahin gibt's noch wichtigere Sachen und Ausgaben.
Schnittbrot hat geschrieben:Noch was: wenn du einen Revolver kaufst, solltest du einiges prüfen. Es gab mal eine (englische) Checkliste im Netz ... auf die Schnelle konnte ich diesen Link hier finden:
http://forum.waffen-online.de/index.php ... r+revolver" onclick="window.open(this.href);return false;

Im übrigen ist die Qualität der Neuwaffen nicht immer so, wie man sich das als Käufer wünscht. Die Teile werden praktisch gar nicht mehr manuell überarbeitet und die Endkontrolle ist auch eher oberflächlich. Da schenken sich Ruger und S&W gar nichts. Ungebrochene Kanten der mechanischen Teile, Grate hier und da, Kratzer, Dellen etc. alles schon gesehen. Aber das ist ein anderes Thema ;)
Man muss im Waffen-Online Forum registriert sein. Wärest du so nett, könntest du mir diesen besagten Thread hierherkopieren? Ich möchte mich nicht extra deswegen registrieren müssen. Dank dir im Voraus.

Von den qualitativen Mängeln bei Neuwaffen habe ich auch schon was gehört. Gebrauchten Teilen bin ich prinzipiell sehr zugetan, solange sie sich in einem guten Zustand befinden.
Salem hat geschrieben:Optisch wär (für meinereiner) ja ein .44er Raging Bull von Taurus was, die bauen mittlerweile Topgeräte
Sind 500 EUR + Importkosten ein realistischer Preis für eine Raging Bull in .44 Mag.?:
http://www.egun.de/market/item.php?id=3114631

Wie sehen Veranstalter das, die bei Revolverbewerben eine maximale Lauflänge von 6" vorschreiben mit 6,5" ? Weisen sie mich wegen einem halben Zoll zurück? Auf "Sonderveranstaltungen" möchte ich nicht zurückgreifen müssen.
doc steel hat geschrieben:ich geb zu bedenken, dass du mit lauflängen über 6'' nicht bei allen bewerben wo revolver gestattet sind mitmachen darfst.
ich weiss z.b. von einem büxer der hatte von einem kunden zwei identische modelle in +A zustand in kommission. einen mit 6''-lauf und einen mit 8 3/4''-lauf. den langen hat er um 200,- billiger ein jahr später als den 6-zöller angebracht.
nur soviel dazu, falls dir die kanone dann nach an zeitl nimmer passt.
Wieviel Arbeit du dir da angetan hast mit dem langen post ... danke!
U.a. aus diesem Grund limitiere ich die Lauflänge auf maximal 6 Zoll. Mehr gfallt ma auch ned und mehr will ich auch nicht handhaben.
doc steel hat geschrieben:warum ein .44er?
die muni is ned gschenkt!
und für statische revolverbewerbe oder solche wo revolver zugelassen sind gibts gscheiteres.
Die Glock 17 hab ich zum Dauerballern. Vermutlich werde ich pro Schießstandbesuch nicht mehr als 18 bis 24 Patronen abfeuern. Bei der Glock kanns ja pro Schießstandsession schnell mal auf 150 bis 300 Patronen klettern. Klar, sehr viele Schützen schießen viel mehr, das steht außer Frage, aber der Preis der .44er Mag. ist mir bewusst. Wenn ich mehr mitm Revolver schießen würde, tät ich mir eh einen .357er holen und mit .38 und .357 schießen.
Mir taugt einfach diese enorme Kraft, dieser starke Rückstoß und das große Mündungsfeuer.
doc steel hat geschrieben:der 629 ist ein tolles ding aber aus den o.g. gründen bezügl. fertigungsqualität würde ich an deiner stelle evtl. auch über ein mod. 29 nachdenken. gibts halt nur in schwoazz und ned in süba!
beim 29-er is noch alles geschmiedet und nix mit MIM-teilen.....
ich wüsst sogar einen recht schönen.
Das Mod.29 ist ein absolut geiles Teil und ein schwarzer Revolver wäre mir eh lieber als einer in Stainless Steel.
Welchen wüsstest du und wieviel soll er kosten? Evtl. per pN?

Najo, dann werde ich mir auch Ruger mal genauer ansehen müssen. Vielleicht ändert sich da was mit einem Hogue Griff.
.44 Mag. deshalb, weil mir das Kaliber enorm taugt. Das ist genau das Richtige für mich für einen Revolver.
Freiwild hat geschrieben:Würd mal eine .44er probeschießen bevor ich mir so eine artillerie zulege. Bei den revolvern kommt der rückstoß hart und schnell,der drehmoment im handgelenk muss einem liegen.
Habe mit .38er Special und .357 Magnum aus Revolvern geschossen. .44 Rem.Mag. "nur" aus einer Desert Eagle und das hat's mir extremst angetan, das Kaliber. Wenn ich bedenke, dass der Rückstoß durch die größere Masse der Eagle etwas abgemildert wurde und der Revolver mehr Hochschlag hat, dann passt's perfekt.
Also zumindest mit dem Verschießen der .44 Rem.Mag. hatte ich keinerlei Problem - im Gegenteil, es hat mir am meisten getaugt.

Is das Schießverhalten extrem anders zwischen einem .44er Mag. Revolver und der .44 Rem.Mag. Desert Eagle? Ich vermute mal, dass der Revolver abrupter "kickt" und etwas mehr hochschlägt. Das wäre aber absolut im Rahmen.

Ich werde noch einen .44er Revolver schießen ... im Verein hat einer so einen Revolver, den werde ich beim nächsten Standbesuch mal fragen ob er hinfahren möge.

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von Schnittbrot » Mo 17. Jan 2011, 22:56

first defense hat geschrieben:Man muss im Waffen-Online Forum registriert sein. Wärest du so nett, könntest du mir diesen besagten Thread hierherkopieren? Ich möchte mich nicht extra deswegen registrieren müssen. Dank dir im Voraus.
Ob das hier gern gesehen wird, weiß ich nicht. Also falls das ein Problem sein sollte: sorry.
Revolver Checkout: How To Tell If A Specimen Is Any Good, by Jim March

So you're buying a revolver. New, used, doesn't matter, you want a good one, right?
How do you check one over without firing it, right at the dealer's counter or gun show table?
This is how. All of this works with DA or SA wheelguns..."close the action" on most DAs means swing the cylinder in, on SA types, close the loading gate, on breakopens, close 'em. UNLOADED.

WARNING: most of these tests require violation of the "finger off trigger" rule. Therefore, be extremely careful about safe muzzle direction and making sure the gun is unloaded ahead of time, PERSONALLY, as you begin handling it.

Note: bring a small flashlight, something small and concentrated. A Photon or similar high-powered LED light is perfect. You also want feeler gauges if you're not used to eyeballing cylinder gaps; at a minimum, bring a .002", .004" and .006".

Note2: no dry firing is required or desired at any point. It just ticks off the gun's current owner.

Cylinder play.
1) With the gun UNLOADED (check for yourself!), close the action.

2) Thumb the hammer back, and while pulling the trigger, gently lower the hammer all the way down while keeping the trigger back - and KEEP holding the trigger once the hammer is down. (You've now put the gun in "full lockup" - keep it there for this and most other tests.)

3) With the trigger still back all the way, check for cylinder wiggle. Front/back is particularly undesirable; a bit of side to side is OK but it's a bad thing if you can wiggle it one way, let go, and then spin it the other way a fraction of an inch and it stays there too. At the very least, it should "want" to stop in just one place (later, we'll see if that place is any good). The ultimate is a "welded to the frame" feeling.

Cylinder gap
4) Still holding the trigger at full lockup, look sideways through the barrel/cylinder gap. If you can get a credit card in there, that ain't good...velocity drops rapidly as the gap increases. Too tight isn't good either, because burnt powder crud will "fill the gap" and start making the cylinder spin funky. My personal .38snubbie is set at .002, usually considered the minimum...after about 40 shots at the range, I have to give the front of the cylinder a quick wipe so it spins free again. I consider that a reasonable tradeoff for the increased velocity because in a real fight, I ain't gonna crank 40 rounds out of a 5-shot snub .

If you're eyeballing it, you'll have to hold it up sideways against an overhead light source.

SAFETY WARNING: This step in particular is where you MUST watch your muzzle direction. Look, part of what's happening here is that you're convincing the seller you know your stuff. It helps the haggling process. If you do anything unsafe, that impression comes completely unglued.

Timing
5) You really, REALLY want an unloaded gun for this one. This is where the light comes in. With the gun STILL held in full lockup, trigger back after lowering the hammer by thumb, you want to shine a light right into the area at the rear of the cylinder near the firing pin. You then look down the barrel . You're looking to make sure the cylinder bore lines up with the barrel. Check every cylinder - that means putting the gun in full lockup for each cylinder before lighting it up.

You're looking for the cylinder and barrel holes to line up perfectly, it's easy to eyeball if there's even a faint light source at the very rear of both bores. And with no rounds present, it's generally easy to get some light in past where the rims would be.

Bore
(We're finally done with that "full lockup" stuff, so rest your trigger finger. )

6) Swing the cylinder open, or with most SAs pull the cylinder. Use the small flashlight to scope the bore out. This part's easy - you want to avoid pitting, worn-out rifling, bulges of any sort. You want more light on the subject than just what creeps in from the rear of the cylinder on the timing check.

You also want to check each cylinder bore, in this case with the light coming in from the FRONT of each hole, you looking in from the back where the primers would be. You're looking for wear at the "restrictions" at the front of each cylinder bore. That's the "forcing cone" area and it can wear rapidly with some Magnum loads.

Trigger
7) To test a trigger without dry-firing it, use a plastic pen in front of the hammer to "catch" it with the off hand, especially if it's a "firing pin on the hammer" type. Or see if the seller has any snap-caps, that's the best solution. Flat-faced hammers as found in transfer-bar guns (Ruger, etc) can be caught with the off-hand without too much pain .

SA triggers (or of course a DA with the hammer cocked) should feel "like a glass rod breaking". A tiny amount of take-up slack is tolerable, and is common on anything with a transfer bar or hammerblock safety.

DA triggers are subjective. Some people like a dead-smooth feel from beginning of stroke to the end, with no "warning" that it's about to fire. Others (myself included) actually prefer a slight "hitch" right at the end, so we know when it's about to go. With that sort of trigger, you can actually "hold it" right at the "about to fire" point and do a short light stroke from there that rivals an SA shot for accuracy. Takes a lot of practice though. Either way, you don't want "grinding" through the length of the stroke, and the final stack-up at the end (if any) shouldn't be overly pronounced.

Detecting Bad Gunsmithing:
8) OK, so it's got a rock-solid cylinder, a .002" or .003" gap, and the trigger feels great. Odds are vastly in favor of it being tuned after leaving the factory.

So was the gunsmith any good?

First, cock it, then grab the hammer and "wiggle it around" a bit. Not too hard, don't bang on it, but give it a bit of up/down, left/right and circular action with finger off trigger and WATCH your muzzle direction.

You don't want that hammer slipping off an overly polished sear. You REALLY don't want that . It can be fixed by installing factory parts but that'll take modest money (more for installation than hardware costs) and it'll be bigtime unsafe until you do.

The other thing that commonly goes wrong is somebody will trim the spring, especially coil springs. You can spot that if you pull the grip panels, see if the spring was trimmed with wire cutters. If they get too wild with it, you'll get ignition failures on harder primers. But the good news is, replacement factory or Wolf springs are cheap both to buy and have installed.

There's also the legal problems Massad Ayoob frequently describes regarding light triggers. If that's a concern, you can either swap back to stock springs, or since you bought it used there's no way to prove you knew it was modified at all .

In perspective:
Timing (test #5) is very critical...if that's off, the gun may not even be safe to test-fire. And naturally, a crummy barrel means a relatively pricey fix.

Cylinder gap is particularly critical on short-barreled and/or marginal caliber guns. If you need every possible ounce of energy, a tight gap helps. Some factory gaps will run as high as .006"; Taurus considers .007" "still in spec." You'll be hard-pressed to find any new pieces under .004" - probably because the makers realize some people don't clean 'em often (or very well) and might complain about the cylinder binding up if they sell 'em at .002".

The guns in a dealer's "used pile" are often of unknown origin, from estate sales or whatever. Dealers don't have time to check every piece, and often don't know their history. These tests, especially cyliner gap and play, can spot a gun that's been sent off for professional tuning...like my snubbie, the best $180 I ever spent .

As long as the gun is otherwise sound (no cracks, etc) a gunsmith can fix any of this. So these tests can help you pick a particularly good new specimen, or find a good used gun, or help haggle the price

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von Vintageologist » Di 18. Jan 2011, 04:06

Hallo, ich versteh nicht, was alle für Probleme mit den Mun Preisen der .44 haben... die sind nicht viel teurer als die .45ACP und für den üblichen Gelegnheitsschützen mehr als erschwinglich.
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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von Schnittbrot » Di 18. Jan 2011, 08:00

Vintageologist hat geschrieben:Hallo, ich versteh nicht, was alle für Probleme mit den Mun Preisen der .44 haben... die sind nicht viel teurer als die .45ACP [...]
naja, meiner Erinnerung nach um etwa 50% teurer
Vintageologist hat geschrieben:[...] und für den üblichen Gelegnheitsschützen mehr als erschwinglich.
das sehe ich auch so!

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von Coolhand » Di 18. Jan 2011, 08:10

Bei dem Kaliber würde ich nichts anderes als 6in nehmen.
Ich hab mal einen 44er in 2,5in ausprobiert, der hatte auch noch Holzgriffe.
Eine sehr unangenehme Erfahrung, da der Rückstoss eigentlich einer Prellung der Hand gleichkam.
Gummigriffe machen das viel erträglicher.
Also wenn du das Kaliber unbedingt willst, warum nicht?

Und solltest du dich doch im Falle eines eingedrungenen Gewalttäters in deiner Wohnung dazu entscheiden, dass rechtliche Probleme dem Tot-sein vorzuziehen sind, dann nimm die Glock!!!

DVC+WH
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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von Schnittbrot » Di 18. Jan 2011, 08:43

Coolhand hat geschrieben:[...]
Und solltest du dich doch im Falle eines eingedrungenen Gewalttäters in deiner Wohnung dazu entscheiden, dass rechtliche Probleme dem Tot-sein vorzuziehen sind, dann nimm die Glock!!!
:clap: in der Zeit, wo eine .44er platziert wird, hast schon drei 9mm im Ziel. Und dann stehen noch 5 versus 13+ Verbleibende im Tank zur Verfügung.

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von Stefan » Di 18. Jan 2011, 09:20

schon korrekt, aber man braucht auch die 3 treffer um die selbe zielwirkung zu erhalten. ;-) gut, meine erfahrung bezieht sich weniger auf humane nächtliche besucher als auf sauen, die sicher etwas schussfester sind, aber wer den unterschied in der zielwirkung einmal im leben gesehen hat, dem werden die augen aufgehen!

mfg stefan

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von Schnittbrot » Di 18. Jan 2011, 09:51

nur wenn der eine Schuss daneben geht ... ist die Zielwirkung gleich Null. Und als SV-Muni wird man sicher keine Vollmantel-, sondern geeignetere Expansivgeschosse verwenden.

Aber egal, das ist erstens schon alles massiv offtopic und wurde zweitens schon tausendmal durchgekaut.

Eigentlich sucht der Threadstarter weder eine Fangschusswaffe, noch eine Waffe für den Selbstschutz, sondern einen Revolver fürs statische Scheibenschießen. Soweit ich es verstanden habe, immer noch einen 44er.

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von sandman » Di 18. Jan 2011, 10:06

BtT: Wenn Du viel zu viel Geld haben solltest, dann gäbe es noch den Janz Revolver. Absolut vom Feinsten mit Rollen gelagertem Abzug.

Bild

Gibt es auch mit Wechselsystemen in verschiedensten Kalibern:

Bild

Realistischere Alternative wäre ein gebrauchter Dan Wesson, evtl Pistol Pack mit Wechselläufen, die haben in den 70ern & 80ern die Silhouetten Bewerbe dominiert (bis 200m!!!)

Bild

Grüße

Sandman
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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von doc steel » Di 18. Jan 2011, 10:39

Vintageologist hat geschrieben:Hallo, ich versteh nicht, was alle für Probleme mit den Mun Preisen der .44 haben... die sind nicht viel teurer als die .45ACP und für den üblichen Gelegnheitsschützen mehr als erschwinglich.
bista sicha?

ich geh von halbwegs sportlich, trainierenden verhältnissen aus.
das macht ausgehend von 2x pro woche 100 schuss
zwischen 9mm und .45 eine preisdifferenz von 42,-€,
zwischen .38/.357 und .44 eine preisdifferenz von 80,-€ und
zwischen .45 und .44 eine preisdifferenz von 74,-€.

(preisbasis schwandner 01.2011)

Stefan
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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von Stefan » Di 18. Jan 2011, 11:48

doc steel hat geschrieben:das macht ausgehend von 2x pro woche 100 schuss
wer so viel schießt, für dem kommt eh nur die 9mm in frage.
die anforderungen im ausgangsposting hören sich für mich aber eher nach 300 bis 500 schuss maximal im jahr an und da sollte es eher egal sein.

mfg stefan

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von first defense » Di 18. Jan 2011, 16:30

sandman hat geschrieben:BtT: Wenn Du viel zu viel Geld haben solltest [...]
Habe ich bei weitem nicht. Und selbst wenn ich es hätte, würde ich es nicht für einen Revolver ausgeben ;)
Ich suche einen durchschnittlichen und gängigen Revolver, er brauchbar zielgenau sind. Vergleichsweise sowas wie die Glock 17, höchstens wie die CZ75 SP01, unter den Pistolen. Teure Exoten und exklusive Stücke fallen nicht in mein Auswahlgebiet.

Wenn ich pro Schießstandbesuch mit dem .44 Mag. Revolver ungefähr 24 Patronen verschieße und einmal im Monat am Schießstand bin, dann sind's im Jahr 288 Patronen. Höchstens jedoch 400 Patronen. Wie geschrieben: Das bezieht sich nur auf .44 Magnum. Bei der 9x19 sieht das alles ganz anders aus.
Coolhand hat geschrieben:Bei dem Kaliber würde ich nichts anderes als 6in nehmen.
Ich hab mal einen 44er in 2,5in ausprobiert, der hatte auch noch Holzgriffe.
.44 Magnum aus einem 2,5" Lauf ist Irrsinn. Ich denke nicht, dass der Unterschied zwischen 5" und 6" so gewaltig sein wird wie zwischen 2,5" und 6".

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von doc steel » Di 18. Jan 2011, 16:36

first defense hat geschrieben:Ich denke nicht, dass der Unterschied zwischen 5" und 6" so gewaltig sein wird wie zwischen 2,5" und 6".
rischtisch! :clap:
is wie mitn zumpferl.
der unterschied zwischen 16cm und 18cm is wurscht.
aber a unterschied zwischen 5cm und 16cm is verheerend! :o

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von Charles » Di 18. Jan 2011, 16:48

doc steel hat geschrieben: is wie mitn zumpferl.
der unterschied zwischen 16cm und 18cm is wurscht.
aber a unterschied zwischen 5cm und 16cm is verheerend! :o
Für wen? Für die zu befriedigende Dame? :think:


Wer viel .44 Magnum schießt, der kommt ums Wiederladen nicht umhin. Ich verschieße aus der .44 Magnum selbstgegossene Bleigeschosse mit Gascheck, auf 25m halte ich regelmäßig 6 Schuss Streukreise von 5cm. Aber nicht mit schwachen Scheibenladungen, sondern mit Full House Ladungen.

Und die derzeit günstigsten Patronen auf dem Markt, die Magtech, die sind schon etwas schwach geladen, das macht auf die Dauer nicht viel Spaß...


Charles

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Re: .44 Mag. Revolver - Marktübersicht gefragt

Beitrag von first defense » Di 18. Jan 2011, 18:37

Schnittbrot hat geschrieben:Und als SV-Muni wird man sicher keine Vollmantel-, sondern geeignetere Expansivgeschosse verwenden.
Es ist ja nicht so, dass es keine Hohlspitzgeschoße in .44 Magnum gäbe :think: :D

Bei mir sieht die Nutzung so aus:

Glock 17 (besitze ich):
- Ausschließlich, somit einziger Grund: Sportlich-Statisches Zielschießen. Mit meiner Glock hatte ich bis jetzt keine Probleme, aber mit ausgeliehen Glocks hatte ich bis jetzt Ladehemmungen, Zündhemmungen und Auswurfhemmungen. Mit der CZ75-B ein paar Auswurfhemmungen. Aus diesem Grund wähle ich zur SV einen Revolver.

Revolver (kommt noch dazu):
- Primär: Selten statisches Zielschießen, einfach weil das Schießen mit .44 Mag. Spaß macht
- Sekundär: Bereitschaft zur häuslichen Verteidigung gegen gewaltbereite Einbrecher

Limitierender Faktor zum sekundären Grund: Ich reiße mir derzeit nicht den Allerwertesten auf für eine gute (berufliche) Zukunft, um mir meine Zukunft dann durch so einen bescheuerten Vorfall vermiesen zu lassen (Vorstrafe, Gefängnis, hohe Geldstrafe, woswasi was ich für einen niedergeschossenen Einbrecher, der mich massiv bedroht hat, bekomme...). Ich könnte mir momentan ein deutlich leichteres Leben machen, investiere aber Zeit und Energie in die Zukunft.

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