Das Thema Production Optics ist derzeit in aller Munde und wird rege diskutiert.
Mich würde interessieren, welche Größe ein Red Dot für PO haben sollte und die Begründung dazu.
Eher klein, so um 4MOA oder größer so gegen 6 oder gar 8 MOA?
Ich hoffe auf eine rege Diskussion
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Red Dot Größe für Production Optics
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Re: Red Dot Größe für Production Optics
Letztes Jahr habe ich knapp 1000 Schuss durch eine MOS glock mit Shield RMS (4MOA) gemacht.
Dieses Jahr bin ich bei knapp 900 durch eine normale Glock mit Kimmenmontage und Holosun 507C mit 2MOA Punkt in der Mitte.
Hat sich beides gleich gut geschossen.
6 MOA oder gar 8 MOA halte ich allerdings für übertrieben. Wem 2/4MOA zu klein sin, soll einfach die Helligkeit eine Stufe höher drehen.
Das Argument, dass sich größer Punkte leichter finden lassen halte ich für ein Märchen. Wie gut du den Punkt findest, hängt in erster Linie davon ab wie gut du die Waffe kennst. Wenn du viel mit ihr trocken trainiert hast und/oder die gleiche Waffe auch schon mit offener Visierung geschossen hast, dann findest du den Punkt relativ schnell. Du musst ein Gefühl für die Ausrichtung des Laufes der Waffe nur aufgrund des haptischen Feedbacks des Griffes entwicklen. Man kann zB blind mit dem Zeigefinger auf Objekte deuten, und "fühlt" oder "kennt" einfach die Ausrichtung, mit der Zeit entwickelt man einen ähnlichen Sinn für die Waffe, wenn man viel Ziehen aus Holstern, Ready Up Drills, Transition Drills usw macht. Die größe des Fensters der Optik, oder gar die Größe des Punktes spielen, meiner meinung nach, eine untergeordnete Rolle.
Das Holosun hat außerdem die Möglichkeit zwischen 3 Absehen zu wechseln. 2MOA Dot, 30MOA Circle und Cicledot (Eotech style Absehen).
Circledot empfinde ich persönlich als overkill, aber der Circle alleine könnte mit etwas Übung interessant sein. Meine These wäre, dass er es einem eventuell ermöglicht, durch bloßes hindurchschauen den Punkt am Ziel, den man treffen will, besser anvisieren zu können, da kein Absehen im Weg ist. Weiters lenkt durch die größere Aufmerksamkeit am Ziel das Zittern des Absehens eventuell weniger ab, und man neigt eventuell weniger dazu spontan durchzureißen. Evntuell. Wie gesagt: These. Und im Moment keine Zeit mich damit zu spielen, weil die Meisterschaft ansteht, und so kurz davor lasse ich mich auf keine Experimente mehr ein
Also 2,3 oder 4 MOA ist sicher eine solide Wahl. Bei manchen Herstellern kanns eventuell auch sein, dass die Dioden- und Linsenqualität nicht so berauschend sind, sodass die Punkte eventuell größer und ausgefranster erscheinen. Kann aber auch mit Astigmatismus zusammenhängen.
Auf 2MOA beharren würde ich nur bei Gewehren.
Dieses Jahr bin ich bei knapp 900 durch eine normale Glock mit Kimmenmontage und Holosun 507C mit 2MOA Punkt in der Mitte.
Hat sich beides gleich gut geschossen.
6 MOA oder gar 8 MOA halte ich allerdings für übertrieben. Wem 2/4MOA zu klein sin, soll einfach die Helligkeit eine Stufe höher drehen.
Das Argument, dass sich größer Punkte leichter finden lassen halte ich für ein Märchen. Wie gut du den Punkt findest, hängt in erster Linie davon ab wie gut du die Waffe kennst. Wenn du viel mit ihr trocken trainiert hast und/oder die gleiche Waffe auch schon mit offener Visierung geschossen hast, dann findest du den Punkt relativ schnell. Du musst ein Gefühl für die Ausrichtung des Laufes der Waffe nur aufgrund des haptischen Feedbacks des Griffes entwicklen. Man kann zB blind mit dem Zeigefinger auf Objekte deuten, und "fühlt" oder "kennt" einfach die Ausrichtung, mit der Zeit entwickelt man einen ähnlichen Sinn für die Waffe, wenn man viel Ziehen aus Holstern, Ready Up Drills, Transition Drills usw macht. Die größe des Fensters der Optik, oder gar die Größe des Punktes spielen, meiner meinung nach, eine untergeordnete Rolle.
Das Holosun hat außerdem die Möglichkeit zwischen 3 Absehen zu wechseln. 2MOA Dot, 30MOA Circle und Cicledot (Eotech style Absehen).
Circledot empfinde ich persönlich als overkill, aber der Circle alleine könnte mit etwas Übung interessant sein. Meine These wäre, dass er es einem eventuell ermöglicht, durch bloßes hindurchschauen den Punkt am Ziel, den man treffen will, besser anvisieren zu können, da kein Absehen im Weg ist. Weiters lenkt durch die größere Aufmerksamkeit am Ziel das Zittern des Absehens eventuell weniger ab, und man neigt eventuell weniger dazu spontan durchzureißen. Evntuell. Wie gesagt: These. Und im Moment keine Zeit mich damit zu spielen, weil die Meisterschaft ansteht, und so kurz davor lasse ich mich auf keine Experimente mehr ein

Also 2,3 oder 4 MOA ist sicher eine solide Wahl. Bei manchen Herstellern kanns eventuell auch sein, dass die Dioden- und Linsenqualität nicht so berauschend sind, sodass die Punkte eventuell größer und ausgefranster erscheinen. Kann aber auch mit Astigmatismus zusammenhängen.
Auf 2MOA beharren würde ich nur bei Gewehren.