AUG-andy hat geschrieben:Du hast sicher keine Haustiere oder sonst einen Bezug zu Tieren allgemein?
Dann würdest du anders denken und dein Geld für sinnvolles Ausgeben!

Interessant, wie sich der Thread entwickelt. Na ich wusste schon, warum ich ihn in der Müllhalde platzierte

Danke jedenfalls an alle, die sachlich zu meiner Frage geantwortet haben.
Zwei Punkte an dem Thema "(Verzicht auf) Feuerwerk & Tierschutz" finde ich spannend und möchte auf diese näher eingehen:
1. Wenn mir Städter erzählen wollen, dass man auf Feuerwerke verzichten soll. Leute, ich komme aus einem Dorf mit 3 Dutzend Häusern. Wenn meine Kinder und ich zu Silvester kein kleines Feuerwerk manchen, dann gibt es keines.
Ich habe vor ein paar Jahren 3 oder 4 Mal Silvester bei einem Freund in Wien gefeiert. Von der Dachterrasse im 6. Stock sahen wir die Feuerwerke von fast ganz Wien. No na ned, kann ich da leicht auf eigene Feuerwerke verzichten.
Aber es muss nicht mal Wien sein, selbst in einer Kleinstadt siehst jede Menge Feuerwerke. Ein Aufruf zu Verzicht bzw. das Verurteilen von Jenen, die das nicht tun, ist da wohl an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
2. Wenn mir jemand was über Tierschutz erzählen will.
a) Mein Mischlingshund ist 16 Jahre alt, ich habe ihn als 1jährigen Hund nach einem schweren Unfall (er kam unter ein Pferd) vom damaligen Besitzer übernommen und ihn damit vor dem Einschläfern bewahrt. Die OP hat 5 Stunden gedauert, Wochenlang waren wir TÄGLICH beim Tierarzt verbinden. Auch am Tag unserer Hochzeit, der Tierarzt war einer unserer Gäste und wir haben zwischendurch mal den Verbandwechsel gemacht.
Und bevor ichs vergesse, mit etwa 10 Jahren ist er auf einer Eisfläche eingebrochen und hat die Luke nicht mehr gefunden. Ich bin in den Teich gesprungen und habe die Eisfläche aufgebrochen und ihm dabei das zweite Mal sein Leben gerettet.
Vermutlich kann auch jeder, der glaubt, meinen 1x jährlichen Spaß für und mit den Kindern verurteilen zu müssen, sowas auch von sich behaupten. Nicht wahr?
b) Vor 7 Jahren fand ich 6 wilde Herbstkätzchen, die lt. meiner Tierärztin wohl keine Überlebenschance gehabt hätten. Ich nahm sie mit nach Hause, habe sie aufgepäppelt und gute Plätze gefunden. Einer davon lebt immer noch bei uns.
Dass sich damals mein ganzer Familienkreis eine unangenehme Pilzerkrankung durch die Katzen eingefangen haben, sei nur am Rande erwähnt.
c) Mein Pferd wurde durch eine Erkrankung vor ca 13 Jahren unreitbar. Heute ist er ein alter Herr und bekommt immer noch sein Gnadenbrot bei mir.
So Leute, nichts für ungut. Jetzt krault brav euren Rassehund, nehmt eure Angorakatze auf den Schoß, spendet was für den WWF oder Tierschutzverein und urteilt weiterhin über Menschen, die 1x im Jahr ein Feuerwerk machen.
Wenn es gut für euer Ego ist...