Kurze Frage,
welche Optiken, Verstärkung und Durchmesser, kommen für die Jagd in Frage, welche sollte man meiden?
Zu große Vergrößerung ist schlecht da man irgendwann nicht mehr genug Licht durchbringt. Was wäre denn für euch die maximale Vergrößerung?
Nachdem es ja immer öfter verstellbare Optiken gibt, welchen Vorteil (außer dem Preis) haben dann noch nicht verstellbare Optiken?
Optiken mit 1-x sind ja eher für "taktisches" agieren geeignet, da die auf keine Vergrößerung verstellbar sind. Nun gibt es aber das Vortex 1-8x24 in Kürze günstiger, bis zu welcher Entfernung wäre dieses einsetzbar für Jagdliche Zwecke?
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welche Verstärkung und Durchmesser für Jagd? (welche nicht?)
Re: welche Verstärkung und Durchmesser für Jagd? (welche nicht?)
Jagdlich reicht 8 fach immer aus, 300m sind da kein Problem. Das Problem wird sein dass du bei schlechtem Licht mit 24mm Objektivdurchmesser nichts mehr sehen wirst.
Jagdlich (Ansitz) sollten es schon 50 oder 56mm sein vom Durchmesser.
Jagdlich (Ansitz) sollten es schon 50 oder 56mm sein vom Durchmesser.
Re: welche Verstärkung und Durchmesser für Jagd? (welche nicht?)
Vorteil einer fixen Optik ist meiner Meinung nach eine ganz leicht bessere Lichttransmission.
Aber das wiegt die Variabilität eines verstellbaren Glases nicht auf.
Typische eins für Alles Gläser haben irgendwo zwischen 2-12fach Vergrößerung.
Wichtig ist bei der Jagd in der Dämmerung die Qualität, außer du verwendest sowieso was Nachtsichttaugliches zusätzlich.
Ich Jahr teilweise auf einer Kombinierten mit einem fixen 6x42 Kahles, auch in der Dämmerung und Rehe im Feldrevier bis 200m.
Am Altagsgewehr ist ein 2,5-10x56 mit Leichtpunkt drauf, das funktioniert auch beim Riegeln.
Ein 1-8x24 ist vermutlich nur bei guten Lichtverhältnissen brauchbar, mit 8fach kannst du jagdlich sicher bis 200m ohne Probleme waidwerken. In der Dämmerung vermutlich eher unbrauchbar.
Aber das wiegt die Variabilität eines verstellbaren Glases nicht auf.
Typische eins für Alles Gläser haben irgendwo zwischen 2-12fach Vergrößerung.
Wichtig ist bei der Jagd in der Dämmerung die Qualität, außer du verwendest sowieso was Nachtsichttaugliches zusätzlich.
Ich Jahr teilweise auf einer Kombinierten mit einem fixen 6x42 Kahles, auch in der Dämmerung und Rehe im Feldrevier bis 200m.
Am Altagsgewehr ist ein 2,5-10x56 mit Leichtpunkt drauf, das funktioniert auch beim Riegeln.
Ein 1-8x24 ist vermutlich nur bei guten Lichtverhältnissen brauchbar, mit 8fach kannst du jagdlich sicher bis 200m ohne Probleme waidwerken. In der Dämmerung vermutlich eher unbrauchbar.
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- .223 Rem
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- Registriert: Do 8. Okt 2015, 13:31
Re: welche Verstärkung und Durchmesser für Jagd? (welche nicht?)
Servus aker,
Eine Fixbrennweite hat als Hauptvorteil, dasz Du Dich eben an dieses "Bild", diese Vergroeszerung gewoehnst. Das wird dann so wie Dein natuerliches Sehen, wenn Du immer dasselbe Gewehr/Glas verwendest. Daher bekommt man mit eben dieser Vergroeszerung ein Gefuehl fuer die Entfernung zum Ziel. Je mehr Zeugs Du mit Dir herumtraegst, (Entfernungsmesser, Ballistikcomputer etc.) umso mehr Detailinformation hast Du als isolierte Information zur Verfuegung. Diese muszt Du dann auch verarbeiten. Wenn der Bock sich hinter dem Fadenkreuz verstecken kann, ist es eben zu weit. Oder war es immer. Heute vergroeszern wir uns ebendiesen Bockl (12fach und mehr) und sehen dann den eigenen Pulsschlag als Wackler.
Soviel gesagt, verwende auch ich variable Optiken, da es gewisse Vorteile gibt. Manchmal kann man eben auflegen und die grosze Vergroeszerung nutzen und es erleichtert die Vergroeszerung auch das Ansprechen beim spontanen Schusz.
Der Objektivdurchmesser ist ein anderes Kapitel. Da wuerde ich in Europa nicht unter 42mm gehen, ev. 36 wenn man ein historisches oder sehr elegantes Gewehr im Erscheinungsbild nicht "erschlagen" will. Fuer den Daemmerungsansitz ohnehin so grosz wie moeglich.
Eini 1-8 x 24 ist ein Riegeljagd- oder Groszwildglas. Die 8-fache Vergroeszerung ist fuer alle jagdlichen Distanzen o.k. Dabei ist es wichtig zu schauen, ob es sich auch wirklich um ein Weitwinkelglas also eine Optik mit besonders weitem Gesichtsfeld handelt. Sonst nutzt des 1x naemlich gar nix. 24mm Objektivdurchmesser dient dem alten Auge als Fokussierersatz statt Kimme und Korn, der Aufhellungseffekt ist vernachlaessigbar. Da ist bald ein Aimpoint o.ae. g'scheiter.
Grusz und WH
Eine Fixbrennweite hat als Hauptvorteil, dasz Du Dich eben an dieses "Bild", diese Vergroeszerung gewoehnst. Das wird dann so wie Dein natuerliches Sehen, wenn Du immer dasselbe Gewehr/Glas verwendest. Daher bekommt man mit eben dieser Vergroeszerung ein Gefuehl fuer die Entfernung zum Ziel. Je mehr Zeugs Du mit Dir herumtraegst, (Entfernungsmesser, Ballistikcomputer etc.) umso mehr Detailinformation hast Du als isolierte Information zur Verfuegung. Diese muszt Du dann auch verarbeiten. Wenn der Bock sich hinter dem Fadenkreuz verstecken kann, ist es eben zu weit. Oder war es immer. Heute vergroeszern wir uns ebendiesen Bockl (12fach und mehr) und sehen dann den eigenen Pulsschlag als Wackler.
Soviel gesagt, verwende auch ich variable Optiken, da es gewisse Vorteile gibt. Manchmal kann man eben auflegen und die grosze Vergroeszerung nutzen und es erleichtert die Vergroeszerung auch das Ansprechen beim spontanen Schusz.
Der Objektivdurchmesser ist ein anderes Kapitel. Da wuerde ich in Europa nicht unter 42mm gehen, ev. 36 wenn man ein historisches oder sehr elegantes Gewehr im Erscheinungsbild nicht "erschlagen" will. Fuer den Daemmerungsansitz ohnehin so grosz wie moeglich.
Eini 1-8 x 24 ist ein Riegeljagd- oder Groszwildglas. Die 8-fache Vergroeszerung ist fuer alle jagdlichen Distanzen o.k. Dabei ist es wichtig zu schauen, ob es sich auch wirklich um ein Weitwinkelglas also eine Optik mit besonders weitem Gesichtsfeld handelt. Sonst nutzt des 1x naemlich gar nix. 24mm Objektivdurchmesser dient dem alten Auge als Fokussierersatz statt Kimme und Korn, der Aufhellungseffekt ist vernachlaessigbar. Da ist bald ein Aimpoint o.ae. g'scheiter.
Grusz und WH
"Jeder Schusz a Kracher"