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Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von doc steel » Do 21. Mai 2020, 08:03

Machts kan Tango wegen dem BA schicken.
Ich pick jeweils 5 Patronen pro Ladung mit Gaffa-Tape zamm und schreib zusätzlich mit an dicken Edding die Ladungsmenge noch aufs Tape drauf. Je nachdem wie viele Ladungsmengen ich prüfen lassen will, bekommens solche zammpickten 5-er Packl.
Das ganze kommt in ein Polsterkuvert gemeinsam mit dem Antrag zur Gasdruckprüfung.
Den Antrag findet man hier im Link unter Weitere Informationen.
https://www.bmdw.gv.at/Themen/Technik-u ... etten.html
Grob 2-3 Wochen später hast Post vom BA mit den Testergebnissen und wieviel du zu bezahlen hast.
So um die €4,- pro Patrone machts aus, wenn i mi ned komplett täusch.
Aus, fertig, noch nie Probleme.

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von doc steel » Do 21. Mai 2020, 08:26

Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 07:51 Ja meinte bezüglich des maximalen druckes... Möchte eigendlich sowieso so weit als möglich runter gehen. Was halt funktion/Präzision/ipsc-faktor zulassen

Werde dort vermutlich mal vorstellig werden. Aber jetzt jede ladung vorab dort prüfen zu lassen geht halt auch nicht
Zwei Dinge: eine gemeinsame Ladung die in Glock und CZ2 gleich gut funktioniert und gleich präzise ist, wie du im anderen thread geschrieben hast, kannst knicken. Das funktioniert schon allein deswegen nicht, weil die Glock einen Polygonlauf hat und die CZ nicht.
Da wirst du nicht umhin kommen zwei verschiedene Ladungen entwickeln zu müssen.

So weit runter zu gehen, dass man möglichst nahe am Faktor 125 ist kann Schwierigkeiten schaffen. Zum einen dann wenn du bei einem Match zum Chrono geschickt wirst und dort mit faktor 126 antanzt. Wennst dann eine Patrone dabei hast, die den Faktor nicht erreichen sollte weil zwenig drin is oder das Pulver nicht anständig verbrennt oder der Zünder ned so tut, bist draußen.
Das zahlt sich nicht aus. Die meisten Schützen die ich kannte und kenne laden so um die 130 herum.
Zusätzlich hab ich bemerkt, dass so faktornahe Ladungen oft nicht die Präzision erreichen, wie ich sie mir gewünscht hätte.
Das ist mit ein Grund warum ich kein besonderer Freund von so supersoften Ladungen bin.
Mit ausreichend Übung beherrscht man im IPSC eine 130-er Ladung bald genauso wie eine 126-er, hat aber den Vorteil dass die dann auch präziser ist.

Jede Ladung am BA prüfen zu lassen, ist nicht notwendig.
Wennst eine Ladeleiter hinschickst, siehst anhand dem Ergebnis eh wost zhaus bist.
Hast dann eine geänderte Ladung erzeugt, kannst dir dann eh ausrechnen wohin die Reise geht und dir ein erneuten BA-Test sparen.
Sinn macht das nur bei komplett neuen Ladungen, die womöglich am oberen Ende der Druckskala zu Hause sind.
Wie das mit dem schicken ans BA geht, hab ich oben schon geschrieben.

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von Spiky » Do 21. Mai 2020, 09:26

Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 07:51
Spiky hat geschrieben: Mi 20. Mai 2020, 21:58
Bleibeschleuniger hat geschrieben: Mi 20. Mai 2020, 20:43 @Spiky danke für die Infos
also meinst das ich die Werte nicht mal als richtwerte hernehmen kann so ohne weiters?
Richtwert wofür?
Druckmaximum?
Da würde ich eher nicht auf ein Programm vertrauen
Ja meinte bezüglich des maximalen druckes... Möchte eigendlich sowieso so weit als möglich runter gehen. Was halt funktion/Präzision/ipsc-faktor zulassen
Das widerspricht sich doch...
Wozu brauchst Du den korrekten Maximalwert?
Nimm den max. Wert des Herstellers (da bist sicher auf der sicheren Seite)
und arbeite Dich 'runter - bis der SK passt
Wenn nicht, schauen wir mal weiter

oder Du nimmst als Ausgangspunkt die Empfehlung vom Doc...
da wirst wahrscheinlich schneller zu einem Ergebnis kommen...

Variante 1 für die Glock, Variante 2 für die CZ würde mir da einfallen...
Das Schöne am Wiederladen ist doch die "Herumspielerei" - oder?

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von Bleibeschleuniger » Do 21. Mai 2020, 09:41

Spiky hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 09:26
Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 07:51
Spiky hat geschrieben: Mi 20. Mai 2020, 21:58
Richtwert wofür?
Druckmaximum?
Da würde ich eher nicht auf ein Programm vertrauen
Ja meinte bezüglich des maximalen druckes... Möchte eigendlich sowieso so weit als möglich runter gehen. Was halt funktion/Präzision/ipsc-faktor zulassen
Das widerspricht sich doch...
Wozu brauchst Du den korrekten Maximalwert?
Nimm den max. Wert des Herstellers (da bist sicher auf der sicheren Seite)
und arbeite Dich 'runter - bis der SK passt
Wenn nicht, schauen wir mal weiter

oder Du nimmst als Ausgangspunkt die Empfehlung vom Doc...
da wirst wahrscheinlich schneller zu einem Ergebnis kommen...

Variante 1 für die Glock, Variante 2 für die CZ würde mir da einfallen...
Das Schöne am Wiederladen ist doch die "Herumspielerei" - oder?
Naja wiederspricht sich deshalb nicht weil ich den Maximalwert deshalb wissen möchte um bei der testerei nicht aus versehen in gefährliche bereiche komme... weil wenn jetzt die Präzision mit steigender ladung zunimmt probiert man halt mal bis zum maximum... Aber so a ladung dann in "produktiveinsatz" zu bringen ist nicht mein ziehl... Sonst glaubt der ro noch i bin in der open Division :lol:

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von Bleibeschleuniger » Do 21. Mai 2020, 09:42

doc steel hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 08:26
Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 07:51 Ja meinte bezüglich des maximalen druckes... Möchte eigendlich sowieso so weit als möglich runter gehen. Was halt funktion/Präzision/ipsc-faktor zulassen

Werde dort vermutlich mal vorstellig werden. Aber jetzt jede ladung vorab dort prüfen zu lassen geht halt auch nicht
Zwei Dinge: eine gemeinsame Ladung die in Glock und CZ2 gleich gut funktioniert und gleich präzise ist, wie du im anderen thread geschrieben hast, kannst knicken. Das funktioniert schon allein deswegen nicht, weil die Glock einen Polygonlauf hat und die CZ nicht.
Da wirst du nicht umhin kommen zwei verschiedene Ladungen entwickeln zu müssen.

So weit runter zu gehen, dass man möglichst nahe am Faktor 125 ist kann Schwierigkeiten schaffen. Zum einen dann wenn du bei einem Match zum Chrono geschickt wirst und dort mit faktor 126 antanzt. Wennst dann eine Patrone dabei hast, die den Faktor nicht erreichen sollte weil zwenig drin is oder das Pulver nicht anständig verbrennt oder der Zünder ned so tut, bist draußen.
Das zahlt sich nicht aus. Die meisten Schützen die ich kannte und kenne laden so um die 130 herum.
Zusätzlich hab ich bemerkt, dass so faktornahe Ladungen oft nicht die Präzision erreichen, wie ich sie mir gewünscht hätte.
Das ist mit ein Grund warum ich kein besonderer Freund von so supersoften Ladungen bin.
Mit ausreichend Übung beherrscht man im IPSC eine 130-er Ladung bald genauso wie eine 126-er, hat aber den Vorteil dass die dann auch präziser ist.

Jede Ladung am BA prüfen zu lassen, ist nicht notwendig.
Wennst eine Ladeleiter hinschickst, siehst anhand dem Ergebnis eh wost zhaus bist.
Hast dann eine geänderte Ladung erzeugt, kannst dir dann eh ausrechnen wohin die Reise geht und dir ein erneuten BA-Test sparen.
Sinn macht das nur bei komplett neuen Ladungen, die womöglich am oberen Ende der Druckskala zu Hause sind.
Wie das mit dem schicken ans BA geht, hab ich oben schon geschrieben.
Hallo doc
So weit hätte ich eh nicht vor gehabt mit der ladung runter zu gehen. Grad mal a wengerl unter fabriksmun - vorausgesetzt es ist möglich. Deshalb meinte ich funktion/Präzision/faktor. Hab ich auch schon mal gehört das mit solche Lulu-ladungen die Präzision oft nicht mehr passt. Hätt halt den vorteil des geringeren hochschlages... Ansonsten kanns ruhig a bissl rumsen - sonst könnt i eh mit an .22erl a schiesen gehen

Aber danke dir für die vielen Ladungstipps

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von Spiky » Do 21. Mai 2020, 16:17

Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 09:41 Naja wiederspricht sich deshalb nicht weil ich den Maximalwert deshalb wissen möchte um bei der testerei nicht aus versehen in gefährliche bereiche komme... weil wenn jetzt die Präzision mit steigender ladung zunimmt probiert man halt mal bis zum maximum... Aber so a ladung dann in "produktiveinsatz" zu bringen ist nicht mein ziehl... Sonst glaubt der ro noch i bin in der open Division :lol:
Die Ladetabelle gibt Dir den Maximalwert vor.
Sollten jetzt die SKs immer kleiner werden, je näher Du den Maximalwert
kommst, würde ich bevor ich ihn überschreite eher das Pulver wechseln.

Ich bin überzeugt, dass auch andere Pulversorten vergleichbare SK,
nur diesmal im grünen Druckbereich, produzieren.

Üblicherweise bekommst Du mit maxDruck Labos keine vernünftigen SKs ...

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von Bleibeschleuniger » Do 21. Mai 2020, 22:27

Spiky hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 16:17
Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 09:41 Naja wiederspricht sich deshalb nicht weil ich den Maximalwert deshalb wissen möchte um bei der testerei nicht aus versehen in gefährliche bereiche komme... weil wenn jetzt die Präzision mit steigender ladung zunimmt probiert man halt mal bis zum maximum... Aber so a ladung dann in "produktiveinsatz" zu bringen ist nicht mein ziehl... Sonst glaubt der ro noch i bin in der open Division :lol:
Die Ladetabelle gibt Dir den Maximalwert vor.
Sollten jetzt die SKs immer kleiner werden, je näher Du den Maximalwert
kommst, würde ich bevor ich ihn überschreite eher das Pulver wechseln.

Ich bin überzeugt, dass auch andere Pulversorten vergleichbare SK,
nur diesmal im grünen Druckbereich, produzieren.

Üblicherweise bekommst Du mit maxDruck Labos keine vernünftigen SKs ...
OK klingt interessant... Hab noch viel zu lernen :shifty:
Und jetzt glei mal a direkte Frage... Langsameres oder schnelleres pulver?

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von doc steel » Fr 22. Mai 2020, 07:31

Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 22:27 Und jetzt glei mal a direkte Frage... Langsameres oder schnelleres pulver?
Das lässt sich so direkt nicht beantworten.
Ich kenn beide Seiten, Leut die Lovex S015 verwenden und solche die VV 3N37 verladen.
Bei gleichen Geschossgewicht.
Sie würden es nicht machen wenns gar ned geht.
S015 hab ich verwendet als ich noch nicht viel Erfahrung hatte.
Heut weiß ich dass das ned umsonst a Schrotpulver is, wos auf 0,2 gr mehr oder weiger ned ankommt.
Deswegen ist der sweet spot bei S015, der Bereich wo es am präzisesten ist, relativ groß. Der SK im Vergleich allerdings auch.
Im Gegensatz dazu ist das D032 auffallend präzise mit einem relativ kleinen sweet spot.
Hat allerdings den Nachteil, dass es nicht Temperatur-stabil ist.
D.h. es verliert bei steigender Außentemperatur (ca. ab 25°C) seine Leistung, was aber nicht heißt, dass man es bei sommerlichen Temp ned verwenden kann.
Als Beginner würd ich bei den Typen bleiben, die vom Hersteller empfohlen wurden und keine Experimente machen.
Bleib bei N330, da bist in der Mitte und gut aufgestellt.

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von Bleibeschleuniger » Fr 22. Mai 2020, 08:35

doc steel hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 07:31
Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 22:27 Und jetzt glei mal a direkte Frage... Langsameres oder schnelleres pulver?
Das lässt sich so direkt nicht beantworten.
Ich kenn beide Seiten, Leut die Lovex S015 verwenden und solche die VV 3N37 verladen.
Bei gleichen Geschossgewicht.
Sie würden es nicht machen wenns gar ned geht.
S015 hab ich verwendet als ich noch nicht viel Erfahrung hatte.
Heut weiß ich dass das ned umsonst a Schrotpulver is, wos auf 0,2 gr mehr oder weiger ned ankommt.
Deswegen ist der sweet spot bei S015, der Bereich wo es am präzisesten ist, relativ groß. Der SK im Vergleich allerdings auch.
Im Gegensatz dazu ist das D032 auffallend präzise mit einem relativ kleinen sweet spot.
Hat allerdings den Nachteil, dass es nicht Temperatur-stabil ist.
D.h. es verliert bei steigender Außentemperatur (ca. ab 25°C) seine Leistung, was aber nicht heißt, dass man es bei sommerlichen Temp ned verwenden kann.
Als Beginner würd ich bei den Typen bleiben, die vom Hersteller empfohlen wurden und keine Experimente machen.
Bleib bei N330, da bist in der Mitte und gut aufgestellt.
Ok danke für den Tip. W.g. hab keinerlei erfahrung und bin für jede hilfe und information dankbar.

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von doc steel » Fr 22. Mai 2020, 10:32

na schau, desto schneller, offensiver, progressiver ein pulver ist, desto früher erreicht es die der jeweiligen ladung entsprechende druckspitze.
desto degressiver, defensiver, langsamer ein pulver ist, desto flacher verläuft die kurve
im QL kann man das gut sehen. da ist die kurve einmal steil und das andere mal flach.
simulierst jetzt die ladung x einmal mit N310 wird das eine steile, spitze kurve ergeben. die verbrennung erfolgt zur gänze im lauf.
machst du das das andere mal mit sag ma amal 3N37 bekommst eine sehr flache kurve, die verbrennung erfolgt wahrscheinlich nicht mehr zur gänze im lauf (umgesetzer ladungsanteil in < 100%).
deswegen ist das zur muni passende pulver wichtig.
ideal wäre ein zu 100% umgesetzter ladungsanteil, also dass alles pulver im lauf verbrennt und und die druckspitze erreicht wird kurz bevor das geschoss den lauf verlässt.
das wäre ballistisch ideal.
das heisst aber nicht dass so eine ladung unbedingt superpräzise sein muss und wahrscheinlich wird sie auch nicht zu den angenehm zu schiessenden ladungen gehören.

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von Bleibeschleuniger » Mo 25. Mai 2020, 09:46

doc steel hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 10:32 na schau, desto schneller, offensiver, progressiver ein pulver ist, desto früher erreicht es die der jeweiligen ladung entsprechende druckspitze.
desto degressiver, defensiver, langsamer ein pulver ist, desto flacher verläuft die kurve
im QL kann man das gut sehen. da ist die kurve einmal steil und das andere mal flach.
simulierst jetzt die ladung x einmal mit N310 wird das eine steile, spitze kurve ergeben. die verbrennung erfolgt zur gänze im lauf.
machst du das das andere mal mit sag ma amal 3N37 bekommst eine sehr flache kurve, die verbrennung erfolgt wahrscheinlich nicht mehr zur gänze im lauf (umgesetzer ladungsanteil in < 100%).
deswegen ist das zur muni passende pulver wichtig.
ideal wäre ein zu 100% umgesetzter ladungsanteil, also dass alles pulver im lauf verbrennt und und die druckspitze erreicht wird kurz bevor das geschoss den lauf verlässt.
das wäre ballistisch ideal.
das heisst aber nicht dass so eine ladung unbedingt superpräzise sein muss und wahrscheinlich wird sie auch nicht zu den angenehm zu schiessenden ladungen gehören.
Ok dachte bis jetzt das das das pulver schon kurz nach der Zündung fast zur ganze umgesetzt wird.
Habe manchmal so "funken" ist das dann vermutlich nicht verbranntes pulver?!

Übrigens vielen dank fur die tips. Die ladung mit 4,0gr n330 und 28,50 ist super hab dann noch einige andere probiert. Und gemerkt das kürzer setzten, wie von dir vorausgesagt präziser wird. Hab jetzt mal etwas mehr für ausgiebigere tests von 4,0gr/28,50, 4,5gr/28,80 gemacht.

Eine mit 4,8gr und 29,20 war auch präzise... Vom Gefühl her schießt die sich wie fabriksmunition

Die
Mit 4,0gr wird halt den ipsc faktor nicht erreichen fürchte ich

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von doc steel » Mo 25. Mai 2020, 10:04

Bleibeschleuniger hat geschrieben: Mo 25. Mai 2020, 09:46 Übrigens vielen dank fur die tips. Die ladung mit 4,0gr n330 und 28,50 ist super hab dann noch einige andere probiert. Und gemerkt das kürzer setzten, wie von dir vorausgesagt präziser wird. Hab jetzt mal etwas mehr für ausgiebigere tests von 4,0gr/28,50, 4,5gr/28,80 gemacht.

Danke, freut mich dass du mit der Ladung etwas anfangen kannst!
Mit 4,0gr wird halt den ipsc faktor nicht erreichen fürchte ich
Doch, doch! PF 131,4 mit den 140-er Murmeln.
Wennst allerdings 124-er verwendest, hast recht, dann wirst mit 4,0gr nicht auskommen.
Egal, einfach Ladeleiter in 0,2gr-Schritten machen und durchn Chrono schmeißen.

Und kauf dir bitte einen Chrono. Ohne den ist Wiederladen ein Ratespiel aber ned mehr.
Am besten glei an Labradar, weil 's letzte Hemd hat kane Taschen und mehr wert wird die Marie aa ned.
Wennst auf Bausparer machst und dir stattdessen an Chinesen-Chrono kaufst und dir dann einmal einer einen Labradar zur Verfügung stellt weinst wieder.
Weiss ich doch....

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von Bleibeschleuniger » Mo 25. Mai 2020, 10:30

doc steel hat geschrieben: Mo 25. Mai 2020, 10:04
Bleibeschleuniger hat geschrieben: Mo 25. Mai 2020, 09:46 Übrigens vielen dank fur die tips. Die ladung mit 4,0gr n330 und 28,50 ist super hab dann noch einige andere probiert. Und gemerkt das kürzer setzten, wie von dir vorausgesagt präziser wird. Hab jetzt mal etwas mehr für ausgiebigere tests von 4,0gr/28,50, 4,5gr/28,80 gemacht.

Danke, freut mich dass du mit der Ladung etwas anfangen kannst!
Mit 4,0gr wird halt den ipsc faktor nicht erreichen fürchte ich
Doch, doch! PF 131,4 mit den 140-er Murmeln.
Wennst allerdings 124-er verwendest, hast recht, dann wirst mit 4,0gr nicht auskommen.
Egal, einfach Ladeleiter in 0,2gr-Schritten machen und durchn Chrono schmeißen.

Und kauf dir bitte einen Chrono. Ohne den ist Wiederladen ein Ratespiel aber ned mehr.
Am besten glei an Labradar, weil 's letzte Hemd hat kane Taschen und mehr wert wird die Marie aa ned.
Wennst auf Bausparer machst und dir stattdessen an Chinesen-Chrono kaufst und dir dann einmal einer einen Labradar zur Verfügung stellt weinst wieder.
Weiss ich doch....
Der steht auf meiner Wunschliste ;)

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von doc steel » Mo 25. Mai 2020, 10:40

Na schau! Heut in 7 Monat kommt eh s Griskind!

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Re: Gefährliche Ladung?? 9mm Luger

Beitrag von Bleibeschleuniger » Mo 25. Mai 2020, 11:13

doc steel hat geschrieben: Mo 25. Mai 2020, 10:40 Na schau! Heut in 7 Monat kommt eh s Griskind!
Nachdem der spanienurlaub eh gecancelt worden is bleibt mir eh das Urlaubsgeld :lol:

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