The_Governor hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 22:25
Ich hatte ja vermutet, dass Corona spätestens im Herbst aus den Medien und den Köpfen wieder verschwunden ist. Ich habe wohl die Kurzlebigkeit der heutigen Zeit unterschätzt, denn es wird jetzt schon von der Rassismus-Thematik abgelöst.
Naja, nachdem auf unserem Kontinent offenbar der Gipfel vor einigen Wochen überschritten wurde, wird das Thema in den Medien nicht mehr in dem Maße breitgetreten, wie noch vor 2 Monaten. Aber das Thema ist deswegen noch lange nicht verschwunden, vor allem deswegen, weil es auf anderen Kontinenten so richtig eskaliert, siehe:
https://orf.at/stories/3169056/
Das derzeit so prominent platzierte Rassismusthema ist in meinen Augen ein First World Problem.
Bitte nicht missverstehen, ich möchte damit keineswegs behaupten, dass es unwichtig wäre, aber für den durchschnittlichen, in Europa verweilenden Europäer gibt es keine nennenswerte Gefährdung, wenn in den USA mehrere Polizeibehörden und Polizisten nicht wissen, wann es genug ist.
Das Thema ist bei uns meines Erachtens durch Solidarisierung so prominent geworden, und Solidarisierung können sich nur jene leisten, die sich (vermeintlich) sicher und durch nichts anderes bedroht fühlen.
Ausserdem sehnt sich der Durchschnittsbürger danach, nach einer mehrmonatigen akuten und möglicherweise lebensbedrohlichen Konfontation mit einem Virus, von diesem Thema abgelenkt zu werden.
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.
Grün = Mod