JBKaC hat geschrieben: ↑Mi 8. Jul 2020, 18:32
Lieber LTE,
irgend wann hast in diesem Thread einmal folgendes geschrieben:
Was natürlich sein wird, die Zeit der Verschleißerscheinung bis zum Ermüdungsbruch wird verkürzt, alles ist enden wollend, aber da jetzt so zu tun, als ob die 15% mehr den großen unterschied machen, ist Blödsinn.
Glaubst wirklich, dass du berufen bist über solche Dinge was zu sagen, wenn du derartige Mängel in Grundlagen hast? Was du sonst oft schreibst, ist lustiges technisches, Halbwissen, aber immerhin harmlos. Aber das jetzt ist sachlich ganz grob falsch und könnte jemanden zu falschen Schlüssen verleiten.
Lies folgende Bücher und leg darüber Prüfungen ab: Radaj, Haibach, das sind einmal Basics und ganz am Anfang steht Parkus.
Glauben tu ma in da Kirche, als Anwendungstechniker im Bereich Offshore hatte ich mit genau diesen dingen Tagtäglich zu tun, egal ob Biegewechsel an Hotspots weil immer genau im selben Bereich Wellenkompensation gefahren wurde, oder Ermüdungsbrüche an Positionen, an denen Kafteinleitungen falsch berechnet wurden. Ich habe mein von dir sogenanntes Halbwissen zum Thema CIP vs. Saami sauber und mit Beispielen dokumentiert dargelegt.
Wenn du jetzt also die Gleichzeitigkeitsfaktoren, MTBF und Erwartetes versagen bei Normbelastung (da haben wir als einer der Ersten Methoden entwickelt, anhand der Zyklen samt jeweiliger Belastung im 3 Achs Raum, Dynamische und sehr Präzise Verschleißanzeigen erstellt werden) uns bitte auch so darlegst.
Das ganze bitte für mindestens eine Chromstahl und für Lothar Walters Spezialstahllegierung, sowie anhand von HK‘s gehämmerten Läufen.
Bücher sind eine Unterstützung und geben Denkanstöße, das wahre Leben, da wo du plötzlich Gefügeverhärtungen durch Gasfackeltürme hast, weil das Bohrloch Notentlastet werden muss, dass findest in keinem Buch
Alles ist enden wollend, eine Dauerhafte Überlastung von 15% führt, keinesfalls zu einer Massiv verkürzten Lebensdauer. Wenn aber der Hersteller eh schon mies arbeitet, hast du bereits eine sehr niedrige MTBF und eine richtig niedrige erwartete Lebensdauer bei Normbelastung.
In dem vorliegenden Fall ist die Aussage ist die Aussage sowieso hinreichend Rechtlich abgedeckt, die Pmax * 1,15 ist nun mal der Maximal zulässige Einzelgasdruck der nicht überschritten werden darf. Wenn du es herbringst, dass du keine Abweichung in deinen Druck hast, bitte schön. (das des Technisch eher undenkbar ist und du dann Lotto spielen anfangen solltest wenn 5 Patronen bei der Prüfung den selben Druck haben, ist ein anderes Thema)
Dafür das manche relativ sorglos sind, sich auf irgendwelche Billigwaagen verlassen oder auf ihre Pulverdosierer die a Metzgerwaage drinnen haben, kann ich nichts. Da fängt aber der Käse zum stinken an, denn wenn nur der Wechsel vom ZH bei einem extrem faulen Pulver wie RS80 über 200 Bar ausmacht, bei aufs Kernel genau getrickelten Ladungen mit exakt den selben BA Hülsen, dann darf ma sich ned wundern das es hin und wieder einem die Krachn zerlegt.
Des sind dann aber Ladungen die auch über die 1,3 vom Beschuss gehen und natürlich die MTBF schön runter setzten.
Ändert aber nichts an meiner Aussage, die ich genau so stehen lass. Aber da können wir uns gerne bei einem Glasl Wein unterhalten, dann schauma mal, ob du a so a Stammtischbruder bist.