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454 casull
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Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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- doc steel
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Re: 454 casull
Sag ich doch, bin ein Auskenner!
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Re: 454 casull
So werte Kollegen
Da ich nun seit Samstag ein Stolzer Besitzer eines 445 Casull bin
eine Frage in die Runde
welche Geschoße werden empfohlen?
Es soll eine Artgerchte Haltung sein
Dank euch schon mal
Gruß schriftfi
Da ich nun seit Samstag ein Stolzer Besitzer eines 445 Casull bin
eine Frage in die Runde
welche Geschoße werden empfohlen?
Es soll eine Artgerchte Haltung sein
Dank euch schon mal
Gruß schriftfi
nicht die geschwindigkeit ist es die mich reizt
sonder die tatsache das ich mit ihr fertig werde
.22lr, .22mag, .25 ACP, .32ACP, 9para, 40S&W, .45ACP, .357mag, .44mag, .45LC; 6,5 Creedmoor, 308Win, 300.winmag, 8rem.mag. 20/76, 12/76
sonder die tatsache das ich mit ihr fertig werde
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Re: 454 casull
schriftführer hat geschrieben: ↑Mo 13. Jul 2020, 13:33
welche Geschoße werden empfohlen?
Es soll eine Artgerchte Haltung sein
Ich persönlich verwende Hornady XTP 250grain oder die Hornady XTP Mag mit 300 grain.
Zuletzt geändert von Alaskan454 am Mo 13. Jul 2020, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
- doc steel
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Re: 454 casull
wenn wir von artgerecht sprechen, dann gibts eh nur vier varianten von zwei herstellern:
1. hornady xtp mag 240gr oder
2. hornady hp xtp 300gr und wenns nicht ganz so teuer sein soll
3. sierra sports master JHC 240gr oder
4. sierra sports master JSP 300gr
1. und 3. mit 38,3gr H-110 ist für steel challenges nicht geeignet, weil nach dir dann keiner mehr dran kommen kann, weil die plates alle a trumm loch haben und unter umständen trotzdem ned umgfallen sind.
auch hardox verbeult da ganz anständig.
1. hornady xtp mag 240gr oder
2. hornady hp xtp 300gr und wenns nicht ganz so teuer sein soll
3. sierra sports master JHC 240gr oder
4. sierra sports master JSP 300gr
1. und 3. mit 38,3gr H-110 ist für steel challenges nicht geeignet, weil nach dir dann keiner mehr dran kommen kann, weil die plates alle a trumm loch haben und unter umständen trotzdem ned umgfallen sind.
auch hardox verbeult da ganz anständig.
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Re: 454 casull
Werter Doc Steel der casullogie.doc steel hat geschrieben: ↑Mo 13. Jul 2020, 15:50wenn wir von artgerecht sprechen, dann gibts eh nur vier varianten von zwei herstellern:
1. hornady xtp mag 240gr oder
2. hornady hp xtp 300gr und wenns nicht ganz so teuer sein soll
3. sierra sports master JHC 240gr oder
4. sierra sports master JSP 300gr
Was haltest du eigentlich von den fmj Geschossen von Magtech?
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Re: 454 casull
WARNUNG!. DIES IST KEINE LADEEMPFEHLUNG!!!
Beim Stöbern in meinem Archiv fiel mir ein Guns & Ammo in die Hände, Ausgabe Oktober 1972. Darin enthalten der zweite Bericht über Dick Casulls SA Revolver in .454 Caull. In diesem Artikel wird kurz beschrieben wie D. C. den Colt SAA für seine neuestee Patronentwicklung fit machen wollte. Er vergrösserte das Rahmenfenster, aber eine sechsschüssige Trommel im neuen Hammerkaliber verbot sich, da durch diese Sechserteilung die Fräsung der Stopnute genau über den höchsten Punkt des Patronenlagers zu liegen kam und dadurch nur noch extrem wenig Material aufweist. Der Ausweg war der Bau einer fünfschüssigen Trommel.
Damit war ein Druckproblem inm Zylinder gelöst, aber der Coltrahmen war fü4r diese Kräfte bei einem Gasdruck um die 4'400bar auch zu schwach. Versuche mit den Rahmen der grossen Rugerrevolver zeigten erste Erfolge, also baute sich D. C. einen Rahmen nach seinen Vorstellungen. Dierser bestand aus Stahl 4140 und wurde auf den Wert 43 der Rockwellskala gehärtet. Im Rahmen sass ein gefederter Schlagbolzen, ansonsten war der Revolver SAA mässig und auch originales Colt Innenleben wurde verwendet. Der 7,5" Lauf wies ein Kaliber von .45s auf und hatte eine dralllänge von 24" und war auf .454 gezogen. Um den immensen Rückstoss gut verkraften zu können, wählte C. C. den Bisleygriffrahmen. Dieser handgebaute Revolver war dann das Objekt dieses Berichtes.
Zur Munition:
Verwendet wurde eine handelsüblich Hülse im Kaliber .45Colt. Einzige Änderung, die zündglocke wurde 0,3mm tiefer gefräst um die Aufnahme enes magnum Büchsenzündhütchens zu gewährleiten. Die Pulverladung bestand aus drei verschiedenen Pulver. Als erstes wurden 2grs Unique, dann folgten 25grs 2400 und der Abschluss bildeten 4grs Bullseye. Als Geschoss diente ein .454 235grs Hartbleigeschoss aus einer LEI Kokille. Dies war gut geschätzt eine 110% Pressladong und D. C. schätzte, dass beim Zünden der Bullseyecharge das Geschoss soch zehn Zentimeter tief im Lauf auf seinem Weg ist. Wohlgemerkr - Schätzung!
Mit dieser Ladung wurde eine Mündungsgechwindigkeit von 612m/sek erreicht was einem energiewert von 2857J entspricht. Mit dieser Ladung liess sich ein 1/4 zölliges (6,35mm) Blech problemlos durchschiessen, eine .44 Magnum vermochte in das Blech nur eine Beule zu schlagen.
Dick Casull war damals an der Waffenfabrik Rocky Mountain Arms Corp. in Salt Lake City beteiligt und wollte mit diesem Bericht Käufer für seinen Revolver suchen, der zu einem Preis von $ 295.- über den Ladentisch gehen sollte. Es gab Bestellungen, zwei aus meinem schweizer Bekanntenkreis, aber ausser den Casullschen KK Minirevolver wurden in dieser Fabrik nie grosskalibrige Revolver gebaut. Dieser Lebenstraum von D. C. ging erst mit der Zusammenarbeit mit Wayne Baker in Erfüllung.
MfG
Fivegunner
DIE ANGABEN SIND KEINE LADEDATEN FÜR HEUTE GEBRÄUCHLICHE PULVER!!
Beim Stöbern in meinem Archiv fiel mir ein Guns & Ammo in die Hände, Ausgabe Oktober 1972. Darin enthalten der zweite Bericht über Dick Casulls SA Revolver in .454 Caull. In diesem Artikel wird kurz beschrieben wie D. C. den Colt SAA für seine neuestee Patronentwicklung fit machen wollte. Er vergrösserte das Rahmenfenster, aber eine sechsschüssige Trommel im neuen Hammerkaliber verbot sich, da durch diese Sechserteilung die Fräsung der Stopnute genau über den höchsten Punkt des Patronenlagers zu liegen kam und dadurch nur noch extrem wenig Material aufweist. Der Ausweg war der Bau einer fünfschüssigen Trommel.
Damit war ein Druckproblem inm Zylinder gelöst, aber der Coltrahmen war fü4r diese Kräfte bei einem Gasdruck um die 4'400bar auch zu schwach. Versuche mit den Rahmen der grossen Rugerrevolver zeigten erste Erfolge, also baute sich D. C. einen Rahmen nach seinen Vorstellungen. Dierser bestand aus Stahl 4140 und wurde auf den Wert 43 der Rockwellskala gehärtet. Im Rahmen sass ein gefederter Schlagbolzen, ansonsten war der Revolver SAA mässig und auch originales Colt Innenleben wurde verwendet. Der 7,5" Lauf wies ein Kaliber von .45s auf und hatte eine dralllänge von 24" und war auf .454 gezogen. Um den immensen Rückstoss gut verkraften zu können, wählte C. C. den Bisleygriffrahmen. Dieser handgebaute Revolver war dann das Objekt dieses Berichtes.
Zur Munition:
Verwendet wurde eine handelsüblich Hülse im Kaliber .45Colt. Einzige Änderung, die zündglocke wurde 0,3mm tiefer gefräst um die Aufnahme enes magnum Büchsenzündhütchens zu gewährleiten. Die Pulverladung bestand aus drei verschiedenen Pulver. Als erstes wurden 2grs Unique, dann folgten 25grs 2400 und der Abschluss bildeten 4grs Bullseye. Als Geschoss diente ein .454 235grs Hartbleigeschoss aus einer LEI Kokille. Dies war gut geschätzt eine 110% Pressladong und D. C. schätzte, dass beim Zünden der Bullseyecharge das Geschoss soch zehn Zentimeter tief im Lauf auf seinem Weg ist. Wohlgemerkr - Schätzung!
Mit dieser Ladung wurde eine Mündungsgechwindigkeit von 612m/sek erreicht was einem energiewert von 2857J entspricht. Mit dieser Ladung liess sich ein 1/4 zölliges (6,35mm) Blech problemlos durchschiessen, eine .44 Magnum vermochte in das Blech nur eine Beule zu schlagen.
Dick Casull war damals an der Waffenfabrik Rocky Mountain Arms Corp. in Salt Lake City beteiligt und wollte mit diesem Bericht Käufer für seinen Revolver suchen, der zu einem Preis von $ 295.- über den Ladentisch gehen sollte. Es gab Bestellungen, zwei aus meinem schweizer Bekanntenkreis, aber ausser den Casullschen KK Minirevolver wurden in dieser Fabrik nie grosskalibrige Revolver gebaut. Dieser Lebenstraum von D. C. ging erst mit der Zusammenarbeit mit Wayne Baker in Erfüllung.
MfG
Fivegunner
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1911 - It's like a Glock, but for men!
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Re: 454 casull
Na da danke ich euch schon mal für die fundierte Info
werde mich dann mal ans bestellen machen
Gruß schrifti
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nicht die geschwindigkeit ist es die mich reizt
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Re: 454 casull
die triplex-ladungen von dick casull sind hinlänglich bekannt aber nix zum nachmachen!
vielleicht sollte man dazuschreiben, dass der herr casull ja ned deppert war und seine testladungen aus einem eingespannten revolver ferngezündet hat, also 10m-schnur am abzug.
vielleicht sollte man dazuschreiben, dass der herr casull ja ned deppert war und seine testladungen aus einem eingespannten revolver ferngezündet hat, also 10m-schnur am abzug.
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Re: 454 casull
kenn ich nur in der original fabrikpatrone welche ned berauschend weil eigentlich sehr soft ist.Alaskan454 hat geschrieben: ↑Mo 13. Jul 2020, 16:04
Werter Doc Steel der casullogie.
Was haltest du eigentlich von den fmj Geschossen von Magtech?
sierra können das genauso, bin ich fest überzeugt.
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Re: 454 casull
Ich will jetzt nicht behaupten das deine Ladung unsicher wäre, aber dem Handgelenk zu liebe würde die so mancher auch lieber mit der Schnur am Abzug in sicherer Entfernung zünden.
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Re: 454 casull
ja, es gibt eigentlich mehr schlecht rasierte mädchen als man glaubt!
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Re: 454 casull
Im erwähnten Bericht des G&A haben D. C. und der Schreiberling eine ganze Anzahl von Murmeln verschoss - aus der Hand!
Das 260grs MT Geschoss ist nicht schlecht, nur die damit laborierte Fabrikpatrone ist mehr "Milde Sorte". Aus einem 7,5" FA um die 1'900J.
Das 260grs MT Geschoss ist nicht schlecht, nur die damit laborierte Fabrikpatrone ist mehr "Milde Sorte". Aus einem 7,5" FA um die 1'900J.
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Re: 454 casull
Warum nix zum nachmachen?doc steel hat geschrieben: ↑Mo 13. Jul 2020, 21:43die triplex-ladungen von dick casull sind hinlänglich bekannt aber nix zum nachmachen!
vielleicht sollte man dazuschreiben, dass der herr casull ja ned deppert war und seine testladungen aus einem eingespannten revolver ferngezündet hat, also 10m-schnur am abzug.
Das ist keine Fangfrage od. Provokation!
Deine Meinung würde mich interessieren, da ich selbst schon mit Duplex/Triplex-Ladungen experimentiert habe.
LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen
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Re: 454 casull
nix zum nachmachen, hab ich deswegen geschrieben weil ich nicht möchte dass da jemand mit wenig wl-erfahrung das als "gute idee" auffasst und zum experimentieren beginnt und dann poschts!
klar, gibts leute hier wie anderswo, denen man die herstellung solcher ladungen durchaus zutrauen darf.
nur gibts halt genug pulver die bei richtiger handhabung zumindest sehr ähnliche ergebnisse bringen wie irgendwelche speziellen duplex und triplex.
nachdem es hier aber immer wieder fragen nach dem richtigen pulver gestellt werden und viele trotz längerer erfahrung trotzdem ladungen bauen die wegen anderer faktoren als nur der pulvermenge und type nicht zum laufen kommen, denk ich mir, dass für jene eine duplex oder triplex eher gefährlich als zielführend ist.
das ist meine intention solche ladungen als nicht nachahmenswert zu bezeichnen.
klar, gibts leute hier wie anderswo, denen man die herstellung solcher ladungen durchaus zutrauen darf.
nur gibts halt genug pulver die bei richtiger handhabung zumindest sehr ähnliche ergebnisse bringen wie irgendwelche speziellen duplex und triplex.
nachdem es hier aber immer wieder fragen nach dem richtigen pulver gestellt werden und viele trotz längerer erfahrung trotzdem ladungen bauen die wegen anderer faktoren als nur der pulvermenge und type nicht zum laufen kommen, denk ich mir, dass für jene eine duplex oder triplex eher gefährlich als zielführend ist.
das ist meine intention solche ladungen als nicht nachahmenswert zu bezeichnen.
Re: 454 casull
doc steel hat geschrieben: ↑Do 16. Jul 2020, 08:55nix zum nachmachen, hab ich deswegen geschrieben weil ich nicht möchte dass da jemand mit wenig wl-erfahrung das als "gute idee" auffasst und zum experimentieren beginnt und dann poschts!
klar, gibts leute hier wie anderswo, denen man die herstellung solcher ladungen durchaus zutrauen darf.
nur gibts halt genug pulver die bei richtiger handhabung zumindest sehr ähnliche ergebnisse bringen wie irgendwelche speziellen duplex und triplex.
nachdem es hier aber immer wieder fragen nach dem richtigen pulver gestellt werden und viele trotz längerer erfahrung trotzdem ladungen bauen die wegen anderer faktoren als nur der pulvermenge und type nicht zum laufen kommen, denk ich mir, dass für jene eine duplex oder triplex eher gefährlich als zielführend ist.
das ist meine intention solche ladungen als nicht nachahmenswert zu bezeichnen.
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)