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Ruger Club

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Alaskan454
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Re: Ruger Club

Beitrag von Alaskan454 » Mi 5. Aug 2020, 23:51

Norander hat geschrieben:
Mi 5. Aug 2020, 23:28
Würde ich nicht nehmen in diesem Kaliber. 45 Colt ist das vielseitigste Kaliber für den Blackhawk. Von
Vielseitig sicher aber irgendwie ist die .45 colt auch ein "undankbares" Kaliber und über das sollte man sich vorab Gedanken machen und ob man reload-smile ist.

Die Fabriksmunition ist nicht berauschend aber dafür teuer.

Beim reload-smile steht man mitunter vor dem Problem das die 45.Colt kein Präzisionswunder ist und das Häufchen NC Pulver in der ursprünglichen riesigen Schwarzpulver Hülse zu starken Druckschwankungen führen kann.

Fivegunner
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Re: Ruger Club

Beitrag von Fivegunner » Do 6. Aug 2020, 13:19

Der Revolverspezialist John Taffinj bezeichnet die .41 Magnum als ptäziseste Revolverpatrone die er je schoss. In seinem Buch "Single Action Sixguns" zeigt er eine Scheibe die er auf die Distanz von 100 Yards (91,44m) mit einem Freedom Arms M83 mit 7,5" Lauf beschoss. Trefferbild der fünf Schuss 22,5mm!
Ich kam vor rund 20 Jahrten auf die hirnrissige Idee, ich müsse meine Kaliberpalette einengen. Zum Opfer fiel u. a. das Kaliber .41 Magnum. So mussten ein S&W 657, ein Ruger Blackhawk Bisley, ein Marlin UHR sowie ein Wechselsystem zur Desert Eagle gehen. Das Wiederladeequipment behielt ich, da mein Bruder das WS kaufte und ich ihm das Futter für seine Exoten baue.
Kaum war die Hardware ausser Haus, habe ich diesen Entschluss bitter bereut!
1911 - It's like a Glock, but for men!

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Norander
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Re: Ruger Club

Beitrag von Norander » Do 6. Aug 2020, 17:33

Alaskan454 hat geschrieben:
Mi 5. Aug 2020, 23:51
Norander hat geschrieben:
Mi 5. Aug 2020, 23:28
Würde ich nicht nehmen in diesem Kaliber. 45 Colt ist das vielseitigste Kaliber für den Blackhawk. Von
Vielseitig sicher aber irgendwie ist die .45 colt auch ein "undankbares" Kaliber und über das sollte man sich vorab Gedanken machen und ob man reload-smile ist.

Die Fabriksmunition ist nicht berauschend aber dafür teuer.

Beim reload-smile steht man mitunter vor dem Problem das die 45.Colt kein Präzisionswunder ist und das Häufchen NC Pulver in der ursprünglichen riesigen Schwarzpulver Hülse zu starken Druckschwankungen führen kann.
Du vergisst dass für den Blackhawk ganz andere Ladungen möglich sind. Da sind die Hülsen durchaus gut gefüllt. Die Ruger/Contender only Loads gehen in Richtung 454 Niveau mit Geschoßen bis zu 350gr. Über Fabriksmuni brauchen wir uns bei beiden Kalibern nicht unterhalten, die machen sowieso nur für Wiederlader Sinn. 41 ist schlichtweg nicht verfügbar und 45 sind sehr schwach geladen. Wer nicht selber lädt sollte zur 44er greifen.
If the freedom of speech is taken away then dumb and silent we may be led, like sheep to the slaughter.

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Re: Ruger Club

Beitrag von colt45zc » So 9. Aug 2020, 11:25

Hallo,
Habe bei meinen 10/22 einen BX Abzug verbaut, der ist ja nicht so schlecht, aber besser gehts immer.
Nun meine Frage was könnte man noch verbessern,
Wolf Federnsatz ? bringt der noch was
Für andere Vorschläge Marke eigen tuning bitte sehr gerne.
LgR

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Re: Ruger Club

Beitrag von Landy » So 9. Aug 2020, 12:04

Landy hat geschrieben:
Di 4. Aug 2020, 22:12
Hallo zusammen

Heute ist mein Redhawk eingezogen
Bild
Schußbild ist mit den S&B 240grs SP meiner Meinung nach super 25m stehend frei
Bild

Jetzt ist nur ein Problem aufgetreten :
Bei DA funktioniert er ganz normal aber beim
SA passiert es aber das beim langsamen abziehen der Hammer ab dem 1.viertel den Trigger irgendwie wieder einhängt und ihn mit nach vor nimmt
Wenn ich den Abzug beim SA " durchreisse "
funktioniert er
Kennt jemand das Problem
Danke im voraus
Bild
Das mit dem Ruger Projekt ist wieder Geschichte bring den Abzug nicht zum Laufen
Schade da sie ja ansonsten echt super wäre

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Re: Ruger Club

Beitrag von jaga333 » Do 13. Aug 2020, 21:58

Habe gerade im Internet über kaputte Ruger sr1911 Läufe gelesen im kal. 10mm.
Nachdem ich mir eine bestellt habe.
Wollte ich wissen ob Ruger die Läufe verändert hat oder kann mir das auch passieren.
Kann mir jemand etwas darüber erzählen.
Lg Jaga333

Alaskan454
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Re: Ruger Club

Beitrag von Alaskan454 » Do 13. Aug 2020, 22:23

jaga333 hat geschrieben:
Do 13. Aug 2020, 21:58

Wollte ich wissen ob Ruger die Läufe verändert hat oder kann mir das auch passieren.
Sicher kann dir das passieren bei einer Doppelladung oder wennst auf einen Laufstecker drauf schiesst zb Beispiel. :mrgreen:

1.Schrotten kannst jede Kanone.
2. "Spezialisten" leisten mehr !

Spitfire
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Re: Ruger Club

Beitrag von Spitfire » Do 13. Aug 2020, 23:11

jaga333 hat geschrieben:
Do 13. Aug 2020, 21:58
Habe gerade im Internet über kaputte Ruger sr1911 Läufe gelesen im kal. 10mm.
Nachdem ich mir eine bestellt habe.
Wollte ich wissen ob Ruger die Läufe verändert hat oder kann mir das auch passieren.
Kann mir jemand etwas darüber erzählen.
Lg Jaga333
Wäre eigenartig, wenn du nichts negatives über diverse Waffen lesen wirst.

Wer weiß, was die Leut angestellt haben. Gerade bei der 10mm braucht man sich nicht viel mit Experimentladungen spielen, da haben sich schon einige Leut die Finger verbrannt.

Ruger baut sehr robuste und sehr gute Waffen, ich hätte weiterhin volles Vertrauen in Ruger.

Viel Spaß mit der Pistole!
Zuletzt geändert von Spitfire am Do 13. Aug 2020, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
Stay safe!

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gunlove
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Re: Ruger Club

Beitrag von gunlove » Do 13. Aug 2020, 23:13

Spitfire hat geschrieben:
Do 13. Aug 2020, 23:11
Ruger baut sehr robuste und sehr gute Waffen
:text-+1:
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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Re: Ruger Club

Beitrag von Alaskan454 » Fr 14. Aug 2020, 00:01

Spitfire hat geschrieben:
Do 13. Aug 2020, 23:11

Wer weiß, was die Leut angestellt haben. Gerade bei der 10mm braucht man sich nicht viel mit Experimentladungen spielen, da haben sich schon einige Leut die Finger verbrannt.

Ruger baut sehr robuste und sehr gute Waffen, ich hätte weiterhin volles Vertrauen in Ruger.
:text-goodpost:

Das was du geschrieben hast war auch mein erster Gedanke, das da mit der 10mm "experimentiert" wurde.

@jaga333

Ich wünsche dir ebenfalls viel Spaß & Freude mit deiner Sr1911 in 10mm auto.


PS: Über Geschmack lässt sich streiten und Ruger ist vielleicht beim DA Abzugsgewicht nicht so fein wie ein S&W oder auch nicht so detailverliebt verarbeitet wie ein colt Python der 70 er Jahre & Zubehör gibts nicht wie bei Glock aber in punkto Stabilität und Preis/Leistung in dem Preissegment braucht Ruger keinen Vergleich zu scheuen. Genau das ist es auch was mir & vielen anderen an den Waffen der Firma Ruger so gefällt.

Ruger baut aktuell bis auf Flinten alles,von der Kk Pistole über den Super Magnum Revolver bis hin zur "Elefantenbüchse" in 416 Ruger.

Ich wüsste ausser Ruger auch zb niemanden der einen 6 schüssigen 454er Revolver anbietet (Trommelwandstärke) der sogar Doc steels Ladungen verdaut.

Und gerade die SR1911 in 10mm sollte so unterdimensioniert sein? :think:


Beim Redhawk gab es einmal vor langer Zeit Probleme aber die wurden auch abgestellt.Das ist der Grund warum der Super Redhawk heute so aussieht wie er ist bevor man drauf gekommen ist wo damals die Ursache gelegen hat.

Lg

Alaskan454
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Re: Ruger Club

Beitrag von Alaskan454 » Fr 14. Aug 2020, 00:19

Landy hat geschrieben:
Di 4. Aug 2020, 22:12

Jetzt ist nur ein Problem aufgetreten :
Bei DA funktioniert er ganz normal aber beim
SA passiert es aber das beim langsamen abziehen der Hammer ab dem 1.viertel den Trigger irgendwie wieder einhängt und ihn mit nach vor nimmt
Wenn ich den Abzug beim SA " durchreisse "
funktioniert er
Kennt jemand das Problem
Was meinst du genau mit langsamen abziehen beim SA bzw durchreissen? :think:

Lg

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Re: Ruger Club

Beitrag von jaga333 » Fr 14. Aug 2020, 08:09

Angeblich wurde in der Ruger SR1911 10mm die Federal Trophy Bonded JSP 180gr. verschossen - als der Riss untern Lauf passierte.
Insgesamt habe ich in den Army Foren von 4 zerstörten 1911 gelesen.
Hat schon irgendwer Erfahrungen mit einer Reklamation bei Ruger .Muss die Waffe über den Importeur zurück nach Amerika gesendet werden. Und dann Ewig auf meinen Knallstock warten.
Oder soll ich mir doch die Glock im Kal 10mm holen.
Was würdet ihr machen? Stehe eher auf Ganzstahlwaffen als auf Tupperware.

lg jaga333

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Re: Ruger Club

Beitrag von AUG-andy » Fr 14. Aug 2020, 08:16

jaga333 hat geschrieben:
Fr 14. Aug 2020, 08:09
Angeblich wurde in der Ruger SR1911 10mm die Federal Trophy Bonded JSP 180gr. verschossen - als der Riss untern Lauf passierte.
Insgesamt habe ich in den Army Foren von 4 zerstörten 1911 gelesen.
Hat schon irgendwer Erfahrungen mit einer Reklamation bei Ruger .Muss die Waffe über den Importeur zurück nach Amerika gesendet werden. Und dann Ewig auf meinen Knallstock warten.
Oder soll ich mir doch die Glock im Kal 10mm holen.
Was würdet ihr machen? Stehe eher auf Ganzstahlwaffen als auf Tupperware.

lg jaga333
Mach dich nicht selbst verrückt.
Du wirst von jeder Waffe irgendwann negatives lesen, auch von Glock oder CZ.
4 Waffen sind ein Scha....... im Wald wie man so schön sagt.
Davon würde ich nie einen Kauf abhängig machen.
Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.
Kauf dir dass was dir gefällt, oder brauchst du immer die Bestätigung von fremden Leuten?
MfG
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Re: Ruger Club

Beitrag von Steelman » Fr 14. Aug 2020, 11:48

jaga333 hat geschrieben:
Fr 14. Aug 2020, 08:09

Oder soll ich mir doch die Glock im Kal 10mm holen.
Was würdet ihr machen? Stehe eher auf Ganzstahlwaffen als auf Tupperware.

lg jaga333
Tja, was soll man daraif sagen......

Da Ruger alle Teile im MIM-Verfahren herstellt (auch den rohgeformten Lauf), verwenden andere Hersteller vollwertigen Stahl für hochbeanspruchte Teile. Auch wenn das Griffstück aus GFK ist (was eh g´scheiter ist).
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Ruger Club

Beitrag von Alaskan454 » Fr 14. Aug 2020, 12:18

Steelman hat geschrieben:
Fr 14. Aug 2020, 11:48

Da Ruger alle Teile im MIM-Verfahren herstellt (auch den rohgeformten Lauf), verwenden andere Hersteller vollwertigen Stahl für hochbeanspruchte Teile.
Über Mim Teile kann man ja geteilter Meinung sein aber Ruger hat den Feinguss perfektioniert und der Erfolg gibt ihnen Recht.

Wie viele Glocks hat es eigentlich schon zerrissen?Ich denke mit 5 min auf Google werde ich mehr wie die 4 Stück Sr1911 von Ruger finden.

Ist die Glock jetzt ein Dreck den man sich nicht kaufen sollte wenn sie wie in Amiforen geschildert offenbar nicht mal die 22lr aushält? Erinnere dich an das G44 Bashing.

Diese Feinguss Teile von Ruger sind aber zb auch die Basis für Waffen im Kaliber 500 Wyoming oder auch 500 Linnebough die aber auch 454er locker verdauen.

Lg

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