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von impact » Mi 19. Aug 2020, 16:29
Was mir beim Trockentraining an "Gimmicks" bisher am meisten geholfen hat, waren ein Reset Abzug (kann man selbst machen, gibts aber auch zum nachrüsten, für Glock jedenfalls) und ein China Lasermodul um die genaue Bewegung des Griffstückes beim Abziehvorgang analysieren zu können.
Aber wers ganz extrem haben will, der ist sicherlich mit dem Coolfire Trainer und einem Softwaresystem wie LASR oder gar Lasershot am besten bedient.
Was man sich halt vor Augen halten sollte, ist dass Sinn un Zweck von Trockentraining nicht unbedingt sein muss, das scharfe schießen so realitätsgetreu wie möglich nachzuahmen. Meist mach es mehr Sinn, die Fertigkeiten die man als Schütze (ob statisch, dynamisch oder taktisch) benötigt so weit es geht in Teilfähigkeiten runterzubrechen, und diese dann so isoliert und effizient wie möglich einzeln zu trainieren. Wem das zu trocken wird, der findet mit diversen Hilfmittel aber eventuell etwas Unterhaltungswert (Coolfire, Mantis, Laserpatronen, Lasertargets, Laser Software, etc) und wem das immer noch zu wenig ist, dem könnte evtl. eine gute Gas Blowback Softgun weiterhelfen.
Beim scharfen Schießen kann man dann kontrollieren wie gut die Qualität des Trockentrainings war.
Und ein paar Dinge gibt es natürlich, die man im Trockentraining nie vernünftig simulieren können wird. Rückstoß zB. Aber es macht trotzdem Sinn sich beim scharfen schießen genau darauf zu konzentrieren wie man die Waffe halten muss, damit das Rückstoßmuster den Wünschen entspricht und diese Grifftechnik dann jedesmal auch beim Trockentraining anzuwenden, auch wenns einem eventuell ein wenig blöd vorkommen wird, eine Waffe die sich nicht bewegt so fest zu greifen...