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Etwas Hilfe zum Anfang
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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Re: Etwas Hilfe zum Anfang
Mein Hauptziel ist sinnvoller Zeitvertreib und präzise, wiederholbare Scheibenladungen zu produzieren.
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Re: Etwas Hilfe zum Anfang
Sofern du Hartmetallmatrizen verwendest ist das Thema Schonung der Matrizen Blödsinn.
Das ist der gleiche sich hartnäckig haltende Lavendel wie verbogene oder abgebrochene Ausstoßerstifte durch Granulat im Zündloch.
Der Hartmetallring, der Kalibrierring ist im Regelfall aus Titankarbid das einen Härtegrad von ca. 9,5 nach der Härteskala von Mohs hat.
Genaueres über das Material weiß ich es leider nicht, aber so hats mir ein Techniker von Redding am Telefon erzählt.
Demnach kann Dreck, solange es sich nicht um Diamantstaub handelt, der Matrize absolut gar nichts anhaben.
Du kannst dir mit Dreck auf der Hülse unter sehr seltenen Umständen die Hülse selbst ruinieren, mit Sicherheit aber nicht die Matrize.
Zuletzt geändert von doc steel am Sa 19. Jun 2021, 20:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Etwas Hilfe zum Anfang
+++ doppelposting +++
Re: Etwas Hilfe zum Anfang
Kaufe dir einen billigen China Nasstumbler zum testen, für ca. 80€ und schau dir mal die Brühe an die da raus kommt.
Das sammelt sich mit der Zeit auch im Granulat des Trockentumblers.
Und keiner kann mir erzählen das das gesund ist. Beim umfüllen des Granulates hast du das in der Luft.
Klar kann man das Granulat in eine alte Socke stopfen und auswaschen, aber schau dir dann mal an was da raus kommt.
Einer der besten die ich kenne.
https://www.bodemschat.nl/de/lortone-tr ... -qt12.html
Du wirst bei den Wiederladern zwei Lager vorfinden, die einen die das noch nie gemacht haben, und dann braucht man das auch nicht,
und die anderen die mit der Zeit gehen.
Und ob das einer auf der Scheibe umsetzen kann, oder nicht, das ist doch gar nicht das Thema hier.
Entzündern kannst du mit der APP, da schaffst du locker 1000 9mm in 30 Minuten.
Auch gibt es die Variante die Hülsen erst trocken zu tumbeln, dann auf der APP entzündern und kalibrieren in einem Arbeitsgang zu erledigen. Aufweiten dann über den Pulverfüller. Aber dann ist ja wieder die Sache mit dem Granulat.
Entzündern mit der APP, Nassreinigung, Hülsen einlagern.
Dann gehts bei Bedarf mit Außen und Innen Top gereinigten Hülsen los.
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Re: Etwas Hilfe zum Anfang
Ich auch! Mein zweites Fahrzeug in der Armee war der Haflinger (absolut geniales Gefährt, nachher dann einen 4 x 4 Pinz, komfortmäsig ein RR gegen den Haflinger, nur nicht so geländetauglich.
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Re: Etwas Hilfe zum Anfang
CO², CO, H²O, N² und H² sind die Verbrennungsbestandteile von Nitrozellulose.Lada hat geschrieben: ↑Sa 19. Jun 2021, 21:00und schau dir mal die Brühe an die da raus kommt.
Das sammelt sich mit der Zeit auch im Granulat des Trockentumblers.
Und keiner kann mir erzählen das das gesund ist. Beim umfüllen des Granulates hast du das in der Luft.
Klar kann man das Granulat in eine alte Socke stopfen und auswaschen, aber schau dir dann mal an was da raus kommt.
CO kann in höherer Konzentration a bissl ungut werden, in dem Fall aber nicht und in Rest kannsta in Tee schütten.
Re: Etwas Hilfe zum Anfang
Lada hat geschrieben: ↑Sa 19. Jun 2021, 21:00Kaufe dir einen billigen China Nasstumbler zum testen, für ca. 80€ und schau dir mal die Brühe an die da raus kommt.
Das sammelt sich mit der Zeit auch im Granulat des Trockentumblers.
Und keiner kann mir erzählen das das gesund ist. Beim umfüllen des Granulates hast du das in der Luft.
Klar kann man das Granulat in eine alte Socke stopfen und auswaschen, aber schau dir dann mal an was da raus kommt.
Einer der besten die ich kenne.
https://www.bodemschat.nl/de/lortone-tr ... -qt12.html
Du wirst bei den Wiederladern zwei Lager vorfinden, die einen die das noch nie gemacht haben, und dann braucht man das auch nicht,
und die anderen die mit der Zeit gehen.
Und ob das einer auf der Scheibe umsetzen kann, oder nicht, das ist doch gar nicht das Thema hier.
Entzündern kannst du mit der APP, da schaffst du locker 1000 9mm in 30 Minuten.
Auch gibt es die Variante die Hülsen erst trocken zu tumbeln, dann auf der APP entzündern und kalibrieren in einem Arbeitsgang zu erledigen. Aufweiten dann über den Pulverfüller. Aber dann ist ja wieder die Sache mit dem Granulat.
Entzündern mit der APP, Nassreinigung, Hülsen einlagern.
Dann gehts bei Bedarf mit Außen und Innen Top gereinigten Hülsen los.
Für den Anfang bleib ich mal beim Trocken Tumbler. Ich werd dass ausgiebig testen und dann seh ich eh ob ich damit zufrieden bin oder ob ich mehr will. Falls es so ist weiß ich dann was zu tun ist.
Die AAP hab ich mir auch schon angeschaut, indem ich aber keine fertige Patrone rausbring, bin ich mir da noch etwas unschlüssig
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Re: Etwas Hilfe zum Anfang
Jop, da hast du natürlich recht Doc und drängst mich in eine Ecke aus der ich nicht mehr rauskommdoc steel hat geschrieben: ↑Sa 19. Jun 2021, 19:55Sofern du Hartmetallmatrizen verwendest ist das Thema Schonung der Matrizen Blödsinn.
Das ist der gleiche sich hartnäckig haltende Lavendel wie verbogene oder abgebrochene Ausstoßerstifte durch Granulat im Zündloch.
Der Hartmetallring, der Kalibrierring ist im Regelfall aus Titankarbid das einen Härtegrad von ca. 9,5 nach der Härteskala von Mohs hat.
Genaueres über das Material weiß ich es leider nicht, aber so hats mir ein Techniker von Redding am Telefon erzählt.
Demnach kann Dreck, solange es sich nicht um Diamantstaub handelt, der Matrize absolut gar nichts anhaben.
Du kannst dir mit Dreck auf der Hülse unter sehr seltenen Umständen die Hülse selbst ruinieren, mit Sicherheit aber nicht die Matrize.
Ich red mich mal raus und sag: saubere Hülsen führen zu weniger dreck in den (Hartmetall) Matrizen, ergo zu einer freudigeren Wiederladetätigkeit.
Re: Etwas Hilfe zum Anfang
Ich kann da ned viel mitreden, der doc steel ist da sicher eine Adresse erster Wahl, und ich bin auch erst am Anfang und werde bald meine ersten Langwaffenpatronen wiederladen.
Ich mache es jedenfalls beim Reinigen so:
(1) Entzündern. Dafür hab ich eine Redding-Matrize, die nur zum Enzündern dient - ich mag mir mit der dreckigen Hülse nicht die feinen Matrizen versauen. Dann auch gleich Zündglocken putzen.
(2) US-Bad mit Leitungswasser und etwas Spülmittel, ca. 45 Minuten bei ca. 80 Grad beschallen. Dann Trocknung im Backrohr.
(3) Tumbler mit Walnussgranulat, ca. 45 Minuten. Das holt innen nochmal raus, was rauszuholen ist.
(4) Nochmal im US-Bad, etwa 10 Minuten. Dann Spülen mit destilliertem Wasser, wegen Kalk. Trocknung im Backrohr.
Es mag umständlicher und langwieriger erscheinen, als viele andere es machen würden, aber die Hülsen sehen wirklich gut aus und sind definitiv so sauber, wie sie sein können. Es geht in meinem Fall auch gemütlich, weil ich nur kleine Quantitäten wiederladen werde - maximal 50 Patronen pro Durchgang.
Soweit der Stand der Dinge. Ab nun folgen Vorhaben und Vermutungen.
Tumbler mit Metallstiften würd ich nicht machen, Stahlstifte gegen Messing, das geht nicht gut fürs Messing. Und auch wenn man es nicht sieht, es vergrößert die Oberfläche deutlich, weil durchs Kratzen an der Hülseninnenfläche eine vergleichsweise glatte Fläche zerfurcht wird. So arbeiten Katalysatoren, die sind üblicherweise wie ein Schwamm oder ein Gitter aufgebaut, und ich vermute, dass die Oberflächenstruktur einen Einfluss auf den Abbrand hat.
Nächster Schritt wäre bei mir das Halsglühen, aber an dem Punkt halte ich derzeit, weil der Induktionsofen (AMP) noch nicht geliefert wurde. Ich werde von Anfang an jedes Mal den Hals glühen, weil durch den Schießvorgang das Material des Hülsenhalses einer mechanischen und thermischen Belastung ausgesetzt ist, welche die Legierung im Kristallgitter verändert - das Material versprödet. Konsistenz bedeutet an dieser Stelle, einheitliches Material zu generieren: die Hülsen sind durchs Glühen sozusagen optimiert, und sie sind alle im gleichen Zustand.
Ich hab mir ziemlich die meiste verfeuerte Fabriksmunition aufgehoben und sitze auf einem Berg von Hornady-Hülsen. Über Hornady sind die Leute geteilter Meinung, ich find sie nicht sooo schlecht, und die Hülsen scheinen jedenfalls recht brauchbar. Sollte sich herausstellen, dass sie doch nichts taugen, landet das Zeug bei einer befreundeten Künstlerin, die Skulpturen daraus macht. Dann werde ich halt die Türen des Heiligen Schreins öffnen und zu den Lapua Hülsen greifen, die ich für diesen Fall bereits eingelagert habe
Ich werde auch vollkalibrieren, um konsistente Munition zu kriegen. Das ist ein Glaubenskrieg zwischen Hals- und Volkalibrierern, und ich habe meine Seite gewählt Logischerweise werde ich auch, wenn ich stichprobenartig auslitere, nicht abgeschossene, also feuergeformte, sondern vollkalibrierte Hülsen auslitern - denn das sind genau jene Abmessungen, die in der Waffe landen werden.
VERMUTUNG: Halskalibrierer litern die feuergeformte Hülse aus, weil die Feuerformung ja den künftigen Status der Munition markiert, die in die Waffe kommen wird.
Ich mache es jedenfalls beim Reinigen so:
(1) Entzündern. Dafür hab ich eine Redding-Matrize, die nur zum Enzündern dient - ich mag mir mit der dreckigen Hülse nicht die feinen Matrizen versauen. Dann auch gleich Zündglocken putzen.
(2) US-Bad mit Leitungswasser und etwas Spülmittel, ca. 45 Minuten bei ca. 80 Grad beschallen. Dann Trocknung im Backrohr.
(3) Tumbler mit Walnussgranulat, ca. 45 Minuten. Das holt innen nochmal raus, was rauszuholen ist.
(4) Nochmal im US-Bad, etwa 10 Minuten. Dann Spülen mit destilliertem Wasser, wegen Kalk. Trocknung im Backrohr.
Es mag umständlicher und langwieriger erscheinen, als viele andere es machen würden, aber die Hülsen sehen wirklich gut aus und sind definitiv so sauber, wie sie sein können. Es geht in meinem Fall auch gemütlich, weil ich nur kleine Quantitäten wiederladen werde - maximal 50 Patronen pro Durchgang.
Soweit der Stand der Dinge. Ab nun folgen Vorhaben und Vermutungen.
Tumbler mit Metallstiften würd ich nicht machen, Stahlstifte gegen Messing, das geht nicht gut fürs Messing. Und auch wenn man es nicht sieht, es vergrößert die Oberfläche deutlich, weil durchs Kratzen an der Hülseninnenfläche eine vergleichsweise glatte Fläche zerfurcht wird. So arbeiten Katalysatoren, die sind üblicherweise wie ein Schwamm oder ein Gitter aufgebaut, und ich vermute, dass die Oberflächenstruktur einen Einfluss auf den Abbrand hat.
Nächster Schritt wäre bei mir das Halsglühen, aber an dem Punkt halte ich derzeit, weil der Induktionsofen (AMP) noch nicht geliefert wurde. Ich werde von Anfang an jedes Mal den Hals glühen, weil durch den Schießvorgang das Material des Hülsenhalses einer mechanischen und thermischen Belastung ausgesetzt ist, welche die Legierung im Kristallgitter verändert - das Material versprödet. Konsistenz bedeutet an dieser Stelle, einheitliches Material zu generieren: die Hülsen sind durchs Glühen sozusagen optimiert, und sie sind alle im gleichen Zustand.
Ich hab mir ziemlich die meiste verfeuerte Fabriksmunition aufgehoben und sitze auf einem Berg von Hornady-Hülsen. Über Hornady sind die Leute geteilter Meinung, ich find sie nicht sooo schlecht, und die Hülsen scheinen jedenfalls recht brauchbar. Sollte sich herausstellen, dass sie doch nichts taugen, landet das Zeug bei einer befreundeten Künstlerin, die Skulpturen daraus macht. Dann werde ich halt die Türen des Heiligen Schreins öffnen und zu den Lapua Hülsen greifen, die ich für diesen Fall bereits eingelagert habe
Ich werde auch vollkalibrieren, um konsistente Munition zu kriegen. Das ist ein Glaubenskrieg zwischen Hals- und Volkalibrierern, und ich habe meine Seite gewählt Logischerweise werde ich auch, wenn ich stichprobenartig auslitere, nicht abgeschossene, also feuergeformte, sondern vollkalibrierte Hülsen auslitern - denn das sind genau jene Abmessungen, die in der Waffe landen werden.
VERMUTUNG: Halskalibrierer litern die feuergeformte Hülse aus, weil die Feuerformung ja den künftigen Status der Munition markiert, die in die Waffe kommen wird.
Re: Etwas Hilfe zum Anfang
Ich reinige Hülsen weil ich mir nicht das Werkzeug versauen will bzw. Faul bin
Zuerst eine Stunde trocken im Dumpler
Dann kalibriren
Nassreinigen mitdem Lavbossoli, hauptsächlich zum Entfetten undreinigen der Zündglocke. Optik ist mir unwichtig.
Zuerst eine Stunde trocken im Dumpler
Dann kalibriren
Nassreinigen mitdem Lavbossoli, hauptsächlich zum Entfetten undreinigen der Zündglocke. Optik ist mir unwichtig.
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Re: Etwas Hilfe zum Anfang
Genau meine Methode.Mindfreeq hat geschrieben: ↑Sa 19. Jun 2021, 16:38Wundert mich das noch niemand die gute alte Waschmaschine erwähnt hat
Ich habe sie immer vor dem entzündern in ein altes Stoffsackerl gegeben und dann 30 min in die Waschmaschine. Alternative wäre hier eine Camping Waschmaschine um 60 Euro... macht nicht mehr oder weniger als so ein Nasstumbler... aber wer will schon Pinzgauer fahren wenn er einen G Klasse Mercedes haben kann
Ich habe sie auch nur deshalb gewaschen weils dann zu weniger Problemen beim Wiederladen durch die Matrizen gekommen ist... Dreck bremst das gilt auch beim Laden.
Hülsen in einen alten polsterbezug, knoten, umschlagen, noch ein knoten.
Das ganze im kurz-schonwaschgang mit ein wenig Waschpulver in die Maschine, danach für 30min bei 100 grad ins Backrohr.
Fertig
Entzündern mach ich danach.
Meine LW Hülsen reinige ich allerdings nicht, nur meine 45er und 38er weils halt arg schmauchig sind.
Bei meinen LW Hülsen säubere ich nur das Zündloch bzw Zündglocke wenn’s arg dreckig sind, denn der Zündstrahl kann sehr wohl Auswirkungen auf den Pulverabbrand haben.
Ich hab aber auch bei all meinen MatchHülsen das Zündloch innen und außen entgratet.
Nach dem Laden einfach mit einem Fetzen drübergewischt bevors in de Box wandern und voila, keine dreckigen pratzen beim nachladen.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "
22.lr, 9x19, 7,62x54 R, 45 acp, 40 s&w, 16/70, 38.spec, 357 mag, .243, .308, .223, .300 Winmag, 454 Casull
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