hobbycaptain hat geschrieben: ↑Fr 29. Okt 2021, 12:13
The_Governor hat geschrieben: ↑Fr 29. Okt 2021, 12:10
500 "Notfallbetten", von mir aus in irgendwelchen ehem. Militärspitälern, wären schon ein Fortschritt gewesen. Hätte man gleich damit angefangen, würden sie nun wohl zur Verfügung stehen. Ich bin wohl auch "obergscheid", denn ich sehe das wie der trenck. Wären sie leer, würde sich kaum einer beklagen im Vergleich zu dem was jetzt kommt.
Notfallbetten sind aber keine Intensivbetten, und um die gehts.
Wenn Bettenmangel herrscht, könnte man sicher wieder im Messezentrum oder wo auch immer, Betten aufstellen, so wie beim 1.Mal. Aber eben keine Intensivbetten, und die sind aktuell der Maßstab und der Engpaß.
wir sind in einer pandemie
der ersten der neuzeit
man darf da durchaus der politik zubilligen dass man nicht sofort mit kanonen auf spatzen schiesst
aber ALLERSPÄTESTENS mit dem neuerlichen ansteigen der infektionen im herbst 2020 haette klar sein muessen dass der weitere verlauf ein laufendes erweitern und reduzieren der freizuegigkeiten sein wird
und zwar auf unbestimmte zeit
spaetestens da war eigentlich klar dass man sich mit mehr intensivbetten mehr freizuegigkeit "kaufen" kann und diese freizuegigkeit bringt riesige wirtschaftsvorteile.
wie fast immer im leben kannst mit einem simplen taschenrechner (frueh geborene auch im kopf) praktisch alles ausrechnen was die politik bei uns so verkack*
eine woche lockdown kostet oesterreich 1,500.000.000 euro
im aller schlimmsten fall eines ungebremsten exponentiellen anstieges dauert die verdopplung der sterbezahlen eine woche
wenn wir also doppelt so viele intensivbetten haetten koennten wir MINDESTENS eine woche laenger offen halten und uns somit 1,5 millarden sparen
700 intensivbetten duerften also bis zu 1,5 milliarden kosten damit sie sich schon in der ersten lockdownwoche "rechnen"
das duerfte kein problem sein
die kosten fuer einen intensivpatienten belaufen sich taeglich auf ca € 1000,-
da sind alle anschaffungskosten inkl. personalkosten, betreuung, verwaltung, gemeinkosten usw schon beruecksichtigt.
700 betten kosten also pro woche ca 5 millionen euro (also ca 0,3% des wirtschaftsschadens der sich dadurch vermeiden laesst)
finanziell ist das thema also voellig klar
personell muss man sich ueberlegen wie man das stemmt
aber dazu gibts ja in unserer werten regierung an haufen "think-tanks"
die moegen halt bitte mal "thinken"
was ma nach der pandemie mit den ausgebileten kraeftzen macht ist sicher kein problem
in der pflege gibts a menge offene jobs
was man haette vor mind einem jahr machen ist die leut ausbilden
ich stell mir das ned so schwierig vor
sonderausbildung zum intensivpflege-assisstenten
12 monate ausbildung inkl praxisanteil
darf nur gemeinsam mit einem "echten" intensivpfleger arbeiten
erwerbung der restlichen fertigkeiten in geblockten kursen zu zeiten wenn die pandemie nachlaesst und die neuen leut ned so dringend gebraucht werden auf den intensivstationen
damit haetten wir bei start des programms im herbst 2020 genau jetzt, im herbst 2021 DOPPELT so viel intenivbetten gehabt wie vor einem jahr
kosten:
peanuts ...