Philipp1 hat geschrieben: ↑Do 27. Jan 2022, 13:31
Meiner Ansicht nach gibt Covid19 diesen massiven Eingriff in das Recht nicht her.
Jedem seine Meinung, nix einzuwenden.
Wir "fechten" da meiner Meinung nach draussen auf der Fahnenstange - sprich auf äußerst wackeligem Grund! Wir können, und sollten nicht, aufgrund von scheinbar geringen Wahrscheinlichkeiten und was wäre wenn falls doch nicht aber bei schon Gesetze erlassen, die dann unter Umständen jemand unschuldig physisch zur ungewollten med. Behandlung zuführen!
Die Wahrscheinlichkeiten scheinen weniger gering zu sein, als angenommen. Aber ja, das ist halt ein Meinungskonflikt. Ich finde nicht, dass das so wie bisher funktioniert. Unser System, as it is, lässt keine brauchbare Lösung zu, also muss man sich was überlegen. Und das ist eben die Impfpflicht. Besser, als ein Grundprinzip der med. Versorgung auf den Kopf zu stellen und zu sagen "Gut, ungeimpfte Infizierte sind jetzt in der Prioritätenliste ab sofort ganz unten, also unter nicht-notwendigen OPs" oder "Gut, diese Leute zahlen die Behandlung jetzt selber, weil selbst schuld". Irgendwas musst machen, es kann ned sein dass Hobbyrebellen das System lahmlegen.
Das ist in meinen Augen so wie den Angeklagten jetzt aus Mangel an Beweisen nicht länger freizusprechen, sondern den Mangel zu ignorieren und präventiv - weil er könnte ja vielleicht doch mal was anstellen, wir haben ihn ja schon da - gleich einzusperren. Das meine ich damit wenn ich sage das geht in die falsche Richtung.
Tatsächlich kannst du komplett ohne Beweise verurteilt werden. "Im Zweifel für den Angeklagten" ist nicht in Stein gemeißelt. Der "Zweifel" kann schon weg sein, sobald der Richter sagt "Also ich könnt mir schon vorstellen, dass das evtl. so war...."
Das war auch damit implizit gemeint. Und wenn, bzw. denke ich daß wir das wollen, daß die med. Versorgung gewährleistet ist, dann müssen Gelder, Aufwand und Resourcen dorthin fliessen. Und nicht in Werbung für die Impfung oder die Strafverfolgung von unschuldigen Menschen.
Du kannst halt ned jedes Problem mit Geld bewerfen und hoffen dass es besser wird.
Dass kein Aufwand die letzten 2 Jahre betrieben wurde, kann denke ich niemand behaupten. Ebenso, dass kein Geld investiert wurde. Die Impfstoffe werden von den Herstellern ned gespendet, das ganze Personal in den Impfstraßen sitzt ned ehrenamtlich dort, die div. Systeme zur Erfassung der Daten wurden ned als Hobbyprojekt am Feierabend aufgestellt und programmiert.... Usw.usf., die Pandemie ist in Wahrheit schweineteuer. Auch ohne Lockdowns.
Man könnte (sollte!) Pflegekräften und co. wohl mehr bezahlen, aber damit löst du halt das Problem auch ned.