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Gefahr Blackout

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trenck
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Mi 13. Jul 2022, 05:43

Winchester1866 hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 21:54
Es ist schon interessant, dass alle jene, die während corona schon wegen einer affigen maske "diktatuuur!!" geschrien haben, nun zu den eifrigsten putinbewunderern zählen. Wie sich das erklärt, ist mir ein rätsel. Hab sogar schon solche gefragt, entweder wurde es abgestritten oder aber man sprach vom "richtigen" starken mann. Da sieht man, wie realitätsfremd die meisten sind
Und ich finde interessant, dass jeder, der Skepsis zeigt bei dem Gedanken, sich in einen gewaltsamen Konflikt hineinziehen zu lassen und sich durch unbedachte Sanktionen selbst ins Knie zu schießen, reflexartig als Putin-Bewunderer tituliert wird. Die Fähigkeit zu differenzieren scheint da einigen abhanden gekommen zu sein. Man hat vielmehr den Eindruck, selbige frönen einer Denkweise wie "Hurra, wir zeigen es dem Russen so richtig und begehen wirtschaftlichen Selbstmord!"

Nur so eine bescheidene Frage: wenn die westeuropäischen Länder massive wirtschaftliche Schäden davontragen, wer wird dann nach dem Krieg den Wiederaufbau in der Ukraine finanzieren?

Disclaimer für Blöde: ja, ich denke, dass Russland die Hauptschuld an dem Krieg trägt.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von rand00m » Mi 13. Jul 2022, 07:09

gewo hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 02:28
Paddy91 hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 01:13
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 23:23
Die Amis steigen ja eh immer gut aus, wenn es um Konflikte in Europa geht... nix neues. Der Euro ist ja auch grad im Sinkflug, weil ja die Sanktionen so gut wirken... fragt man sich für wen :lol:
Der Euro ist im Sinkflug weil die EZB nichts mehr gegen die hausgemachte Inflation machen kann (=Zinsen erhöhen) und die Märkte das nicht mehr übersehen können. Mit den Sanktionen hat das wenig zu tun.
Das ist wunschdenken

Wenn in acht tagen das gas nicht wieder anläuft nach der wartung dann setzt der euro zu seinem finalen sinkflug an

Und DAS hat sehr wohl mit den sanktionen zu tun

DAS ist Wunschdenken.

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Steppenwolf
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Steppenwolf » Mi 13. Jul 2022, 07:14

gewo hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 02:28
Paddy91 hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 01:13
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 23:23
Die Amis steigen ja eh immer gut aus, wenn es um Konflikte in Europa geht... nix neues. Der Euro ist ja auch grad im Sinkflug, weil ja die Sanktionen so gut wirken... fragt man sich für wen :lol:
Der Euro ist im Sinkflug weil die EZB nichts mehr gegen die hausgemachte Inflation machen kann (=Zinsen erhöhen) und die Märkte das nicht mehr übersehen können. Mit den Sanktionen hat das wenig zu tun.
Das ist wunschdenken

Wenn in acht tagen das gas nicht wieder anläuft nach der wartung dann setzt der euro zu seinem finalen sinkflug an

Und DAS hat sehr wohl mit den sanktionen zu tun
Wieso ist das Wunschdenken, das ist leider das 1x1 der langen Niedrigzinspolitik.
Wenn zu viel Geld in den Markt geschwemmt wird, wird viel Geld ausgegeben. Wenn dann die Nachfrage nicht gesättigt werden kann steigen die Preise. Zu glauben das hängt nur am Gas ist ebenfalls Wunschdenken denn das könnten wir ganz ganz schnell ausgleichen über andere Kanäle :whistle:

Die Inflation/ Hyperinflation zeichnete sich bereits seit Mitte letzten Jahres ab wo Putin keine Rolle spielte.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Paddy91 » Mi 13. Jul 2022, 09:34

Steppenwolf hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 07:14
gewo hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 02:28
Paddy91 hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 01:13
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 23:23
Die Amis steigen ja eh immer gut aus, wenn es um Konflikte in Europa geht... nix neues. Der Euro ist ja auch grad im Sinkflug, weil ja die Sanktionen so gut wirken... fragt man sich für wen :lol:
Der Euro ist im Sinkflug weil die EZB nichts mehr gegen die hausgemachte Inflation machen kann (=Zinsen erhöhen) und die Märkte das nicht mehr übersehen können. Mit den Sanktionen hat das wenig zu tun.
Das ist wunschdenken

Wenn in acht tagen das gas nicht wieder anläuft nach der wartung dann setzt der euro zu seinem finalen sinkflug an

Und DAS hat sehr wohl mit den sanktionen zu tun
Wieso ist das Wunschdenken, das ist leider das 1x1 der langen Niedrigzinspolitik.
Wenn zu viel Geld in den Markt geschwemmt wird, wird viel Geld ausgegeben. Wenn dann die Nachfrage nicht gesättigt werden kann steigen die Preise. Zu glauben das hängt nur am Gas ist ebenfalls Wunschdenken denn das könnten wir ganz ganz schnell ausgleichen über andere Kanäle :whistle:

Die Inflation/ Hyperinflation zeichnete sich bereits seit Mitte letzten Jahres ab wo Putin keine Rolle spielte.
:handgestures-thumbup:
Ein Gasausfall der vielleicht in einer Woche daherkommt, ist wohl kaum ausschlaggebend dass die Inflation bereits Ende 2021 absehbar war. Außer für die EZB die mit 1600 Mitarbeitern nicht ihren Job macht (Preisstabilität) sondern einen Umbau der europäischen Wirtschaft in Richtung linker Absurditäten durchpeitscht.

Der Euro sinkt mit jedem Zinstermin der EZB bei welchem nichts beschlossen wird während in Dollar Zinsen gezahlt werden. Wo investiert man sein Geld? In EUR wo man 0,4% bekommt oder in USD wo es 3% sind?

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von shaper » Mi 13. Jul 2022, 09:57

Die EZB und Draghi (mit dem die lockere Geldpolitik begann) dem Umbau der europäischen Wirtschaft Richtung „linker Absurditäten“ (was auch immer das sein mag) zu bezichtigen ist so skurril dass es schon wieder lustig ist.

Interessant wird’s wann die USA in die Rezession kippen wird, das sollte in ca 2 - 3 Jahren eintreten.
Spätestens dann wird auch der € ggü. dem $ wieder an Wert gewinnen.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von gewo » Mi 13. Jul 2022, 10:10

rand00m hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 07:09
gewo hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 02:28
Paddy91 hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 01:13
Laubmasta_reloaded hat geschrieben:
Di 12. Jul 2022, 23:23
Die Amis steigen ja eh immer gut aus, wenn es um Konflikte in Europa geht... nix neues. Der Euro ist ja auch grad im Sinkflug, weil ja die Sanktionen so gut wirken... fragt man sich für wen :lol:
Der Euro ist im Sinkflug weil die EZB nichts mehr gegen die hausgemachte Inflation machen kann (=Zinsen erhöhen) und die Märkte das nicht mehr übersehen können. Mit den Sanktionen hat das wenig zu tun.
Das ist wunschdenken

Wenn in acht tagen das gas nicht wieder anläuft nach der wartung dann setzt der euro zu seinem finalen sinkflug an

Und DAS hat sehr wohl mit den sanktionen zu tun

DAS ist Wunschdenken.
warten wirs ab
die paritaet zum dollar ist da

erst gestern abend im deutschen TV:
die wissenschafter geben dem euro noch in diesem jahr 0,9 .. WENN das gasproblem geloest werden kann
wenn nicht dann "kann man dzt. zum weiteren kursverlauf keine aussagen treffen"
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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Mi 13. Jul 2022, 10:15

shaper hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 09:57
Die EZB und Draghi (mit dem die lockere Geldpolitik begann) dem Umbau der europäischen Wirtschaft Richtung „linker Absurditäten“ (was auch immer das sein mag) zu bezichtigen ist so skurril dass es schon wieder lustig ist.
https://www.derstandard.at/story/200012 ... ro-nun-das
Frau Lagardes Gespür fürs Klima. Wird statt des Euro nun das Klima gerettet?

Christine Lagarde will das Klima retten. Deswegen setzt die Europäische Zentralbank (EZB) jetzt Maßnahmen. Ein Klimawandelzentrum soll es geben, in dem Experten die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wirkungsbereich der EZB beurteilen sollen. Gleichzeitig soll die Bankenaufsicht Finanzinstitutionen bei der Einschätzung und Offenlegung der Klimarisiken unterstützen.

...

Lagarde setzt nur fort, was ihre Vorgänger angefangen haben. Schon seit der Griechenlandkrise sind die Euro-Hüter sehr kreativ bei der Auslegung ihres Mandats. In der Pandemie hat man bereits die Regeln für den Ankauf von Staatsanleihen gelockert, was nun hart getroffenen Staaten wie Italien zugutekommt. Das ist riskant, denn Italien war schon vor Corona nicht bekannt für eiserne Budgetdisziplin. Aber die Euro-Notenpressen in den Dienst der Klimarettung zu stellen ist schon in höchstem Maße originell.

...

Bisher schüttete die Notenbank ihr Geld mit der Gießkanne in den Markt, was Kritik verursacht. Unterstützt Lagarde so nicht die schmutzigen Industrien, statt die grünen zu fördern? Im Grunde ja. Aber: Die Notenbank muss sich neutral verhalten. Wie eine Kindergärtnerin. Sie darf im Markt keine Liebkinder haben, sonst kommt es zu Verwerfungen. Ihre Ankäufe von Unternehmensanleihen dürfen nicht zu Marktverzerrungen führen. Der bevorzugte Ankauf von Anleihen klimafreundlicher Unternehmen würde allerdings genau zu diesen Verzerrungen führen. Wie auch Jens Weidmann, der Präsident der Deutschen Bundesbank, gesagt hat, ist es nicht der Job der EZB, Unternehmen zu bestrafen oder zu unterstützen. Das ist ganz einfach nicht die Rolle einer unabhängigen Zentralbank, die ihre Glaubwürdigkeit behalten will.
Die EZB hat auf Grund ihrer Statuten eine Aufgabe: die Stabilität des Euro zu gewährleisten. Nur diese eine, nichts anderes. Da man bei dieser Kernaufgabe jämmerlich versagt, sucht man sich andere Betätigungsfelder. Insbesondere jetzt, unter der Leitung der Quotenfrau Lagarde, die übrigens keine Ökonomin, sondern Juristin ist.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Laubmasta_reloaded » Mi 13. Jul 2022, 11:26

Kursentwicklung in den letzten 12 Monaten:

Euro-chinesischer Yuan: -12,2%
Euro-indische Rupie: -9,7%
Euro-Singapur Dollar: -12,1%
Euro- indonesischer Rupie: -12,8%
Euro-Taiwan Dollar: -9,8%
Euro-südkoreanischer Won: -3,5%
Euro-thai. Baht: -6,3%


Die hausgemachte Gaskrise tut ihr übriges dazu....

Russisches Staatsbudget erzielt trotz Sanktionen deutliches Plus. 23 Mrd Euro.

Noch ein paar Sanktionspakete und Russland ist die nächsten Jahre finanziell abgesichert.

https://kurier.at/politik/ausland/russi ... /402072814

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Steppenwolf » Mi 13. Jul 2022, 11:43

trenck hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 10:15
shaper hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 09:57
Die EZB und Draghi (mit dem die lockere Geldpolitik begann) dem Umbau der europäischen Wirtschaft Richtung „linker Absurditäten“ (was auch immer das sein mag) zu bezichtigen ist so skurril dass es schon wieder lustig ist.
https://www.derstandard.at/story/200012 ... ro-nun-das
Frau Lagardes Gespür fürs Klima. Wird statt des Euro nun das Klima gerettet?

Christine Lagarde will das Klima retten. Deswegen setzt die Europäische Zentralbank (EZB) jetzt Maßnahmen. Ein Klimawandelzentrum soll es geben, in dem Experten die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wirkungsbereich der EZB beurteilen sollen. Gleichzeitig soll die Bankenaufsicht Finanzinstitutionen bei der Einschätzung und Offenlegung der Klimarisiken unterstützen.

...

Lagarde setzt nur fort, was ihre Vorgänger angefangen haben. Schon seit der Griechenlandkrise sind die Euro-Hüter sehr kreativ bei der Auslegung ihres Mandats. In der Pandemie hat man bereits die Regeln für den Ankauf von Staatsanleihen gelockert, was nun hart getroffenen Staaten wie Italien zugutekommt. Das ist riskant, denn Italien war schon vor Corona nicht bekannt für eiserne Budgetdisziplin. Aber die Euro-Notenpressen in den Dienst der Klimarettung zu stellen ist schon in höchstem Maße originell.

...

Bisher schüttete die Notenbank ihr Geld mit der Gießkanne in den Markt, was Kritik verursacht. Unterstützt Lagarde so nicht die schmutzigen Industrien, statt die grünen zu fördern? Im Grunde ja. Aber: Die Notenbank muss sich neutral verhalten. Wie eine Kindergärtnerin. Sie darf im Markt keine Liebkinder haben, sonst kommt es zu Verwerfungen. Ihre Ankäufe von Unternehmensanleihen dürfen nicht zu Marktverzerrungen führen. Der bevorzugte Ankauf von Anleihen klimafreundlicher Unternehmen würde allerdings genau zu diesen Verzerrungen führen. Wie auch Jens Weidmann, der Präsident der Deutschen Bundesbank, gesagt hat, ist es nicht der Job der EZB, Unternehmen zu bestrafen oder zu unterstützen. Das ist ganz einfach nicht die Rolle einer unabhängigen Zentralbank, die ihre Glaubwürdigkeit behalten will.
Die EZB hat auf Grund ihrer Statuten eine Aufgabe: die Stabilität des Euro zu gewährleisten. Nur diese eine, nichts anderes. Da man bei dieser Kernaufgabe jämmerlich versagt, sucht man sich andere Betätigungsfelder. Insbesondere jetzt, unter der Leitung der Quotenfrau Lagarde, die übrigens keine Ökonomin, sondern Juristin ist.

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Willst du damit sagen, die EZB verfolgt andere Ziele als die, die vorgesehen sind?
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Laubmasta_reloaded » Mi 13. Jul 2022, 11:53

Lagarde..... allein schon das so eine an die Spitze kommt.... wundert mich nicht das es bergab geht und 1 falsche Entscheidung nach der anderen getroffen wird. Weils halt einfach egal ist, die die Lenken und deren Freunderl werden sicherlich mit Plus aus dem Euro Fiasko aussteigen. Bezahlen wirds wie immer der kleine Mann.

https://finanzmarktwelt.de/christine-la ... zb-139886/

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Paddy91 » Mi 13. Jul 2022, 12:12

shaper hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 09:57
Die EZB und Draghi (mit dem die lockere Geldpolitik begann) dem Umbau der europäischen Wirtschaft Richtung „linker Absurditäten“ (was auch immer das sein mag) zu bezichtigen ist so skurril dass es schon wieder lustig ist.
Alleine dass du von Draghi redest impliziert dass du scheinbar im Jahre 2012 festhängst, dann macht deine Wortspende sogar Sinn. Wenn du dann aufs Jahr 2018 aufholen willst liest du mal den Action Plan on sustainable finance der Komission zum Einstieg, draus resultierend die wesentlichen Auswirkugen der Taxonimie VO, im Anschluss dann die Einflüsse des Ganzen auf die monetary policy strategy der EZB. Da sind wir dann in der Gegenwart. Und spätestens wenn sich die Daten, die man für die neuen IFRS S1 benötigt auf die SREP Bescheide auswirken und die anderen Säulen des ESG definiert werden kann die EZB jede Spinnerei finanziell belohnen und bestrafen.

Oder du googelst einfach mal "EZB Klimapolitik" wo im Mandat der EZB kommt Klimapolitik vor?
und ESG besteht nun mal nicht nur aus E, da kommt noch was. Interessanter Ansatz dazu: https://www.achgut.com/artikel/wird_der ... markt_woke

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Paddy91 » Mi 13. Jul 2022, 12:15

trenck hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 10:15
Die EZB hat auf Grund ihrer Statuten eine Aufgabe: die Stabilität des Euro zu gewährleisten. Nur diese eine, nichts anderes. Da man bei dieser Kernaufgabe jämmerlich versagt, sucht man sich andere Betätigungsfelder. Insbesondere jetzt, unter der Leitung der Quotenfrau Lagarde, die übrigens keine Ökonomin, sondern Juristin ist.
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eine verurteilte Juristin!

In der Affäre um eine Millionen-Zahlung an den Unternehmer Bernard Tapie ist IWF-Chefin Christine Lagarde von einem französischen Gericht schuldig gesprochen worden.
Der Gerichtshof der Republik sah es als erwiesen an, dass Lagarde als frühere französische Finanzministerin fahrlässig gehandelt hat. Die Richter in Paris verzichteten jedoch darauf, eine Strafe zu verhängen. Sie begründeten dies mit der "Persönlichkeit" Lagardes, ihrem "internationalen Ansehen" und der Tatsache, dass Lagarde 2007 und 2008 mit der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu kämpfen hatte.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von shaper » Mi 13. Jul 2022, 12:21

Dass Klimapolitik ins Ressort der EZB fallen soll, halte ich für falsch.
Dies mit Agenda Austria Sprechpuppen oder achgut Artikeln rechtfertigen zu wollen, aber auch.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von trenck » Mi 13. Jul 2022, 12:28

shaper hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 12:21
Dass Klimapolitik ins Ressort der EZB fallen soll, halte ich für falsch.
Dies mit Agenda Austria Sprechpuppen oder achgut Artikeln rechtfertigen zu wollen, aber auch.
Ok, also die Argumente sind valide, werden aber von den Falschen vorgetragen.

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Re: Gefahr Blackout

Beitrag von Paddy91 » Mi 13. Jul 2022, 12:28

shaper hat geschrieben:
Mi 13. Jul 2022, 12:21
Dass Klimapolitik ins Ressort der EZB fallen soll, halte ich für falsch.
Dies mit Agenda Austria Sprechpuppen oder achgut Artikeln rechtfertigen zu wollen, aber auch.
Ich rechtfertige es mit Originalunterlagen, die englischen Begriffe sind allesamt leicht und eindeutig aufzufinden. Da du aber wohl nicht die Zeit aufbringen wirst mehrere hunderte oder tausende Seiten zu lesen gibt es auch eine Zusammenfassung inklusive einem Haufen Links und Google Tips. Aber pauschal mit "Sprechpuppen", oder "so skurril dass es zum lachen ist" zu argumentieren ist inhaltlich falsch und argumentativ billig.

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