Das merkst spätestens dann wenn du bettlägerig bist und sich deine Kinder um dich kümmern oder dir zu Hause helfen wenn du vielleicht körperlich nicht mehr so kannst.

Das merkst spätestens dann wenn du bettlägerig bist und sich deine Kinder um dich kümmern oder dir zu Hause helfen wenn du vielleicht körperlich nicht mehr so kannst.
Meine Eltern haben für diesen Fall entsprechend finanziell vorgesorgt, weil sie mir im Alter nicht auf der Tasche liegen wollten. Und ich tue das auch, um meinen Kindern einmal nicht auf der Tasche zu liegen. Ich finde es verantwortungslos und eine Zumutung, seinen Sprösslingen zu sagen: "Ich selbst sorge nicht vor. Wenn ich einmal alt bin, wirst Du mich versorgen." Und ich rede hier nicht von einem Schicksalsschlag, sondern vom völlig normalen Altersvorgang.Alaskan454 hat geschrieben: ↑Di 23. Aug 2022, 11:31Das merkst spätestens dann wenn du bettlägerig bist und sich deine Kinder um dich kümmern oder dir zu Hause helfen wenn du vielleicht körperlich nicht mehr so kannst.![]()
Da hast zu einem gewissen Teil natürlich Recht aber zu Zeiten vom Pflegeregress (Erbe) war es mitunter sogar billiger wenn wer die Arbeit aufgegeben hat ganz abgesehen davon das es je nach Schwere zu einer Auszahlung von Pflegegeld kommt.
Du brauchst sehr viele Ersparnisse, um helfendes Personal, ich sage noch nicht einmal: "Pflegepersonal", bei Laune zu halten. Und was Ersparnisse wert sind, wenn die Inflation galoppiert, kannst du zurzeit per Blick aus dem Fenster feststellen. Faktum ist: der stärkste und robusteste Verband ist die eigene Familie, wurscht ob in den Anden, im Himalaya oder im Marchfeld. Blut ist halt (meist) dicker als Wasser.
Jeder der seinen Kindern die eigene Pflege am Lebensende aufbürdet gehört sowieso erschlagen.RAR hat geschrieben: ↑Di 23. Aug 2022, 12:27Du brauchst sehr viele Ersparnisse, um helfendes Personal, ich sage noch nicht einmal: "Pflegepersonal", bei Laune zu halten. Und was Ersparnisse wert sind, wenn die Inflation galoppiert, kannst du zurzeit per Blick aus dem Fenster feststellen. Faktum ist: der stärkste und robusteste Verband ist die eigene Familie, wurscht ob in den Anden, im Himalaya oder im Marchfeld. Blut ist halt (meist) dicker als Wasser.
Wenn du Gott zum Lachen bringen willst: Mach' einen Plan!
Einfach mal "Großfamilie" nachschlagen, oder auch "Mehrgenerationenhaushalt". Es gibt ein paar Modelle, wo Erwachsene in einer Wohngemeinschaft ein großes Haus bewohnen und sich gegenseitig versorgen, aber die, die ich kenne, vergreisen, weil keine jungen Mitbewohner mehr nachrücken. Die fetten Jahre Jahre sind vorbei, die starken Jahrgänge sind bald alle in Pension, das Konstrukt ächzt bereits bedenklich und ich halte es für eine Frage der Zeit, bis wann es kollabiert. Dann wird der Beruf keine Rolle mehr spielen -- You Will Own Nothing, And You Will Be Happy ist uns ja schon angekündigt worden. Wenn du meinst, die Vorsorge würde dir dann bleiben, irrst du -- es liest sich ja: "Nothing".
Mit individuellen Beispielen kommen wir nicht weit, da kennt ja inzwischen jeder (außer mir) jemanden, der an COVID verstorben ist. Es geht um den Linksruck in der Gesellschaft, in der seit spätestens Kreisky der Staat mehr und mehr Aufgaben der Großfamilie übernommen hat und scheibchenweise der Zusammenhalt innerhalb der Familien (bis hin zu den massiven Scheidungsraten) zerstört wurde. Es war eine spannende Zeit, doch nun sollte man das 70er Denken und den kleinbürgerlichen Luxus sein lassen und die wahren Werte im Leben suchen. Und das sind aus meiner Sicht eher die Mitglieder meiner Familie.
Das steht außer Fragen, und das tue ich selbstverständlich bei meinen Eltern. Es geht aber in der Diskussion um etwas anderes.Alaskan454 hat geschrieben: ↑Di 23. Aug 2022, 12:22In einem Haus/Wohnung gibt's oft was zum tun und es ist toll wenn der Sohn oder die Tochter ihre Eltern unterstützt und wenn's nur um Kleinigkeiten wie Rasen mähen oder auch für einen Besuch zum quatschen geht.
Nette Idee in der Theorie, aber für die allermeisten in der Praxis kein sinnvolles Modell.RAR hat geschrieben: ↑Di 23. Aug 2022, 12:44Einfach mal "Großfamilie" nachschlagen, oder auch "Mehrgenerationenhaushalt". Es gibt ein paar Modelle, wo Erwachsene in einer Wohngemeinschaft ein großes Haus bewohnen und sich gegenseitig versorgen, aber die, die ich kenne, vergreisen, weil keine jungen Mitbewohner mehr nachrücken.
Jetzt mal abgesehen davon, dass sie mich mit dem Modell dieser bolschewistischen Verbrecherorganisation massiv am A... lecken können - und ich werde da bei weitem nicht der einzige sein. Das kriegen sie nicht so einfach durch, das wird für - ähem - robusten Widerstand sorgen, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Der Sinn eines Modells wird stark durch die Umgebung bestimmt. Es ist z.B. sehr unsinnig, allein auf 200 m² zu leben, aber es ist adäquat, wenn sich diesen Raum acht Personen teilen. Daher sind Verallgemeinerungen nur sehr bedingt nützlich -- da soll jeder machen, wie er meint.
Ehrlich gestanden würde ich meinen, dass "wir" das gar nicht mitkriegen werden, bis es zu spät und damit ohnehin allen wurscht ist. Die Leute, die das strategisch planen und umsetzen sind schon ziemlich gut in ihrem Fach, dagegen haben es lose Grüppchen sehr schwer. Allein die Aufstockung der US Finanzbehörde um 87000 neue Agenten/Fahnder, die bis an die Zähne bewaffnet dem Mittelstand das Licht ausblasen sollen, sind eine klare Ansage -- und ich bin mir recht sicher, dass Ähnliches im Rahmen der Kriegswirtschaft auch in Europa seine Parallelen finden wird. Klar ist das langfristig zum Scheitern verurteilt, denn die wenigste Tyrannis hat lange gehalten, aber für zehn bis fünfzehn Jahre werden wir die Leute wohl nicht los …
Wie gesagt, Pflegebedürftige klammere ich bewusst aus, denn da reicht der Bogen von-bis. Aber wie in Canada, dem Vorzeigeland des WEF, geschehen:
In meinem Standpunkt nicht. Ich würde von niemandem etwas verlangen, was ich selbst nicht leisten könnte.
Schaun wir mal. Menschen, die (fast) alles verloren haben sind zu einigem fähig. Und gerade in den USA, das sind keine solchen Softies wie die degenerierten Westeuropäer.RAR hat geschrieben: ↑Di 23. Aug 2022, 14:26Ehrlich gestanden würde ich meinen, dass "wir" das gar nicht mitkriegen werden, bis es zu spät und damit ohnehin allen wurscht ist. Die Leute, die das strategisch planen und umsetzen sind schon ziemlich gut in ihrem Fach, dagegen haben es lose Grüppchen sehr schwer. Allein die Aufstockung der US Finanzbehörde um 87000 neue Agenten/Fahnder, die bis an die Zähne bewaffnet dem Mittelstand das Licht ausblasen sollen, sind eine klare Ansage -- und ich bin mir recht sicher, dass Ähnliches im Rahmen der Kriegswirtschaft auch in Europa seine Parallelen finden wird.
Ach übrigens: sagt wer, und warum?
ich empfinde es beispielsweise als unsinnig auf 200m² zu leben, wenn man auch auf 350m² leben kann.