Winchester1866 hat geschrieben: ↑Do 15. Sep 2022, 15:11
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Von einem 110 kg schweren muskelprotz geht vermeintlich mehr gefahr aus, als von einem 60 kg bürohengst, es kann aber auch ersterer ein sensibles lämmchen sein und letzterer ein unberechenbarer psychopath. Sollen wir dafür auch listen anlegen? Vielleicht noch zusätzlich, weil der opa mal ein gewalttäter war?
Erinnert mich an das böse, schwarze ar-15 während ein m14 mit holzschaft nur eine unbedeutende jagdwaffe ist und macht ungefähr gleich viel sinn.
Die weiter unten stehenden Informationen findest du nicht nur beim Herrn Rütter welchen ich aber verlinke weil er mit ziemlicher Sicherheit der bekannteste ist.
https://www.martinruetter.com/erfurt-we ... -instinkt/
"Instinkte sind angeboren, zweck- und zielgerichtet sowie artspezifisch, sie entwickeln sich nach einen genetischen Code und sind nicht veränderbar. Als Regulatoren steuern sie die Intensität des Verhaltens unserer Hunde.
Charles Darwin verstand unter "Instinktverhalten" zum einen Verhaltensweisen, die vollkommen ohne Erfahrung schon beim erstmaligen Ausführen beherrscht werden, zum anderen aber auch solche, die durch Erfahrung erworben wurden. In seinem Werk "Der Ausdruck der Gemütsbewegungen bei dem Menschen und den Tieren" beschreibt Darwin 1872 beispielsweise, dass Tiere durch das Aufrichten ihrer Haare "ihren Feinden gegenüber größer und furchtbarer aussehen", dabei eine drohende Stellung einnehmen und "dass ferner derartige Stellungen und Laute nach einer Zeit durch Gewohnheit instinktiv wurden."
Durch Lernvorgängen können diese Verhaltensweisen jedoch abgeschwächt und modifiziert werden. Dadurch wird maximal eine Beeinflussung auf die Reiz-Reaktion genommen, jedoch keine Löschung der von innen kommenden Impulse erreicht.
Je nachdem welcher Instinktbereich für den Menschen relevant ist und zur Verwendung kommen soll, wird er über die Zucht, durch die Auswahl der Elterntiere, verstärkt oder vermindert. Dieser sich über mehrere Generationen entwickelter Verlauf zeigt sich bei etablierten Rassehunden.
Solitär jagende Hunderassen zeigen so einen geringeren sozialen Rudelinstinkt, denn ihr Gebrauch erforderte selbstständiges Arbeiten ohne menschliche Hilfe. Hütehundrassen wurde genau dieser sorgfältig heraufgezogen, denn sie sollten mit intensiver Kooperationsbereitschaft zum Menschen arbeiten.
Es gibt vier Instinkte bei Hunden - welche für alle Motivationen der Hunde verantwortlich sind.
Alle Hunde haben diese Instinkte, sind aber von Rasse zu Rasse unterschiedlich ausgeprägt."
Was dieser verlinkte Inhalt betreffend der Aussage
Winchester1866 hat geschrieben: ↑Do 8. Sep 2022, 09:13
Als ob das maschinen wären, die fixe abläufe programmiert hätten.
bedeutet bedarf wohl keiner weiteren Erklärung genauso wie das gezielte Zucht in eine Richtung über Jahrzehnte und länger, extreme Anstrengungen bedarf um dieses Wesen wieder in die andere Richtung zu ändern.
Wer sich im Laufe der Zeit vielleicht einmal mit Zucht und Genetik näher befasst hat weiss mitunter wie schwer es ist gewisse Eigenschaften stabil zu züchten wo es neben Erfolgen natürlich auch Rückschläge gibt
Was das natürlich für einzelne Zuchtlinien diverser Rassen und ihr daraus resultierendes Verhalten bedeutet wenn der Zeitraum der Änderung des Zuchtziels vergleichsweise kurz zurück liegt möge bitte jeder für sich selbst beurteilen.
Diese Rasseliste finde ich übrigens deshalb diskriminierend weil ein verantwortungsbewusster Hundebesitzer sich bereits im Vorfeld informiert und Eigeninitiative zeigt und somit nicht nur seine Rasse sondern auch deren Eigenheiten kennt und dementsprechend damit umgeht.
Diesen Umfang an Wissen kann man aber niemand in 4 Stunden beim allgemein gehaltenen Sachkundenachweis vermitteln weshalb ich das ganze für eine Farce halte genauso wie den Hundeführerschein wenn man dann regelmäßig sieht wenn der Hund mit dem Herrl Gassi geht was Hunde aller Rassen gleichermaßen betrifft.