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S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Hallo zusammen,
Nachdem ich jetzt 2h recherchiert hab, wende ich mich mal an das geballte Fachwissen des Forums:
Ich hab gerade mit Hilfe der sehr genialen Youtube Videos von @helmsp / @swaficionado (danke!) meinen S&W Revolver auseinandergenommen, gereinigt und wieder zusammengesetzt.
Nachdem ich sehr gewissenhaft arbeite, bilde ich mir ein, das auch alles korrekt gemacht zu haben. Aber der Teufel liegt oft im Detail, und irgendwo scheine ich entweder etwas verkehrt gemacht zu haben, oder falle einer Passungenauigkeit zum Opfer:
- *ohne sideplate* kann ich den Hammer spannen und mit sehr geringem Abzugsgewicht auslösen -> normale Funktion
- *mit sideplate* (nur draufgelegt und angedrückt, nicht verschraubt, sitzt satt (ja, Hammer Block korrekt ausgerichtet, ging ganz einfach ohne Klopfen drauf)) kann ich den Hammer ebenfalls spannen, brauche aber auf dem letzten 1mm mehr Kraft, bis der Hammer hörbar einrastet.
Das Auslösen braucht dann auch *massiv* mehr Abzugsgewicht (Hammer mit dem Daumen abgestoppt) -> nicht normal.
- DA funktioniert mit und ohne sideplate wie gehabt. Nur SA macht beschriebenes Problem.
Ich hab alles kontrolliert, Hammer und Abzug sitzen satt auf ihren Pins und ohne Spalt am Rahmen. Die Sideplate weist normale geringe Schleifspuren auf (die sicher nicht von jetzt sind, der Revolver ist 50 Jahre alt).
Die main spring ist korrekt eingesetzt und voll angezogen. Der Recoil-Block und die dazugehörige Feder sind korrekt montiert und der Stift zwischen Recoil-Block und Abzug sitzt ebenfalls korrekt in der Aussparung.
Ich komm nicht drauf. Hat vor Zerlegung funktioniert wie er soll.
Ich kann mir nur vorstellen, dass wo ein Teil leicht verkantet sitzt, und somit den Hammer an der Bewegung hindert, sobald die sideplate drauf ist. Nur sehen ichs nicht, hat jemand eine Idee?
Danke,
Nachdem ich jetzt 2h recherchiert hab, wende ich mich mal an das geballte Fachwissen des Forums:
Ich hab gerade mit Hilfe der sehr genialen Youtube Videos von @helmsp / @swaficionado (danke!) meinen S&W Revolver auseinandergenommen, gereinigt und wieder zusammengesetzt.
Nachdem ich sehr gewissenhaft arbeite, bilde ich mir ein, das auch alles korrekt gemacht zu haben. Aber der Teufel liegt oft im Detail, und irgendwo scheine ich entweder etwas verkehrt gemacht zu haben, oder falle einer Passungenauigkeit zum Opfer:
- *ohne sideplate* kann ich den Hammer spannen und mit sehr geringem Abzugsgewicht auslösen -> normale Funktion
- *mit sideplate* (nur draufgelegt und angedrückt, nicht verschraubt, sitzt satt (ja, Hammer Block korrekt ausgerichtet, ging ganz einfach ohne Klopfen drauf)) kann ich den Hammer ebenfalls spannen, brauche aber auf dem letzten 1mm mehr Kraft, bis der Hammer hörbar einrastet.
Das Auslösen braucht dann auch *massiv* mehr Abzugsgewicht (Hammer mit dem Daumen abgestoppt) -> nicht normal.
- DA funktioniert mit und ohne sideplate wie gehabt. Nur SA macht beschriebenes Problem.
Ich hab alles kontrolliert, Hammer und Abzug sitzen satt auf ihren Pins und ohne Spalt am Rahmen. Die Sideplate weist normale geringe Schleifspuren auf (die sicher nicht von jetzt sind, der Revolver ist 50 Jahre alt).
Die main spring ist korrekt eingesetzt und voll angezogen. Der Recoil-Block und die dazugehörige Feder sind korrekt montiert und der Stift zwischen Recoil-Block und Abzug sitzt ebenfalls korrekt in der Aussparung.
Ich komm nicht drauf. Hat vor Zerlegung funktioniert wie er soll.
Ich kann mir nur vorstellen, dass wo ein Teil leicht verkantet sitzt, und somit den Hammer an der Bewegung hindert, sobald die sideplate drauf ist. Nur sehen ichs nicht, hat jemand eine Idee?
Danke,
Zuletzt geändert von phaesun am Mo 31. Okt 2022, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Was du brauchst wäre ein Büma.
Ich will aber gar nichts böses über den Herrn Schauspieler, Regisseur, Kameramann u. Cutter sagen.
Vielleicht ist er auch begnadeter Sammler u. kennt alle Seriennummern auswendig, u. kann auf den Tag genau das Erzeugungsdatum nennen.
Aber leider ist er kein Profi gunsmith, was man bereits am herumgefummel mit untauglichen Werkzeugen bemerkt
Ich will aber gar nichts böses über den Herrn Schauspieler, Regisseur, Kameramann u. Cutter sagen.
Vielleicht ist er auch begnadeter Sammler u. kennt alle Seriennummern auswendig, u. kann auf den Tag genau das Erzeugungsdatum nennen.
Aber leider ist er kein Profi gunsmith, was man bereits am herumgefummel mit untauglichen Werkzeugen bemerkt
Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
dann empfehle ich, dass Du mit Deinem begnadeten Wissen dem User hilfst ... denn Du bist zumindest gut genug, den User helmsp runterzumachen, der seit vielen Jahren S&Ws erfolgreich überarbeitet, dies vor allem anhand von Demo-Videos beurteilen zu können ... aber scheinbar ist er halt nur ein Blender und Du kannst hier Licht ins Dunkel bringen (ohne Spende)FdH22 hat geschrieben: ↑Mo 31. Okt 2022, 20:21Was du brauchst wäre ein Büma.
Ich will aber gar nichts böses über den Herrn Schauspieler, Regisseur, Kameramann u. Cutter sagen.
Vielleicht ist er auch begnadeter Sammler u. kennt alle Seriennummern auswendig, u. kann auf den Tag genau das Erzeugungsdatum nennen.
Aber leider ist er kein Profi gunsmith, was man bereits am herumgefummel mit untauglichen Werkzeugen bemerkt
ps: den von Dir genutzten smiley kannst Dir echt sonstwohin geben, sowas aber auch
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dvc & AA
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Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
1. Möglichst nicht ohne Sideplate und voll angezogene Mainspring-Schraube Hammer und/oder Abzug hantieren/verwenden. Es gab bei paar amerikanische S&W Kollegen der Fall, dass der Pin wo der Hammer montiert ist resp rotiert gebrochen ist. Deswegen gibt es auf der Sideplate den entsprechenden Konter resp. Ausbuchtung. Sollte nicht passieren, kann aber passieren.
2. Kannst du bitte ein Foto von innen schicken oder hier reinstellen?
3. Falls du in Wien wohnst könnten wir es gemeinsam anschauen.
Ganz richtig, ich bin weder ein "Profi" noch ein "Gunsmith" (kann mich nicht erinnern, dass ich mich irgendwo jemals so genannt habe) sondern schlicht und ergreifend ein enthusiastischer Sammler der mit jeder Waffe was dazu lernt...und das bei knapp über 200 S&Ws. Bis dato war noch jeder Käufer und Schützenkollege der Hilfe brauchte glücklich.
Zuletzt geändert von helmsp am Mo 31. Okt 2022, 22:05, insgesamt 1-mal geändert.
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/
Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Na endlich ist der Profi da, auf dich hab ich gewartet
Ad 1) alles klar. Hab ich nur probiert nachdem ich nach dem Zusammenbau die side plate wieder abnehmen musste.
Pics: kann es sein, dass man hier keine hochladen kann??
Ad 1) alles klar. Hab ich nur probiert nachdem ich nach dem Zusammenbau die side plate wieder abnehmen musste.
Pics: kann es sein, dass man hier keine hochladen kann??
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Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Habe dir eine PN geschickt.
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/
Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Und was bist Du? Kommt daher und redest schrott. Ab mit Dir dort woher Du kommst.FdH22 hat geschrieben: ↑Mo 31. Okt 2022, 20:21Was du brauchst wäre ein Büma.
Ich will aber gar nichts böses über den Herrn Schauspieler, Regisseur, Kameramann u. Cutter sagen.
Vielleicht ist er auch begnadeter Sammler u. kennt alle Seriennummern auswendig, u. kann auf den Tag genau das Erzeugungsdatum nennen.
Aber leider ist er kein Profi gunsmith, was man bereits am herumgefummel mit untauglichen Werkzeugen bemerkt
ontopic: Bei meinem 686 war die Feder nicht ganz richtig positioniert.
Bild wäre hilfreich.
Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Absolut richtigbino71 hat geschrieben: ↑Mo 31. Okt 2022, 22:36Und was bist Du? Kommt daher und redest schrott. Ab mit Dir dort woher Du kommst.FdH22 hat geschrieben: ↑Mo 31. Okt 2022, 20:21Was du brauchst wäre ein Büma.
Ich will aber gar nichts böses über den Herrn Schauspieler, Regisseur, Kameramann u. Cutter sagen.
Vielleicht ist er auch begnadeter Sammler u. kennt alle Seriennummern auswendig, u. kann auf den Tag genau das Erzeugungsdatum nennen.
Aber leider ist er kein Profi gunsmith, was man bereits am herumgefummel mit untauglichen Werkzeugen bemerkt
ontopic: Bei meinem 686 war die Feder nicht ganz richtig positioniert.
Bild wäre hilfreich.
Der Patrick ist ein überaus netter Kollege der immer hilfsbereit mit Fachwissen jedem User weiterhilft. Aber ein Rookie wie FdH22 kann halt nicht wissen das unser S&W Spezialist schon unzähligen Leuten hier im Forum erfolgreich geholfen hat.
MfG
0.22LR , 223Rem , 308Win , 9mm Para , 38/357 , 44Mag , 45ACP , 12/76
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Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Ich tippe mal auf @Steelman.
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Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Super Vermutung!
Hab phaesun eine Liste zum testen via Mail geschickt. Schlimmstenfalls wird telefoniert.
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/
Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Eine Erstanalyse der Bilder durch Patrick hat keine offensichtlichen Fehler ergeben, nachdem ich es mittlerweile geschafft habe mich bei picr zu registrieren, hier nun auch die Fotos, eventuell fällt jemandem noch etwas auf.
Ich beginne in Betracht zu ziehen, dass ich mich hier selbst verrückt mache: Wenn ich den Hammer rasch in SA zurückziehe, so wie man das am Stand machen würde, ist die Schwergängigkeit am letzten 1mm fast nicht zu spüren.
Wenn ich diesen Vorgang langsam durchführe, ist am letzten mm dieses "Knacken" - genau zu dem Zeitpunkt an dem Hammer und Abzug "Sear" ineinandergreifen.
Wenn da nicht das (vielleicht eingebildete) höhere Abzugsgewicht wäre, würde ich fast denken die Mechanik funkt gleich - ob side plate drauf oder nicht.
Ich organisier mir jetzt Pufferpatronen um das trocken besser vergleichen zu können.
Ich beginne in Betracht zu ziehen, dass ich mich hier selbst verrückt mache: Wenn ich den Hammer rasch in SA zurückziehe, so wie man das am Stand machen würde, ist die Schwergängigkeit am letzten 1mm fast nicht zu spüren.
Wenn ich diesen Vorgang langsam durchführe, ist am letzten mm dieses "Knacken" - genau zu dem Zeitpunkt an dem Hammer und Abzug "Sear" ineinandergreifen.
Wenn da nicht das (vielleicht eingebildete) höhere Abzugsgewicht wäre, würde ich fast denken die Mechanik funkt gleich - ob side plate drauf oder nicht.
Ich organisier mir jetzt Pufferpatronen um das trocken besser vergleichen zu können.
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Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Aaah, dank deinem letzten Post verstehe ich jetzt was du meinst.
Das was du beschreibst ist, je nach "Konstellation" der Waffe, sprich Feder, Schraube, Sear, Sauberkeit, etc, durchaus normal und kann wenn die Waffe sauber ist "schlimmer vorkommen".
Mach mal Trockentraining (bei so geringe Abschläge gehts auch ohne Pufferpatronen resp. leere Hülsen) und beobachte es mal.
Wichtig ist eigentlich nur:
1. Hammer rastet ein
2. Trommel ist gesperrt
3. Du kannst den Hammer nicht nach vorne drücken
4. Hammer fällt bei Betätigung des Abzuges
Zwei Dinge habe ich vergessen:
1. Federn beide original?
2. Was sind D/A und S/A Abzugsgewicht?
Das was du beschreibst ist, je nach "Konstellation" der Waffe, sprich Feder, Schraube, Sear, Sauberkeit, etc, durchaus normal und kann wenn die Waffe sauber ist "schlimmer vorkommen".
Mach mal Trockentraining (bei so geringe Abschläge gehts auch ohne Pufferpatronen resp. leere Hülsen) und beobachte es mal.
Wichtig ist eigentlich nur:
1. Hammer rastet ein
2. Trommel ist gesperrt
3. Du kannst den Hammer nicht nach vorne drücken
4. Hammer fällt bei Betätigung des Abzuges
Zwei Dinge habe ich vergessen:
1. Federn beide original?
2. Was sind D/A und S/A Abzugsgewicht?
Meine S&W Revolver Videos: https://swaficionado.wordpress.com/
Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Hey,
Ich denk du hast recht. Alle 4 genannten Punkte sind gegeben. Muss mit der Reinigung zusammenhängen. Der ist wohl auch noch nie offen gewesen und die bereits eingelaufene Mechanik lässt sich beim neu Zusammensetzen auch nicht wieder 100% so einpassen wie sie war.
Ich werd es beobachten, die Teile sind alle original, Abzugsgewicht kann ich leider nicht messen
Danke für deine Hilfe!
Ich denk du hast recht. Alle 4 genannten Punkte sind gegeben. Muss mit der Reinigung zusammenhängen. Der ist wohl auch noch nie offen gewesen und die bereits eingelaufene Mechanik lässt sich beim neu Zusammensetzen auch nicht wieder 100% so einpassen wie sie war.
Ich werd es beobachten, die Teile sind alle original, Abzugsgewicht kann ich leider nicht messen
Danke für deine Hilfe!
Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
Kann mich auch täuschen aber für mich sieht es aus als ob die cylinder stop spring nicht richtig eingesetzt ist.
If the freedom of speech is taken away then dumb and silent we may be led, like sheep to the slaughter.
George Washington
George Washington
Re: S&W Revolver: schwergängiger Abzug mit Sideplate
@Norander: Wie sollte man die anders einsetzen? An dieser Stelle und dieser Pos. saß sie vor der Zerlegung.
Anyways: Ich war mit dem Revolver beim Büchsenmacher: Anscheinend kann man den Auslösebolzen, der vom Abzug in den Rebound slide geht (im Bild nicht sichtbar, weil im rebound slide), auch verkehrt herum einsetzen.
Ich weiß nicht wie, da der im Abzug festsitzt, aber der Büchsenmacher wirds besser wissen - vielleicht hatte ein Vorbesitzer den Revolver schon mal offen, diesen Bolzen heraussen und dann falsch eingesetzt.
In jedem Fall dürfte das der Grund sein - vielleicht für jemanden hilfreich der mal ein ähnliches Problem hat.
Anyways: Ich war mit dem Revolver beim Büchsenmacher: Anscheinend kann man den Auslösebolzen, der vom Abzug in den Rebound slide geht (im Bild nicht sichtbar, weil im rebound slide), auch verkehrt herum einsetzen.
Ich weiß nicht wie, da der im Abzug festsitzt, aber der Büchsenmacher wirds besser wissen - vielleicht hatte ein Vorbesitzer den Revolver schon mal offen, diesen Bolzen heraussen und dann falsch eingesetzt.
In jedem Fall dürfte das der Grund sein - vielleicht für jemanden hilfreich der mal ein ähnliches Problem hat.