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FN F2000 Range Report
FN F2000 Range Report
Griaß' eich!
Heute fand im Camp Casablanca (Kosovo) die "Shark Patrol" statt. Ein Wettkampf in dem mehrere Nationen (Österreicher, Schweizer, Italiener und mehrere slovenische Teams) statt bei dem ein Hindernisparcour mit der Kugelsicheren Weste (ca 20kg) gelaufen und bewältigt werden musste.
Danach ging's weiter zum Schießplatz wo mit vierschiedenen Waffen geschossen wurde:
- SIG 552 standard Infantriegewehr der Schweizer
- STG 77 A1
- FN F2000
Weiters musste ein Kamerad auf einer Liege eine ziemlich weite Strecke und unter einem Hindernis durchgetragen werden. Nach dieser Strapaze ging der Lauf weiter zur Handgranatenwurfstation. Da wurden abgeschnittene Wasserrohre (die den Maßen und dem Gewicht einer Granate ähneln) geworfen werden.
Zum goldenen Schluss musste das Team einen schweizer Schützenpanzer "Piranhia" 50M weit schieben.
Diesem Event habe ich zu verdanken, dass ich das SIG 552 sowie die F2000 probieren durfte. Anfangs war es meine Aufgabe Teams andere Nationen in das STG einzuschulen, danach half am Schießplatz bei div. Arbeiten mit.
Zum Schluss blieb Munition übrig und ich konnte das F2000 artgerecht testen.
Mein erster Eindruck war...
..."äääääääh.. Sorry mate, but I'm afraid you gave me an airsoft rifle by accident.."
Das Ding besteht zum Großteil aus Kunststoff, was es jedoch äußerst leicht macht. Das futuristische Design hat jedoch seine Berechtigung, das Gewehr liegt sehr ergonomisch und angenehm in der Hand. Die leeren Hülsen werden vorne in der Nähe der Mündung ausgeworfen, was die Waffe zu einer Rechts- als auch Linkshänderwaffe macht.
Das F2000 hat bei der slovenischen Armee ein Aimpoint Red Dot standardmäßig verbaut, die Optik harmoniert sehr gut mit der Waffe.
Falls das Aimpoint, warum auch immer, ausfällt muss man nur die Kimme aufklappen und kann mit Kimme & Korn (durch das Aimpoint) visieren. Sehr gut durchdacht!
Die Lauflänge müsste ich nun googeln, sie fällt jedoch auffallend kurz aus. Vorne beim Lauf kann man die Gasdruckeinrichtung mittels einem Click so verstellen, dass mehr Gasdruck freigegeben wird. Ein Feature, das bei starker Verschmutzung aktiviert wird um Funktionssicherheit zu gewärhleisten.
Direkt beim Abzug befindet sich ein kleines Rad, das man mit dem Abzugsfinger betätigen kann. Je nach Stellung ist die Waffe gesichert, gibt Einzel oder Vollautomatisches Feuer ab.
Einen Nachteil sehe ich darin, dass die Waffe viele freie "Schlitze" im Gehäuse hat und Federn offen liegen, was im Feld ein Problem werden kann da Dreck Hemmungen verursachen könnte. Praxiserfahrungen machte ich damit jedoch keine.
Die slovenische Armee hat darauf reagiert, dass die zukünftigen Kämpfe in Städten ausgetragen werden und seiner Armee ein sehr gut durchdachtes, führiges und zuverlässiges Sturmgewehr ausgehändigt.
Die übrig gebliebene Munition wurde warm entladen, es erinnerte ein wenig an das typische "Kaderschießen"
Die ersten paar Patronen habe ich konzentriert und einzeln abgefeuert. Dann war schluss mit Disziplin, ich drehte das Rad weiter und schoss die letzten 10 Patronen in Feuerstößen ab.
Etwas negativ ist mir das Rückstoß- bzw. Hochschlagverhalten aufgefallen, das fiel (subjektiv) stark auf.
Alles in allem ist sie eine sehr interessante Waffe die bestimmt noch viele weitere Jahre ihren Dienst versehen wird.
Bilder etc. habe ich von google da im Camp Fotografieverbot herrscht.
Cheers
Freiwild
Heute fand im Camp Casablanca (Kosovo) die "Shark Patrol" statt. Ein Wettkampf in dem mehrere Nationen (Österreicher, Schweizer, Italiener und mehrere slovenische Teams) statt bei dem ein Hindernisparcour mit der Kugelsicheren Weste (ca 20kg) gelaufen und bewältigt werden musste.
Danach ging's weiter zum Schießplatz wo mit vierschiedenen Waffen geschossen wurde:
- SIG 552 standard Infantriegewehr der Schweizer
- STG 77 A1
- FN F2000
Weiters musste ein Kamerad auf einer Liege eine ziemlich weite Strecke und unter einem Hindernis durchgetragen werden. Nach dieser Strapaze ging der Lauf weiter zur Handgranatenwurfstation. Da wurden abgeschnittene Wasserrohre (die den Maßen und dem Gewicht einer Granate ähneln) geworfen werden.
Zum goldenen Schluss musste das Team einen schweizer Schützenpanzer "Piranhia" 50M weit schieben.
Diesem Event habe ich zu verdanken, dass ich das SIG 552 sowie die F2000 probieren durfte. Anfangs war es meine Aufgabe Teams andere Nationen in das STG einzuschulen, danach half am Schießplatz bei div. Arbeiten mit.
Zum Schluss blieb Munition übrig und ich konnte das F2000 artgerecht testen.
Mein erster Eindruck war...
..."äääääääh.. Sorry mate, but I'm afraid you gave me an airsoft rifle by accident.."
Das Ding besteht zum Großteil aus Kunststoff, was es jedoch äußerst leicht macht. Das futuristische Design hat jedoch seine Berechtigung, das Gewehr liegt sehr ergonomisch und angenehm in der Hand. Die leeren Hülsen werden vorne in der Nähe der Mündung ausgeworfen, was die Waffe zu einer Rechts- als auch Linkshänderwaffe macht.
Das F2000 hat bei der slovenischen Armee ein Aimpoint Red Dot standardmäßig verbaut, die Optik harmoniert sehr gut mit der Waffe.
Falls das Aimpoint, warum auch immer, ausfällt muss man nur die Kimme aufklappen und kann mit Kimme & Korn (durch das Aimpoint) visieren. Sehr gut durchdacht!
Die Lauflänge müsste ich nun googeln, sie fällt jedoch auffallend kurz aus. Vorne beim Lauf kann man die Gasdruckeinrichtung mittels einem Click so verstellen, dass mehr Gasdruck freigegeben wird. Ein Feature, das bei starker Verschmutzung aktiviert wird um Funktionssicherheit zu gewärhleisten.
Direkt beim Abzug befindet sich ein kleines Rad, das man mit dem Abzugsfinger betätigen kann. Je nach Stellung ist die Waffe gesichert, gibt Einzel oder Vollautomatisches Feuer ab.
Einen Nachteil sehe ich darin, dass die Waffe viele freie "Schlitze" im Gehäuse hat und Federn offen liegen, was im Feld ein Problem werden kann da Dreck Hemmungen verursachen könnte. Praxiserfahrungen machte ich damit jedoch keine.
Die slovenische Armee hat darauf reagiert, dass die zukünftigen Kämpfe in Städten ausgetragen werden und seiner Armee ein sehr gut durchdachtes, führiges und zuverlässiges Sturmgewehr ausgehändigt.
Die übrig gebliebene Munition wurde warm entladen, es erinnerte ein wenig an das typische "Kaderschießen"
Die ersten paar Patronen habe ich konzentriert und einzeln abgefeuert. Dann war schluss mit Disziplin, ich drehte das Rad weiter und schoss die letzten 10 Patronen in Feuerstößen ab.
Etwas negativ ist mir das Rückstoß- bzw. Hochschlagverhalten aufgefallen, das fiel (subjektiv) stark auf.
Alles in allem ist sie eine sehr interessante Waffe die bestimmt noch viele weitere Jahre ihren Dienst versehen wird.
Bilder etc. habe ich von google da im Camp Fotografieverbot herrscht.
Cheers
Freiwild
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."
Re: FN F2000 Range Report
Schöner Bericht
Hässliche Waffe
lg
Hässliche Waffe
lg
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947
Tracerammunition-bulletinboard.eu __bitte eindeutschen
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947
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Re: FN F2000 Range Report
du wirst lachen, das teil sieht in real gar nicht so mies aus. die waffe ist nicht fotogen genauso wenig wie das AUG, meiner meinung nach.
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- Revierler_old
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- Registriert: Mi 23. Jun 2010, 10:18
Re: FN F2000 Range Report
Meiner Information nach sind die Slowenen mit dem F2000 nicht zufrieden, wegen der nicht gegebenen Zuverlässigkeit.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.
Re: FN F2000 Range Report
Führt nicht auch das Jagdkommando die F2000?
Wer vor Metall, Holz und Plastik Angst hat, der bräuchte wirklich einen Test für seine Psyche!
Gerhard
9mm Para, .44 Mag, .22lr, Vierling, .223 Rem, .308 Win, 8x50R, 8x57IS, .338 LM, Gauge 12
Gerhard
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Re: FN F2000 Range Report
Steirer hat geschrieben:Führt nicht auch das Jagdkommando die F2000?
Das Kommando hätte keinen Grund die Waffe zu führen, die haben ja ihre A3 SF. Du verwechselst die Waffe vielleicht mit der P90.
@ Revierler: Generell oder nur in verschmutzem Zustand? Woher hast du die Info?
Cheers
FW
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- Revierler_old
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- Registriert: Mi 23. Jun 2010, 10:18
Re: FN F2000 Range Report
Ich habe die Info von einem der Mitglieder der Specialna Enota (Red Panthers).
http://www.policija.si/index.php/delovna-podroja/175
Sie bezeichneten die Waffe als wenig zuverlässig - und meinten augenzwinkernd, es dürfte wohl einiges an Prozenten in andere Taschen geflossen sein...
http://www.policija.si/index.php/delovna-podroja/175
Sie bezeichneten die Waffe als wenig zuverlässig - und meinten augenzwinkernd, es dürfte wohl einiges an Prozenten in andere Taschen geflossen sein...
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.
Re: FN F2000 Range Report
Freiwild hat geschrieben:Steirer hat geschrieben:Führt nicht auch das Jagdkommando die F2000?
Das Kommando hätte keinen Grund die Waffe zu führen, die haben ja ihre A3 SF. Du verwechselst die Waffe vielleicht mit der P90.
@ Revierler: Generell oder nur in verschmutzem Zustand? Woher hast du die Info?
Cheers
FW
Bingo! Die F2000 läuft ja auch mit .223 und schaut der P90 eigentlich nicht ähnlich! Muß zum Optiker zwecks Sehkraftüberprüfung!
Wer vor Metall, Holz und Plastik Angst hat, der bräuchte wirklich einen Test für seine Psyche!
Gerhard
9mm Para, .44 Mag, .22lr, Vierling, .223 Rem, .308 Win, 8x50R, 8x57IS, .338 LM, Gauge 12
Gerhard
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Re: FN F2000 Range Report
Revierler hat geschrieben:Ich habe die Info von einem der Mitglieder der Specialna Enota (Red Panthers).
http://www.policija.si/index.php/delovna-podroja/175
Sie bezeichneten die Waffe als wenig zuverlässig - und meinten augenzwinkernd, es dürfte wohl einiges an Prozenten in andere Taschen geflossen sein...
Alles klar. Ich denke, eine Fehlerquelle liegt gerade im Mechanismus (Kunststoff), der die abgefeuerte Hülse in das Auswurfsrohr befördert.
Dort ist auch nicht viel Platz, Hemmungen beheben muss ein Horror sein.
FW
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."
- haunclesam
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- Beiträge: 1554
- Registriert: So 9. Mai 2010, 19:33
- Wohnort: Wien
Re: FN F2000 Range Report
Hülsenauswurf nach vorne ist ein Problem das global noch nicht gelöst ist; ähnliche bei der Keltec RFB
http://www.keltecweapons.com/our-guns/rifles/rfb/
eine gun die mir, falls sie bei uns legal wäre, dennoch gefallen würde.
In einem Gefecht würde ich mich nicht gern drauf verlassen müssen, dass das funktioniert...
http://www.keltecweapons.com/our-guns/rifles/rfb/
eine gun die mir, falls sie bei uns legal wäre, dennoch gefallen würde.
In einem Gefecht würde ich mich nicht gern drauf verlassen müssen, dass das funktioniert...