Waffen, Kinder und die Exfrau

[Nydorian]

Hallo liebe Besserinformierte!

Ein Freund hätte gern eine Waffe, seine Exfrau und Mutter seines Kindes (etwa 12?) ist aber eine fanatische Waffenhasserin und er macht sich Sorgen, dass sie ihm daraus irgendwie einen Strick dreht und er das Kind nicht mehr sehen kann.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass er sich, solange er sich im gesetzlichen Framework bewegt, im Grunde keine Sorgen machen muss, der Richter kann einem ja nicht wirklich vorwerfen, dass man etwas tut das man tun darf, nur weil ein Teil der Bevölkerung das nicht mag, der Richter kann einem ja auch nicht den Besitz eines Autos vorwerfen nur weil die Ex eine Klimakleberin ist.

Auuuuuf der anderen Seite sind wir halt in der Zeit in der wir sind und das Rechtsystem ist halt auch … interpretationsanfällig.
Sprich: wie begründet ist seine Angst? Ich will ihm ja auch nix Falsches einreden.

Ich denke Besitz ist gar kein Problem, weil wie soll sie es erfahren … aber was, wenn er das Kiddo zum Schießplatz mitnehmen würde, wird’s dann knifflig? Hätte sie dann eine Handhabe?

Gibt’s Erfahrungen, Hinweise?

vielen Dank!

[Skill Issue]

Grundsätzlich würde ich (als juristischer Laie) jeder möglichen Konfrontation aus dem Weg gehen wollen.

Er muss die Frau und das Kind ja nicht einweihen - das Kind mit zum Schießplatz nehmen, obwohl man weiß, dass die Kindsmutter eine fanatische Waffengegnerin ist, wird zwangsläufig zumindest zu schweren Diskussionen führen und je nach Konsequenz der Mutter auch unangenehm werden.

[MikeV]

Würde ich auch so sehen.
Wenn er sich eine Waffe zulegt, dann muss er das der Ex ja nicht aufs Aug drücken, und mit dem Schießplatz kann er auch noch warten bis das Kid 16 geworden ist, dass ändert so einiges.

[Nydorian]

Würde ich auch so sehen.
Wenn er sich eine Waffe zulegt, dann muss er das der Ex ja nicht aufs Aug drücken, und mit dem Schießplatz kann er auch noch warten bis das Kid 16 geworden ist, dass ändert so einiges.

warum 16?

[MikeV]

Mit 16 hat ein "Kind" schon relativ viel Mitspracherecht wann/wie/wo es wen sieht oder auch nicht...

Edith sagt:
Ein Mitspracherecht ist wohl schon ab 14 gegeben.

[Bulletmonk]

Frage ist doch ob das die Ex wissen muss bzw. Wie soll sie es erfahren? Keine Behörde wird bei ihr anfragen wegen irgendetwas das betreffend

[Promo]

Klingt nach perfekter Steilvorlage um der Mutter eine Rechtfertigung zu geben beim Jugendamt das alleinige Obsorgerecht zu beantragen. Eventuell soll er erst mal mit seinem Nachwuchs zum Bogenschießen gehen, und wenn das bei der Mutter akzeptiert wurde und dem Junior auch Spaß macht zu Schusswaffen wechseln.

[FdH22]

… aber was, wenn er das Kiddo zum Schießplatz mitnehmen würde, wird’s dann knifflig? Hätte sie dann eine Handhabe?

Zwölfjähriges Kind am Schießplatz mitnehmen wäre für mich absolutes NoGo!

[Joewood]

… aber was, wenn er das Kiddo zum Schießplatz mitnehmen würde, wird’s dann knifflig? Hätte sie dann eine Handhabe?

Zwölfjähriges Kind am Schießplatz mitnehmen wäre für mich absolutes NoGo!

Wieso? Luftdruck? 22er? Wo ist das Problem? Sofern der Standbetreiber damit kein Thema hat...?
Oder glaubst, Biathleten haben mit 18 zum ersten Mal eine Schusswaffe in der Hand?

[Nydorian]

Eventuell soll er erst mal mit seinem Nachwuchs zum Bogenschießen gehen, und wenn das bei der Mutter akzeptiert wurde und dem Junior auch Spaß macht zu Schusswaffen wechseln.

scheinbar würde <bogen> der mutter gar nichts machen. aber wenns "bumm" macht ist es ja was ganz andres.

Zwölfjähriges Kind am Schießplatz mitnehmen wäre für mich absolutes NoGo!

ist ein anderes thema. hängt für mich massiv von der person ab. ich denke manche 40igjährige sind mehr risiko als manche jungen. alter ist halt keine qualifikation.

[mr_gjet]

Ich sehe da auch kein "no-go" Kinder ab einem gewissen Alter einmal mitzunehmen, meine Tochter war mit 11 auch einmal mit am Schießstand, hat sie weder sonderlich interessiert noch geschädigt, sie hat zugeschaut und weiß jetzt dass es so etwas gibt und dass ihr Papa Schießsport betreibt (Bogenschießen gehen wir schon lange).

Was nicht heißt, dass man mit einem psyhcologischen Gutachten oder ähnlichem nicht vor dem Jugendamt damit arbeiten könnte was für ein schlechter Einfluss der Elternteil hat mit den Waffen im Haus etc... da gibt es sicher Ex-Partner die versuchen daraus einen Strick zu drehen...

lg
markus

[Wolf1971]

… aber was, wenn er das Kiddo zum Schießplatz mitnehmen würde, wird’s dann knifflig? Hätte sie dann eine Handhabe?

Zwölfjähriges Kind am Schießplatz mitnehmen wäre für mich absolutes NoGo!

Meiner war mit 8 Jahren das erste mal dabei - KK Langwaffe auf 25 m - hat eine Mordsgaudi dabei - und trifft damit auch - jetzt mit 10 lass ich ihn auch mit der KK Kurzwaffe auf 10 m

[cover_me]

Ich denke, dass es nicht unbedingt der outcome ist der letztendlich von Behörde oder Gericht entschieden wird, der alleinig Ausschlag gibt - schon der Weg dahin kann sehr mühsam und unangenehm werden - daher wäre auch mein Rat, wenn einem das ungestörte Verhältnis zum Nachwuchs wichtig ist:

- keine Infos an Nachwuchs oder Ex
- Hobby ohne Aufsehen nachgehen
- wenn Nachwuchs alt genug um Konsequenzen zu verstehen oder zu ignorieren, diesen einweihen

Ist zwar nicht ideal - aber allemal besser als Monate oder Jahre dafür kämpfen zu müssen den status quo wiederherzustellen.

[FdH22]

… aber was, wenn er das Kiddo zum Schießplatz mitnehmen würde, wird’s dann knifflig? Hätte sie dann eine Handhabe?

Zwölfjähriges Kind am Schießplatz mitnehmen wäre für mich absolutes NoGo!

Wieso? Luftdruck? 22er? Wo ist das Problem? Sofern der Standbetreiber damit kein Thema hat...?
Oder glaubst, Biathleten haben mit 18 zum ersten Mal eine Schusswaffe in der Hand?

@Joewood u. Andere welche meine Worte nicht verstehen wollen:

Nicht das Kind als Person stellt ein Problem dar.
Das Problem beginnt bei der Exfrau, ihrer Anwältin, Handyvideos u. soziale Netzwerke u. endet bei Behörden.

Das ist der Grund.
Aber jeder wie er glaubt.

[Joewood]

Nicht das Kind als Person stellt ein Problem dar.
Das Problem beginnt bei der Exfrau, ihrer Anwältin, Handyvideos u. soziale Netzwerke u. endet bei Behörden.

Das ist der Grund.
Aber jeder wie er glaubt.

Das hast so aber nicht gesagt... Deine Aussage stand ohne weitere ERklärung da, dass ein 12-jähriges Kind am Stand ein No-Go wäre. Dem ein paar andere und ich halt widersprochen haben.
In dem konkreten Zusammenhang wäre es allerdings zu hinterfragen, da gebe ich dir Recht.
Ob ich als Vater des Kindes mir an der Stelle eine oder mehrere Waffen zulegen würde, steht außer Frage: ja, natürlich! Die Ex kann mich mal und fix nicht über mein Leben und meine Hobbys bestimmen, sofern ich mich im rechtlichen Rahmen bewege!
Ob ich es an die große Glocke hängen würde? Keine Ahnung. Würde gegebenenfalls mal mit einem Anwalt plaudern, wie der das sieht... aber - falls die rechtliche Selbstbestimmung mit 14 wirklich schon ausgeprägter ist - spätestens dann etwas öffentlicher machen...