Evilcannibal79 hat geschrieben: ↑Sa 5. Okt 2024, 00:52
Lt meinem Verständnis gehört halt zu einer wehrhaften Neutralität auch die Wehrhaftigkeit der Bevölkerung.
Das ist zweifellos so. In der neutralen Schweiz üben die Reservisten auch gerne in ihrer Freizeit das Scheibenschießen, ein Volkssport dort, beginnend schon vor dem Militärdienst.
Und auch das einst neutrale Schweden war lange Zeit für seine Hemvärnet bekannt, in der eifrig mit dem berühmten Repetierer 6,5x55 geschossen wurde.
In Österreich wurde früher (vor den Einflussnahmen durch die EU) ein Wehrdienstverweigerer aus Gewissensgründen dann nicht bei der Polizei aufgenommen. Aber heute genießt der gediente Soldat in Österreich nicht mehr die kleinste Besserstellung
Der Heeressportverein versucht halt, das Sportschießen zu fördern, denn präzise schießen zu lernen, ist in der Zeit beim BH nur schwer möglich, wenn man Zielen, Atemtechnik, gefühlvolles Abziehen nicht schon vorher gelernt und internalisiert hat. Wer beim Bundesheer zum ersten Mal ein Gewehr in den Händen hält, hat es schwer. Sportschützen - auch ernsthafte Hobby-Sportschützen - haben es beim BH halt leicht, schießen zu lernen.
Der schöne Schießstand des HSV am Bisamberg (Stammersdorf) ist für die interessierte Öffentlichkeit geöffnet:
"Die Mitgliedschaft im HSV Wien Schießen ist nicht nur Heeresangehörigen vorbehalten, sondern steht altersunabhängig allen Interessierten offen."
Und es sei auch an die
Jäger gedacht.
Um überhaupt die Jagdprüfung zu bestehen, braucht man Übung mit Büchse und Flinte, es braucht Schießstände!
Die zahllosen ehrenamtlichen Jäger sind für Österreich extrem wichtig. Ohne sie würden die Füchse überhand nehmen und dann nächtens in die Bauerhöfe kommen und die Hühner fressen, die Hasen und die Kaninchen und die Wildschweine würden aufgrund ihrer exponentiellen Vermehrungsrate in wenigen Jahren zur Plage von Agrarschädlingen im unvorstellbarem Ausmaß werden und die Ernte von den Feldern fressen. Die Österreicher müssen froh sein, dass es Jäger gibt und sollten ihnen dankbar sein.
Außer man geht den sündteuren Sonderweg des Kantons Genf. Dort wurde die traditionelle ehrenamtliche Jagd gesetzlich verboten, und das überhand nehmende Wild wird durch Beamte dezimiert.
Das kann sich nur der Kanton Genf mit seinen vielen internationalen Organisationen und Briefkastenfirmen leisten, denn Beamte im Außendienst sind extrem kostspielig und verschlingen Unsummen an Steuern (der Österreicher will sicher keine Steuererhöhungen) und dann ist der Kanton Genf sehr dicht besiedelt, überall Villen und keine großen Wälder wo sich Wild über Gebühr vermehren und ansammeln kann
Wir österreichischen Jäger sollten mal ein Video machen, um Herrn und Frau Österreicher vor die Augen zu führen, wie es ohne Jäger in drei Jahren in Österreich aussähe