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Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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trenck
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von trenck » So 27. Okt 2024, 15:54

gewo hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2024, 20:23
Seit der zensur und blockierung aller alternativer quellen kann man sich kein bild mehr schaffen.
Ist es schon so schlimm? Immerhin gibt es ja doch noch einige alternative Quellen, von X (dank der Übernahme durch Musk) bis hin zur Neuen Zürcher Zeitung.

trenck
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HS911
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von HS911 » So 27. Okt 2024, 16:28

Poirot hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 15:11
HS911 hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 14:13
aber kein höherer, unersetzbarer Dienst für die Natur.
Lass dir mal Verbissschäden an Bäumen zeigen.
Bäume sind übrigens Natur und nicht nur Wirtschaftsgut von den bösen reichen Bauern.
Bin selbst Waldbesitzer. Brauch mir also nix zeigen lassen, kann selbst schauen gehen zu den eigenen Bäumen. Seid's einfach ehrlich zu Euch selbst und Euren Mitmenschen: Ihr betreibt die Jagd, weil Euch das taugt. Das ist ja auch in Ordnung; der Jargdtrieb ist ja nichts Unnatürliches.

Aber die ganzen "Naturdienst"-Gschichterln könnt's eurer Oma erzählen, weil die tischt's ihr nur auf um irgendwelche Vorrechte gegenüber anderen Waldbenutzern geltend machen zu wollen.
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
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Donau
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Donau » So 27. Okt 2024, 17:58

Wie gross ist dein Wald?
Wenn es zehn Jahre keine Jagdausübenden gibt, wirst du dich nicht mehr in den Wald trauen. Wolfsrudel werden dich hetzen und Bären dich zerfleischen.
Dass die Jungwaldzonen durch Wildverbiss zerstört sind, wird dein kleinstes Problem sein. Statt Jungwald wird Unkraut wachsen. Niemand wird dir deinen Urwald abkaufen. Vielleicht ein Kloster, die werden dir einen symbolischen Betrag zahlen und dann den Urwald brandroden wie um 700

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rhodium
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von rhodium » So 27. Okt 2024, 18:13

Ohne hier komplett abzugleiten: seit wann gibt es die Jagd im heutigen Sinne, also zugänglich für jeden? War das dann auch ein bezahlter Job oder ging das in der Regel direkt vom Adel zum Ehrendienst über?

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von sneipas omoh » So 27. Okt 2024, 18:18

Donau hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 17:58
Wie gross ist dein Wald?
Wenn es zehn Jahre keine Jagdausübenden gibt, wirst du dich nicht mehr in den Wald trauen. Wolfsrudel werden dich hetzen und Bären dich zerfleischen.
Dass die Jungwaldzonen durch Wildverbiss zerstört sind, wird dein kleinstes Problem sein. Statt Jungwald wird Unkraut wachsen. Niemand wird dir deinen Urwald abkaufen. Vielleicht ein Kloster, die werden dir einen symbolischen Betrag zahlen und dann den Urwald brandroden wie um 700
... nicht dein Ernst, oder?...
.... aussenrum ist mehr Platz ....

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Donau » So 27. Okt 2024, 18:21

HS911 hat geschrieben:
Donau hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 09:31
So manche Jäger denken ans aufhören. Der Plafond ist erreicht. Immer wieder hört man "Soll doch der Staat selber den Wildstand regulieren!"
Das braucht der Staat nicht machen, das macht die Natur von selbst
Vor einem Viertel Jahrtausend hatte ein - sagen wir höflich - ein "Träumer" namens Rousseau die Idee "retournons a la nature" und der dekadenten Hofgesellschaft gefiel dieser Slogan. Innerhalb des durch eine zwei Meter hohe Mauer geschützten Schlossparks von Versailles liess sich prächtig Picnicken und filosofieren ...

Doch außerhalb des geschützten Schlossparks ist es keine gute Idee, zum Gleichgeewicht der Natur zurückzukehren, weil da hätte der Mensch die selbe Wertigkeit wie die Tiiere und wäre Nahrung für schnelle und kräftige Raubtiere.

Wenn man das die Natur selbst regeln ließe, wäre Europa so extrem dünn mit Menschen besiedelt wie vor 5000 Jahren.

Donau
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Donau » So 27. Okt 2024, 18:38

rhodium hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 18:13
seit wann gibt es die Jagd im heutigen Sinne, also zugänglich für jeden? War das dann auch ein bezahlter Job oder ging das in der Regel direkt vom Adel zum Ehrendienst über?
Kommt auf die Region an.
In den ersten Hochkulturen (Sumerer und Niltal) war es die Ehrenpflicht des Königs und seiner Gefolgschaft, eingefallene Löwenrudel auszurotten, mit den damaligen Waffen sehr gefährlich.
Die Bauern jedoch jagten gerne mit Pfeil und Bogen Enten im Nilschlamm zur Fleischgewinnung. Da gibt es alte Abbildungen.

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Poirot » So 27. Okt 2024, 18:48

rhodium hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 18:13
Ohne hier komplett abzugleiten: seit wann gibt es die Jagd im heutigen Sinne, also zugänglich für jeden? War das dann auch ein bezahlter Job oder ging das in der Regel direkt vom Adel zum Ehrendienst über?
Seit Ende des WKII. Rotwild, Murmeltiere usw waren damals ausgerottet.
Die Jagd wie wir sie heute kennen ist für stabile Bestände verantwortlich. Bis zum nächsten Krieg, dann wird wieder bis zum letzten Tier gewildert.

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von mikonis » So 27. Okt 2024, 18:59

Donau hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 17:58
... Wenn es zehn Jahre keine Jagdausübenden gibt, wirst du dich nicht mehr in den Wald trauen. Wolfsrudel werden dich hetzen und Bären dich zerfleischen ....
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von HS911 » So 27. Okt 2024, 20:45

Donau hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 17:58
Wie gross ist dein Wald?
Wenn es zehn Jahre keine Jagdausübenden gibt, wirst du dich nicht mehr in den Wald trauen. Wolfsrudel werden dich hetzen und Bären dich zerfleischen.
Dass die Jungwaldzonen durch Wildverbiss zerstört sind, wird dein kleinstes Problem sein. Statt Jungwald wird Unkraut wachsen. Niemand wird dir deinen Urwald abkaufen. Vielleicht ein Kloster, die werden dir einen symbolischen Betrag zahlen und dann den Urwald brandroden wie um 700
Wölfe kenn ich nur vom Hören aus weiter Entfernung; die dürften extrem scheu sein. Bären bin ich rund 5 mal in der Natur begegnet. Vermutlich hab ich Glück gehabt, dass die Vegatarier waren, oder gerade auf Diät oder prinzipielle Abneigung gegenüber fremdem Essen gehabt haben ...

Verkaufen ist in der absehbaren Zukunft sicher kein Thema. Jungwald ist mir wurscht. Es werden nur einzelne Bäume rausgeschnitten und aufgearbeitet

Werden eigentlich mehr Leute von Jägern angeschossen oder mehr Leute von Wölfen & Bären angefallen?
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Donau » So 27. Okt 2024, 21:34

HS911 hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 20:45
Werden eigentlich mehr Leute von Jägern angeschossen oder mehr Leute von Wölfen & Bären angefallen?
Ich hatte davor gewarnt, was passiert wenn es
zehn Jahre lang keine Jagdausübenden gäbe.
Die Pflanzenfresser würden sich exponentiell vermehren, zur Plage werden, und zeitverschoben würden sich die Raubtiere exponentiell vermehren, alle Pflanzenfresser reissen und dann ohne Nahrung dastehen und dann Schwammerlsucher fressen.

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von AUG-andy » So 27. Okt 2024, 22:40

Donau hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 21:34
HS911 hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 20:45
Werden eigentlich mehr Leute von Jägern angeschossen oder mehr Leute von Wölfen & Bären angefallen?
Ich hatte davor gewarnt, was passiert wenn es
zehn Jahre lang keine Jagdausübenden gäbe.
Die Pflanzenfresser würden sich exponentiell vermehren, zur Plage werden, und zeitverschoben würden sich die Raubtiere exponentiell vermehren, alle Pflanzenfresser reissen und dann ohne Nahrung dastehen und dann Schwammerlsucher fressen.
Selten so viel Schwachsinn gelesen. :doh:
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Zastava5 » So 27. Okt 2024, 22:59

Donau hat geschrieben:
So 27. Okt 2024, 21:34
Raubtiere [...] dann ohne Nahrung dastehen und dann Schwammerlsucher fressen.
Um wieder zum Thema zurückzukehren:
Hätten wir sinnvolle Waffengesetze, die jedem volljährigen und unbescholtenen Staatsbürger einen Waffenpass ermöglichen, wäre das kein Problem mehr. Dann könnte der Schwammerlsucher nämlich eine geeignete Waffe führen, die es ihm ermöglicht, sich im seltenen Fall eines Raubtier-Angriffs zu verteidigen.
:at2:

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von rhodium » Di 29. Okt 2024, 17:47

Also einen Bären oder einen Wolf mit einer FFW erleben bedarf wohl schon einiger Übung. Welche Kaliber nutzt man gegen diese Raubtiere in Ländern wo Begegnungen häufig sind? Also jetzt keine mega waidgerechte .375 H&H sondern was verfügbares mein ich.

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von L0weraustrian » Di 29. Okt 2024, 18:57

rhodium hat geschrieben:
Di 29. Okt 2024, 17:47
Also einen Bären oder einen Wolf mit einer FFW erleben bedarf wohl schon einiger Übung. Welche Kaliber nutzt man gegen diese Raubtiere in Ländern wo Begegnungen häufig sind?
In den USA sind viele vom Revolver in z.B. 44 Magnum auf 10 Auto umgestiegen wegen Selbstschutz bei Bären. Leichter, eher zuverlässig, schneller. In Grönland hat die kleine Soldatengruppe neben der Langwaffe die Glock 20 als Kurzwaffe wegen der Eisbären.

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