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von sneipas omoh » Di 26. Nov 2024, 17:10
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Mann darf aber nicht erwarten, dass Einem Alles haarklein vorgekaut und zugetragen wird!
Diese Erwartungshaltung von Dir habe ich aus Deinem Posting herausgelesen. Habe ich mich verlesen ? Dann nix für Ungut.
Eigeninitiative ist gefragt !
Eine Frage nich dazu: was wäre denn, wenn wir als Zivilisten niemals Zugang zu TüPl bekommen hätten ?
Ich sah das immer irgendwie als besonderes Entgegenkommen, ohne jeglichen Rechtsanspruch darauf.
Dass sich der Zeitgeist gegen uns, als legal Waffenbesitzer, wendet, ist doch schon ewiglich absehbar.
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Ich habe diese Erwartungshaltung nicht. Ich bin der Letzte der sich irgendwo faul bedienen lässt. Bin gerne und jederzeit zur Mithilfe bereit. - Grundsätzlich mal. Ich war auf einigen Terminen dort und da zu "Gast" - manchmal lief es recht gut, manchmal schaudert es mich im Nachhinein noch immer. An "Terminen" teilzuhaben war für mich nie ein Problem - im Gegenteil, ich konnte gar nicht überall dabei sein.
WAS WILL ICH DANN?: Ich möchte einfach gerne haben, dass insbesonders WETTBEWERBE ordentlich, öffentlich ausgeschrieben werden, für ALLE interessierten Schützen (HSV oder nicht) - planbar, also 1-2 Monate VORHER. Es gibt Sicherheitsregeln, die bei einem Briefing dargestellt werden sollten, oder eine allgemeine Sicherheitszulassung (wie z.B. bei IPSC), es gibt sogar in anderen Sportarten eine "Platzreife". Anfänger bekommen eine Armbinde, auf die passt die Allgemeinheit besonders auf - was sie automatisch sowieso tut, denn es möchte ja jeder den Rangeday gesund überstehen. Disziplin und Sicherheit in Form von wiederkehrenden Schulungen, kann man durchaus als Teilnahmeberechtigung einfordern.
SO, dann wäre mal ein großer Punkt, der aus der Begründung des Verbotes hervorgeht erfüllt: eine sichere nationale Wettbewerbsstruktur.
Der zweite große Punkt wäre: das GRÖSSERE, BREITERE INTERESSE - das auch in Abrede gestellt wurde (in dieser Begründung) - na klar, wenn nur der Verein (HSV) die Möglichkeit hat teilzunehmen - ist das wahrgenommene Interesse eben auch nur das, des Vereins (HSV). Nochmal: Wettbewerbe sollten öffentlich sein, auch und GERADE für Gäste!
Vielleicht solltet ihr auch mal andenken, dass sich auch wirtschaftliches Denken mal in einem HSV umsetzen lässt - Statuten kann man ändern. Vielleicht wäre dies generell auch fürs Heer mal ein entscheidender Punkt! Einnahmen aus zuverlässig verpachteten Trainingszeiten könnte man durchaus für diverse Garnisonsbälle z.B. verwenden, für Tage der Öffentlichkeitsarbeit etc. etc.
Wenn man hier etwas umsichtiger wäre und mit einem tollen Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit stehen würde - AUCH mit dem Schiesssport - dann ginge vieles leichter - da bin ich überzeugt davon!
Machtgehabe und veraltetes Revierdenken, Verhalten wie in einer Geheimloge - sorgt für Argwohn, Neid und Missgunst.
Nach dem Motto: wenn man das tut was man immer tut wird man bekommen was man immer bekommt - wird die Zukunft weisen, wie richtig die HSV's gehandelt haben und jetzt handeln werden! Offen sein für neue Wege!
LG
S.O.
.... aussenrum ist mehr Platz ....
9x19, 40S&W, 44Mag, 12/76, 22 lr, 223 rem, 308 Win, 338 LM, 375 CT