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von sneipas omoh » Mo 3. Mär 2025, 18:54
Ich weiß zwar nicht ob's für den Ersteller noch interessant ist, hier jedoch mein Versuch zu erklären:
Es gibt für jede Aufgabe Werkzeuge die dich unterstützen, dir die Arbeit leicht machen, und welche, die sie erschweren oder ungeeignet sind. Das gilt natürlich auch für das Longrangeschießen.
Zuerst gilt es zu klären: welche Art du betreiben willst: PRS, Benchrest, F-Class, taktisch oder sportlich, Statisch.
Gleichzeitig: welches Kaliber willst du verwenden (RPR in 308 ist in jedem Fall ein Gerät, welches dir jegliche "Arbeit" in den genannten Schießtechniken/Arten erschwert.)
Wenn du in Österreich bleiben willst und somit auf 300 Meter eingeschränkt bist - macht eigentlich sowieso nix Sinn was über Kaliber 22 (5,56 mm) ist - wenn du noch a bisserl Herausforderung willst.
Dann kommt es auf die Ziele drauf an, schießt du auf Ringscheiben auf Seilzuganlagen, Windgeschützt mit klaren Wertungstreffern (Ringen) - dann ein einfaches Absehen im SFP. Hier kann die Vergrößerung ruhig auch sehr groß sein. (Delta Optical wurde schon genannt)
Auf der freien Wildbahn, also NICHT Windgeschützt, auf irgendwelche Stahltafeln: Tannenbäumchen FFP (z.B. Meopta Optica 6)
Die Hochpreisigen ZF's wie ZeroCompromise, Schmidt&Bender, Kahles sind auf herausragende Leistung gebaut - das braucht's nicht auf 300 Meter.
Wenn du extreme Reisebereitschaft zeigst - ist die Sache natürlich eine andere - da solltest du jedoch erstmal, für dich, die richtige Art diese doch sehr breitgefächerten Sportes finden. Dann findet sich, zu einer spezialisierteren Waffe auch das spezialisierte ZF.
LG,
S.O.
.... aussenrum ist mehr Platz ....
9x19, 40S&W, 44Mag, 12/76, 22 lr, 223 rem, 308 Win, 338 LM, 375 CT