Plinker hat geschrieben: ↑Mi 26. Mär 2025, 10:38
Die Frage ist wieso das viel zu niedrige Kaufangebot angenommen wurde. Entweder war Grasser korrupt oder blöd. Für blöd halte ich Grasser nicht.
Ein höheres Kaufangebot gab es ja nicht. Villeicht hätte der informierte Höchstbieter ohne die Information sogar weniger geboten und der Zweitbieter hätte das Rennen gemacht.
Auch sind Absprachen zwischen den Bietern gar nicht so unüblich - kommt im Baubereich immer wieder vor um Aufträge zu Höchstpreisen am besten untereinander aufzuteilen. Auch bei Versteigerungen gibt es solche Absprachen um das Gegenteil zu erreichen - möglichst niedrige Kaufpreise.
Ohne damit die Schuld in Frage zu stellen stört beim Fall Grasser irgendwie, dass es keine Schadenssumme gibt. Und über eine Rückabwicklung wurde später komischerweise auch nie nachgedacht.
In diesem aktuellen Fall beispielsweise gab es eine klare Schadenssumme und damit sind auch Strafe und Urteil nachvollziehbarer:
https://tirol.orf.at/stories/3298444/