P08 ÖBH- extrem rar!

[Unterförster]

Falls jemand sowas sucht:
Bei Hermann Historica ist dzt. eine zur Versteigerung- französische Besatzungsfertigung.
Zur Info: Es gab ca. 650 P08 beim ÖBH (nicht 2-3000 wie im Katalog steht), die dann fast alle via Grosshändler in den 60igern in die USA verkauft wurden.
Französische P08 gabs ca. 3000, die dann grösstenteils nach Indochina gingen bzw. zum Teil auf Platzpatronen umgebaut und an Filmstudios verkauft wurden. Ein paar gingen 1955 als Geschenk an die B- Gendarmerie. Die französ. 08 sind sehr gefragt, da letzte „echte“ 08 und in bester Friedensqualität. In drn USA gehn die Franzosen so um 3500 USD über die Theke.
Somit ist klar, wie selten va. französ. Bundesheer P08 bei uns sind!

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Ich glaub die Zahl 2000 - 3000 stammt aus dem Buch von Schuy/Mötz, zumindest steht da auch eine eher erstaunlich hohe Anzahl. Meine persönliche Vermutung dazu ist aber, dass möglicherweise diese Stückzahl vorhanden war, aber nicht alle Waffen eine BH-Stempelung aufwiesen und der Großteil einfach eingelagert war. Im Übrigen sind darunter nicht nur französische Nachkriegsproduktionen, sondern teilweise ein Sammelsurium an verschiedenen Jahrgängen und Herstellern (lt. Mötz/Schuy gibt es sogar DWM 1. WK mit BH-Stempelung).

Simpson Ltd in den USA hat übrigens drei derartige Waffen im Angebot:
1. Bis auf Magazin und Griffschalen nrgl, $ 3200: https://simpsonltd.com/mauser-luger-bun ... -contract/
2. Bis auf Magazin nrgl, Griffschalen ohne Nr., Mauser Banner 1941: https://simpsonltd.com/mauser-1941-bann ... undesheer/
3. Bis auf Magazin nrgl, Mauser Banner: https://simpsonltd.com/mauser-p-08-banner-z56895/

[spareribs]

Was ist mit dem Gerücht seit Jahrzehnten , das beschlagnahmte Waffen dem Bundesheer übergeben wurden , die haben dann das BH nachträglich draufgestempelt und die Waffen dann dem Dorotheum übergeben zur Versteigerung . Damals durfte ( angeblich) die Polizei keine Waffen versteigern lassen , was sie jetzt allerdings machen ...( habe so ein Stück bereits gekauft )
Aber wie geschrieben ....angeblich Gerücht ...

[titan]

Die naheliegende Vermutung betrifft auch die Radom Vis. Hätte man keine Bestände gehabt, wäre vermutlich die Einführung niemals im Raum gestanden. Warum man sich für die P38 statt anderer Waffen entschieden hat, darüber kann man heute nur mehr spekulieren. Möglich ist jedoch, dass manche Bestände nicht so groß waren, oder weitere spätere Beschaffungen zu schwierig, zu teuer oder Teile über die Fertigungsbreite zu wenig kompatibel waren.

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Was ist mit dem Gerücht seit Jahrzehnten , das beschlagnahmte Waffen dem Bundesheer übergeben wurden , die haben dann das BH nachträglich draufgestempelt und die Waffen dann dem Dorotheum übergeben zur Versteigerung . Damals durfte ( angeblich) die Polizei keine Waffen versteigern lassen , was sie jetzt allerdings machen ...( habe so ein Stück bereits gekauft )
Aber wie geschrieben ....angeblich Gerücht ...

BH-Stempel war ja nicht immer drauf, der wurde irgendwann erst angebracht. Bundesheer hat nie über Polizei/Dorotheum verwertet, sondern entweder direkt oder an Großhändler verkauft.

Die naheliegende Vermutung betrifft auch die Radom Vis. Hätte man keine Bestände gehabt, wäre vermutlich die Einführung niemals im Raum gestanden. Warum man sich für die P38 statt anderer Waffen entschieden hat, darüber kann man heute nur mehr spekulieren. Möglich ist jedoch, dass manche Bestände nicht so groß waren, oder weitere spätere Beschaffungen zu schwierig, zu teuer oder Teile über die Fertigungsbreite zu wenig kompatibel waren.

P.38 hat man genommen, weil die größten Bestände vorhanden waren, die Waffen auch neu gefertigt wurden und daher Ersatzteile verfügbar waren, zudem das Kaliber 9x19mm hätte sein sollen. Die Radom VIS wäre zweifelsfrei besser gewesen, aber wenn sie niemand produziert, dann hilft es auch nichts.

[Unterförster]

Ich glaub die Zahl 2000 - 3000 stammt aus dem Buch von Schuy/Mötz, zumindest steht da auch eine eher erstaunlich hohe Anzahl. Meine persönliche Vermutung dazu ist aber, dass möglicherweise diese Stückzahl vorhanden war, aber nicht alle Waffen eine BH-Stempelung aufwiesen und der Großteil einfach eingelagert war. Im Übrigen sind darunter nicht nur französische Nachkriegsproduktionen, sondern teilweise ein Sammelsurium an verschiedenen Jahrgängen und Herstellern (lt. Mötz/Schuy gibt es sogar DWM 1. WK mit BH-Stempelung).

Simpson Ltd in den USA hat übrigens drei derartige Waffen im Angebot:
1. Bis auf Magazin und Griffschalen nrgl, $ 3200: https://simpsonltd.com/mauser-luger-bun ... -contract/
2. Bis auf Magazin nrgl, Griffschalen ohne Nr., Mauser Banner 1941: https://simpsonltd.com/mauser-1941-bann ... undesheer/
3. Bis auf Magazin nrgl, Mauser Banner: https://simpsonltd.com/mauser-p-08-banner-z56895/

Im Schuy- Buch stehen die 650 (?) P08. Am Schluss waren die alle bei einem einzigen Batallion (Kärnten?). Mein Vater hat die dort selbst als UO in den frühen 60igern gesehen, sonst hat er nie eine P08 beim ÖBH gesehen, obwohl er viel herumkam- nur P38 (die extrem viel Probleme machte) und ganz selten 1911er.
Die P38 waren ja auch ein wildes Sammelsurium, zT. sogar „HPs“! (Vorserie), zT nachnummeriert, brutal überarbeitet usw.
Eine BH 1911er, bei der Schlitten, Griffstück und Lauf zusammenpassen ist ja auch nicht die Regel, wobei ich nicht weiss, ob die nicht schon so von den Amis kamen. Die P08 scheinen aber beim ÖBH zumindest nicht „überarbeitet“ worden zu sein.

[titan]

Das ÖBH, welches aus der provisorisch gegründeten B Gendarmerie hervorging, hatte anfangs ein Sammelsurium an Waffen. Teils auch aus dem WK1. Man hätte mit Sicherheit auch die Waffen der Wehrmacht weiterverwenden können, die wohl in ausreichend großem Bestand vorhanden waren. Teilweise ist das ja auch passiert (MG42). Bei der Bewaffnung von Polizei/Gendarmarie hat man das bis zur Vereinheitlichung durch FN HP auch so gemacht.

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Die P38 waren ja auch ein wildes Sammelsurium, zT. sogar „HPs“! (Vorserie), zT nachnummeriert, brutal überarbeitet usw.
Eine BH 1911er, bei der Schlitten, Griffstück und Lauf zusammenpassen ist ja auch nicht die Regel, wobei ich nicht weiss, ob die nicht schon so von den Amis kamen. Die P08 scheinen aber beim ÖBH zumindest nicht „überarbeitet“ worden zu sein.

HP's gab es auch ganz späte Produktionen 1945, und auch genau solche findet man mit BH-Stempelung immer wieder mal.

[spareribs]

Wenn man sich Dorotheum , Egun und waffengeschlaucht so ansieht....gehen auch sogenannte Raritäten und Sammlerstücke fast nicht weg oder gar nicht ....Viele sind pleite und die " Gstopften" haben das Zeug eh schon ...

[titan]

würd ich nicht behaupten.. flaue Monate gibt es immer..

[yoda]

Wenn man sich Dorotheum , Egun und waffengeschlaucht so ansieht....gehen auch sogenannte Raritäten und Sammlerstücke fast nicht weg oder gar nicht ....Viele sind pleite und die " Gstopften" haben das Zeug eh schon ...

Die guten Sachen werden immer noch teurer, nachbrüniert etc. hat massiv an Wert verloren.

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Wenn man sich Dorotheum , Egun und waffengeschlaucht so ansieht....gehen auch sogenannte Raritäten und Sammlerstücke fast nicht weg oder gar nicht ....Viele sind pleite und die " Gstopften" haben das Zeug eh schon ...

Die gegenständliche P.08 mit ÖBH-Stempel ging doch tatsächlich in den Nachverkauf. Bei € 2000 Startpreis und 29,5% Aufgeld sind es halt gleich € 2590, die für diese Waffe fällig werden.

[spareribs]

Ja....gibt doch noch Leute , die dafür Geld haben ....sollen damit eine Freude haben ....hätte ich auch, aber nicht um diesen Preis

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Du hast mich nicht verstanden. Sie wurde eben NICHT verkauft und ist jetzt im Nachverkauf zu haben, wenn jemand will.

[spareribs]

Sorry, hab ich dummerweise überlesen ....