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Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

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Auslandsoester
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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von Auslandsoester » Di 8. Jul 2025, 20:21

phaesun hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 20:13 Test durchführen. Idealerweise nicht bestehen. Wenn ich hier der Administrator wäre, hätte ich ein Auge auf dich.
Er checkt es immer noch nicht...

phaesun
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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von phaesun » Di 8. Jul 2025, 20:27

Auslandsoester hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 20:21
phaesun hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 20:13 Test durchführen. Idealerweise nicht bestehen. Wenn ich hier der Administrator wäre, hätte ich ein Auge auf dich.
Er checkt es immer noch nicht...
Dann erkläre er sich :)

Mag Dump
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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von Mag Dump » Di 8. Jul 2025, 20:29

Auslandsoester hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 19:19 Er schrieb nicht "eine Fragensammlung brächte einem garnichts" oder "Man setzt sich einfach hin und ist man selbst", sondern er schrieb "Du" und "Dich".
Ich gebe zu, dass ich was reininterpretiert habe:

Ich wollte ein bisschen kumpelhaft sein, weil der Tonfall hier insgesamt persönlicher ist und ich früher immer recht steif und distanziert geschrieben habe. Und weil ich dachte, dass Du eventuell ein bisschen Zuspruch brauchst. Sonst hätte ich mir nicht die Zeit genommen, eine ausführliche Antwort zu formulieren.

Tut mir leid, ich nehme das natürlich alles zurück und bitte um Entschuldigung.

balahu
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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von balahu » Di 8. Jul 2025, 21:28

Mag Dump hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 17:24 …Diese Tests sind streng normiert und evaluiert, da hat der Psychologe keinen Spielraum. …..
Unsinn

Einzelne Tests stellen nur darauf ab den Untersuchten offensichtlich rüde und ungerecht zu behandeln und seine Reaktion darauf zu testen.

Die Interpretation dieser Reaktion ist jedoch vollständig subjektiv. Es ist - komplett unabhängig vom tatsächlichen Verhalten des Untersuchten - jederzeit möglich der Person eine Reaktion zuzuschreiben die den Besitz von Schusswaffen ausschliessen würde.

Mag Dump
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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von Mag Dump » Di 8. Jul 2025, 22:35

balahu hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 21:28
Mag Dump hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 17:24 …Diese Tests sind streng normiert und evaluiert, da hat der Psychologe keinen Spielraum. …..
Unsinn

Einzelne Tests stellen nur darauf ab den Untersuchten offensichtlich rüde und ungerecht zu behandeln und seine Reaktion darauf zu testen.

Die Interpretation dieser Reaktion ist jedoch vollständig subjektiv. Es ist - komplett unabhängig vom tatsächlichen Verhalten des Untersuchten - jederzeit möglich der Person eine Reaktion zuzuschreiben die den Besitz von Schusswaffen ausschliessen würde.
Ist das jetzt eine Expertenmeinung auf Basis einer erworbenen Expertise in diesem Bereich?

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von Poirot » Di 8. Jul 2025, 23:03

Mag Dump hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 22:35 Ist das jetzt eine Expertenmeinung auf Basis einer erworbenen Expertise in diesem Bereich?
In diesem Fachbereich sind das eher Schätzungen als Expertenmeinungen. Eine Zweite oder Dritte Meinung ist immer dringend anzuraten.
Und manchmal erwischt es sogar die Experten :lol:

https://www.heute.at/s/falsches-gutacht ... -120016175

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von Steppenwolf » Di 8. Jul 2025, 23:13

Poirot hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 23:03
Mag Dump hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 22:35 Ist das jetzt eine Expertenmeinung auf Basis einer erworbenen Expertise in diesem Bereich?
In diesem Fachbereich sind das eher Schätzungen als Expertenmeinungen. Eine Zweite oder Dritte Meinung ist immer dringend anzuraten.
Und manchmal erwischt es sogar die Experten :lol:

https://www.heute.at/s/falsches-gutacht ... -120016175
Sehr cool, ein Psychologe auf LSD der durchdreht ..... Naja wenns in der Wirtschaft dann nicht mehr funktioniert kann er ja dann Experte und waffenrechtliche Gutachten erstellen....
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von Mag Dump » Di 8. Jul 2025, 23:20

Poirot hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 23:03 In diesem Fachbereich sind das eher Schätzungen als Expertenmeinungen.
Du scheinst praktische Erfahrungen zu haben. Kannst Du erkären, wie eine solche "Schätzung" gemacht wird? Danke!

Btw: "Meinungen" sind keine Testresultate.

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von nerd » Di 8. Jul 2025, 23:31

balahu hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 21:28
Mag Dump hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 17:24 …Diese Tests sind streng normiert und evaluiert, da hat der Psychologe keinen Spielraum. …..
Unsinn

Einzelne Tests stellen nur darauf ab den Untersuchten offensichtlich rüde und ungerecht zu behandeln und seine Reaktion darauf zu testen.

Die Interpretation dieser Reaktion ist jedoch vollständig subjektiv. Es ist - komplett unabhängig vom tatsächlichen Verhalten des Untersuchten - jederzeit möglich der Person eine Reaktion zuzuschreiben die den Besitz von Schusswaffen ausschliessen würde.
Tatsächlich, du schreibst unfassbaren Unsinn.
Diskreditierst du gerade einen ganzen Berufsstand oder hast du 1.001 Smileys vergessen?

Richtig ist hingegen: Der Ablauf einer psychologischen Verlässlichkeitsprüfung in Österreich (z. B. für Waffenbesitz) folgt einem strukturierten Ablauf:

Explorations Gespräch ca. 30 min:
- Lebenslauf, Beruf, familiäre Situation
- Motivation für den Waffenerwerb
- Umgang mit Stress, Konflikten und Emotionen
- Einschätzung der eigenen Impulskontrolle
Es liegt in der Natur des explorativen Gesprächs dass es nur halbstrukturiert ist, und daher weitgehend offen für den Verlauf und für die Vertiefung der Fragen des Psychologen. Mit jeder vertiefenden Frage kann der Psychologe herausfinden ob du ihm etwas vorspielst oder nicht. Die Fragetechniken dazu sind einfach, genauso wie es schwer ist, ihnen zu widerstehen

Dann schriftlich oder am PC:
- Persönlichkeitsfragebögen, klinische und nicht-klinische
- FB zur Erkennung von Auffälligkeiten wie Aggression, Sucht, Impulsivität, paranoiden Tendenzen oder emotionaler Instabilität

- Die Tests müssen dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen
- wie schon gesagt wurde: es gibt keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten, sondern es geht um ein Gesamtbild.


Insgesamt ein Inventar, das uns LWB das gute Gefühl gibt, dass keine offensichtlich irren Personen an Schusswaffen können. Und jeder intelligente LWB unterstützt genau diese Absicht des Gesetzgebers.

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von Steppenwolf » Mi 9. Jul 2025, 00:07

nerd hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 23:31
balahu hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 21:28
Mag Dump hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 17:24 …Diese Tests sind streng normiert und evaluiert, da hat der Psychologe keinen Spielraum. …..
Unsinn

Einzelne Tests stellen nur darauf ab den Untersuchten offensichtlich rüde und ungerecht zu behandeln und seine Reaktion darauf zu testen.

Die Interpretation dieser Reaktion ist jedoch vollständig subjektiv. Es ist - komplett unabhängig vom tatsächlichen Verhalten des Untersuchten - jederzeit möglich der Person eine Reaktion zuzuschreiben die den Besitz von Schusswaffen ausschliessen würde.
Tatsächlich, du schreibst unfassbaren Unsinn.
Diskreditierst du gerade einen ganzen Berufsstand oder hast du 1.001 Smileys vergessen?

Richtig ist hingegen: Der Ablauf einer psychologischen Verlässlichkeitsprüfung in Österreich (z. B. für Waffenbesitz) folgt einem strukturierten Ablauf:

Explorations Gespräch ca. 30 min:
- Lebenslauf, Beruf, familiäre Situation
- Motivation für den Waffenerwerb
- Umgang mit Stress, Konflikten und Emotionen
- Einschätzung der eigenen Impulskontrolle
Es liegt in der Natur des explorativen Gesprächs dass es nur halbstrukturiert ist, und daher weitgehend offen für den Verlauf und für die Vertiefung der Fragen des Psychologen. Mit jeder vertiefenden Frage kann der Psychologe herausfinden ob du ihm etwas vorspielst oder nicht. Die Fragetechniken dazu sind einfach, genauso wie es schwer ist, ihnen zu widerstehen

Dann schriftlich oder am PC:
- Persönlichkeitsfragebögen, klinische und nicht-klinische
- FB zur Erkennung von Auffälligkeiten wie Aggression, Sucht, Impulsivität, paranoiden Tendenzen oder emotionaler Instabilität

- Die Tests müssen dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen
- wie schon gesagt wurde: es gibt keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten, sondern es geht um ein Gesamtbild.


Insgesamt ein Inventar, das uns LWB das gute Gefühl gibt, dass keine offensichtlich irren Personen an Schusswaffen können. Und jeder intelligente LWB unterstützt genau diese Absicht des Gesetzgebers.
Wo steht eigentlich, dass es einen schriftlichen Test ( oder am PC) geben muss?
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von rider650 » Mi 9. Jul 2025, 04:36

nerd hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 23:31 ...
Richtig ist hingegen: Der Ablauf einer psychologischen Verlässlichkeitsprüfung in Österreich (z. B. für Waffenbesitz) folgt einem strukturierten Ablauf:
...
Insgesamt ein Inventar, das uns LWB das gute Gefühl gibt, dass keine offensichtlich irren Personen an Schusswaffen können. Und jeder intelligente LWB unterstützt genau diese Absicht des Gesetzgebers.
Mein Psychotest, der zugegeben schon etwas her ist, ist nicht deinem Muster gefolgt. Es gab erst die Fragen, gefühlt ein paar hundert, dann ein kurzes Gespräch. Und zumindest damals ging es bei dem Test nicht darum 'offensichtlich Irre' herauszufiltern, sondern die Frage zu beantworten, wie wahrscheinlich es wäre, dass die Testperson unter Stress dazu neigen würde, mit Waffen unsicher umzugehen. So lautete zumindest die offizielle Aufgabe des Psychologen, das herauszufinden.

Du magst ja ein gutes Gefühl haben, ich halte die Psychotests für sinnlose Schikane. Österreich ist das einzige Land auf der ganzen Welt, dass solche Tests für jeden potentiellen B-Waffenbesitzer macht, und trotzdem passiert bei uns nicht mehr und nicht weniger als in vergleichbaren Ländern.

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von nerd » Mi 9. Jul 2025, 06:51

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 9. Jul 2025, 00:07 Wo steht eigentlich, dass es einen schriftlichen Test ( oder am PC) geben muss?
Die Gütekriterien eines (psychologischen) Tests sind seine Validität, Objektivität und Reliabilität. Alle drei Zielen auf Einheitlichkeit in Durchführung und Interpretation ab. Bei tieferem Interesse bitte selbst googeln.

Mit wäre nicht bekannt, wie diese sonst, wenn nicht durch Schriftlichkeit, egal ob Papier und Bleistift oder am PC, gewährleistet werden könnten.

Also ja, muss schriftlich sein.
Und nein, ein paar mündliche Fragen stellen keinen Test in engeren Sinne dar.

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von nerd » Mi 9. Jul 2025, 07:03

rider650 hat geschrieben: Mi 9. Jul 2025, 04:36
nerd hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 23:31 ...
Richtig ist hingegen: Der Ablauf einer psychologischen Verlässlichkeitsprüfung in Österreich (z. B. für Waffenbesitz) folgt einem strukturierten Ablauf:
...
Insgesamt ein Inventar, das uns LWB das gute Gefühl gibt, dass keine offensichtlich irren Personen an Schusswaffen können. Und jeder intelligente LWB unterstützt genau diese Absicht des Gesetzgebers.
Mein Psychotest, der zugegeben schon etwas her ist, ist nicht deinem Muster gefolgt. Es gab erst die Fragen, gefühlt ein paar hundert, dann ein kurzes Gespräch. Und zumindest damals ging es bei dem Test nicht darum 'offensichtlich Irre' herauszufiltern, sondern die Frage zu beantworten, wie wahrscheinlich es wäre, dass die Testperson unter Stress dazu neigen würde, mit Waffen unsicher umzugehen. So lautete zumindest die offizielle Aufgabe des Psychologen, das herauszufinden.

Du magst ja ein gutes Gefühl haben, ich halte die Psychotests für sinnlose Schikane. Österreich ist das einzige Land auf der ganzen Welt, dass solche Tests für jeden potentiellen B-Waffenbesitzer macht, und trotzdem passiert bei uns nicht mehr und nicht weniger als in vergleichbaren Ländern.

Siehe Erste Verordnung des Bundesministers für Inneres über die Durchführung des
Waffengesetzes (1. Waffengesetz-Durchführungsverordnung – 1. WaffV)
Stand 1.1.2018: "§ 3. (1) Das Gutachten muß unter Bezeichnung des angewendeten Tests Aufschluß darüber geben, ob der Betroffene dazu neigt, insbesondere unter psychischer Belastung mit Waffen unvorsichtig umzugehen oder sie leichtfertig zu verwenden."

Hier ist klar geregelt, dass Tests eingesetzt werden müssen und sogar taxativ aufgezeigt, welche es sein sollen bzw in welcher Kombination. Das kommt daher, dass manche Verfahren klinisch sind, also verkürzt gesagt nur zwischen Vorliegen einer psychischen Störung und dem Nichtvorliegen einer solchen unterscheiden. Diese werden mit anderen FB zum Beispiel der Stressverarbeitung ergänzt, welche im nichtklinischen Normbereich messen.

Falls bei dir kein solcher Test eingesetzt wurde hast, dann hast du die Prüfung entweder vor 2018 gemacht (siehe oben) oder ich kann diese Praxis nicht nachvollziehen. Könnte sein, dass ich hier eine Interpretation des Gesetzes nicht kenne, welche ohne Tests auskommt.

Und, um diese leidige Diskussion, ob Schikane oder nicht, abzukürzen: bei all den psychischen Auffälligkeiten, welche mir täglich auf der Straße begegnen, begrüße ich jeden Versuch, psychisch Unauffällige von psychisch beeinträchtigten Personen zu unterscheiden. Jeder LWB der sich für zuverlässig und für unauffällig hält sollte das ebenso tun.

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von Pirker » Mi 9. Jul 2025, 08:23

nerd hat geschrieben: Mi 9. Jul 2025, 07:03 Und, um diese leidige Diskussion, ob Schikane oder nicht, abzukürzen: bei all den psychischen Auffälligkeiten, welche mir täglich auf der Straße begegnen, begrüße ich jeden Versuch, psychisch Unauffällige von psychisch beeinträchtigten Personen zu unterscheiden. Jeder LWB der sich für zuverlässig und für unauffällig hält sollte das ebenso tun.
Da muß ich dir Beipflichten, das einzige was mich stört sind die Kosten für diesen Test, den über dieses Mittel, gemeinsam mit den restlichen Gebühren wird aus dem Grundrecht, dass den freien Mann vom Sklaven unterscheidet, Waffen tragen zu dürfen, ein Privileg für finanziell besser Stehende.
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!

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Re: Liste von Fragen des waffenrechtlichen psychologischen Tests online irgendwo abrufbar?

Beitrag von rider650 » Mi 9. Jul 2025, 08:39

nerd hat geschrieben: Mi 9. Jul 2025, 07:03 ...
Falls bei dir kein solcher Test eingesetzt wurde hast, dann hast du die Prüfung entweder vor 2018 gemacht (siehe oben) oder ich kann diese Praxis nicht nachvollziehen. Könnte sein, dass ich hier eine Interpretation des Gesetzes nicht kenne, welche ohne Tests auskommt.

Und, um diese leidige Diskussion, ob Schikane oder nicht, abzukürzen: bei all den psychischen Auffälligkeiten, welche mir täglich auf der Straße begegnen, begrüße ich jeden Versuch, psychisch Unauffällige von psychisch beeinträchtigten Personen zu unterscheiden. Jeder LWB der sich für zuverlässig und für unauffällig hält sollte das ebenso tun.
Ja das war vor 2018. Aber ich habe geschrieben 'gefühlt ein paar hundert Fragen'. Was ist das denn bitte wenn kein Test? Oder was soll ein Test deiner Meinung nach sonst sein? Muss ich da jonglieren oder auf einem Bein stehen?

Bei all den Missbrauchsfällen in der Vergangenheit und der Willigkeit der Psychobranche, Handlanger für staatliche Repression zu sein, begrüße ich jeden Versuch, ihre Mitglieder von Menschen fernzuhalten, die nichts verbrochen haben und auch keine Hilfe suchen.

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