Doch, hab ich natürlich. Es ist ein enormer Zeit- und Geldaufwand, der mit der Überprüfung durch Händler/Befugte entsteht. Hier in Wien hatte ich das immer schon, anders wie bei dir - Treffen beim Händler oder im Klub, Reden, Verhandeln, Kauf samt gleich anschließender Registrierung. Mal schauen, wer zukünftig den Kontrollaufwand abarbeitet. Der könnte dann länger dauern.ebner33 hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 21:19Hast du dir die ganzen Details bzgl Privatverkauf überhaupt durchgelesen?
1: Nein,man hat sich nicht zwangsläufig getroffen,ich habe mir zig Ordonanzler in den letzten Jahrzehnten einfach direkt schicken lassen,oder anderen geschickt.
Einfach,simpel und effektiv.
2: Warum sollte ich für etwas das Jahrzehnte einwandfrei funktioniert hat,nun einen Händler mitinvolvieren müssen?
Von dessen Öffnungszeiten ich abhängig bin und der für den Zwangsservice natürlich auch die Hand aufhalten wird.
Und logischerweiße ein zusätzlicher Weg,weil irgendwie muss die Waffe ja auch zum Händler kommen.
Wie stellst dir das in der Praxis denn vor?
Vorher bist in alle Ruhe Sonntags zu jemanden hingefahren,und hast bei nem Kaltgetränk alles in Ruhe geklärt,und bist mit dem Neuerwerb direkt wieder heim gefahren.
Jetzt musst dich zur Besichtigung ja schon quasi beim Händler treffen,weil sonst kannst von dir daheim dann zusammen mit dem Käufer weiter zum Händler fahren.
Wo wir wieder bei den Öfffnungszeiten wären...
3: Die Händler müssen gar nichts.
Gerade hier im ländlichen Bereich hast teilweise maximal 1-2 kleine Händler,die nehmen nichtmal Waffen von fremden Händlern an,geschweige verschicken sie es für irgendwen.
Und schon gar nicht wennst nicht Stammkunde bist.
Ich muss jetzt schon teilweise 30-40km fahren,bis zu nem Händler bei dem Empfang/Versand halbwegs entspannt möglich ist.
Es ist mit der Verschärfung eine zwingende Überprüfung der beiden Beteiligten verbunden. Das wird sich nicht mehr ändern lassen. Ist also bald Fakt.
zu 1. Direkte Versendung von Waffen wie bisher wird mE weiterhin gehen, aber beide müssen vorher einen Händler/Befugten aufsuchen. Jeder nutzt seinen eigenen Händler/Befugten für die Überprüfung. Stimmt, ist mühsam und verursacht einen zusätzlichen bisher nicht dagewesenen Aufwand.
zu 2. Nein, mE ist es nur dann ein zusätzlicher Weg, wenn der Händler deinen Angaben (per mail) zur Person und Waffe nicht traut und er alles nur persönlich machen will. Und Treffen beim Händler nur, wenn er Zeit hat. Terminvereinbarung. Schreckliche Vorstellung. Hast recht.
zu 3. Ich wüsste nicht, dass der Versand ausschließlich über den prüfenden Händler gehen muss. Wenn du das so machst, ist es sicher korrekt. Die Überprüfung der einen Person muss er durchführen und ein anderer Händler jene der anderen Person, dann kannst Waffen wie bisher mit der Post verschicken (Überlassen). Außer du traust dem Schrieb vom anderen Waffenhändler nicht, der dir zugeschickt wird. Aber bisher gingen Ferngeschäfte ja auch ohne Hintergrundcheck.