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Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von befluegeltkostbarer » Mi 19. Nov 2025, 16:05

Ich denk die Abfrage läuft über die SV, die haben dann schon alle Daten.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Vadar » Mi 19. Nov 2025, 16:12

befluegeltkostbarer hat geschrieben: Mi 19. Nov 2025, 16:05 Ich denk die Abfrage läuft über die SV, die haben dann schon alle Daten.
Das ist natürlich was anderes, besonders wenn zukünftig alle Diagnosen ICD10 codiert sein müssen
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Poirot » Mi 19. Nov 2025, 16:13

befluegeltkostbarer hat geschrieben: Mi 19. Nov 2025, 16:05 Ich denk die Abfrage läuft über die SV, die haben dann schon alle Daten.
Ein Grund nie zum Arzt oder ins Krankenhaus zu gehen ;)
Und nie psychologische Hilfe annehmen versteht sich von selbst.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von rider650 » Fr 21. Nov 2025, 08:25

Poirot hat geschrieben: Mi 19. Nov 2025, 16:13 ...
Und nie psychologische Hilfe annehmen versteht sich von selbst.
...
Ganz genau. Wer es absolut muss sollte es im Ausland machen, auf eigene Rechnung. Geht heute ja alles online.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Poirot » Fr 21. Nov 2025, 09:15

rider650 hat geschrieben: Fr 21. Nov 2025, 08:25 Ganz genau. Wer es absolut muss sollte es im Ausland machen, auf eigene Rechnung. Geht heute ja alles online.
Online würde ich nicht vertrauen das da keiner was mitbekommt und es dann zu staatlichen Sanktionen kommt weil man medizinische Hilfe in Anspruch nehmen wollte:
https://www.parlament.gv.at/aktuelles/p ... 025/pk0661

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von neuwertig » Fr 21. Nov 2025, 19:57

gewo hat geschrieben: Mi 19. Nov 2025, 11:40 ...
die faelle die ich kenn kenn ich aus erster hand
ich habe/ musste die waffen der betroffenen uebernehmen weil sie sonst bei eintreten der rechtskraft des entzugsverfahrens versteigert worden wäeren
...
Die Versteigerung wäre zu Gunsten von Vater Staat? Und der Betroffene hat davor noch ein paar Tage Zeit um die Waffen zu verkaufen? (was in manchen Fällen sowieso nicht mehr möglich sein wird ...)

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von gewo » Fr 21. Nov 2025, 22:50

neuwertig hat geschrieben: Fr 21. Nov 2025, 19:57
gewo hat geschrieben: Mi 19. Nov 2025, 11:40 ...
die faelle die ich kenn kenn ich aus erster hand
ich habe/ musste die waffen der betroffenen uebernehmen weil sie sonst bei eintreten der rechtskraft des entzugsverfahrens versteigert worden wäeren
...
Die Versteigerung wäre zu Gunsten von Vater Staat? Und der Betroffene hat davor noch ein paar Tage Zeit um die Waffen zu verkaufen? (was in manchen Fällen sowieso nicht mehr möglich sein wird ...)
Musst du unterscheiden:

Bei waffenverbot sind die kanonen weg. Keine chance sie irgendwie noch wem zu überlassen. Versteigerungserlös kriegst. Abzüglich nebenkosten … ist am ende meist max 20% des üblichen marktwertes.

Wenn es aber darum geht dass die behörde dich für waffenrechtlich nicht zuverlässig zu erklären versucht dann ist das ein längeres verfahren. Da hast du ausreichend zeit die waffen an berechtigtezu überlassen.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von glockfun » Sa 22. Nov 2025, 07:05

gewo hat geschrieben: Fr 21. Nov 2025, 22:50
neuwertig hat geschrieben: Fr 21. Nov 2025, 19:57
gewo hat geschrieben: Mi 19. Nov 2025, 11:40 ...
die faelle die ich kenn kenn ich aus erster hand
ich habe/ musste die waffen der betroffenen uebernehmen weil sie sonst bei eintreten der rechtskraft des entzugsverfahrens versteigert worden wäeren
...
Die Versteigerung wäre zu Gunsten von Vater Staat? Und der Betroffene hat davor noch ein paar Tage Zeit um die Waffen zu verkaufen? (was in manchen Fällen sowieso nicht mehr möglich sein wird ...)
Musst du unterscheiden:

Bei waffenverbot sind die kanonen weg. Keine chance sie irgendwie noch wem zu überlassen. Versteigerungserlös kriegst. Abzüglich nebenkosten … ist am ende meist max 20% des üblichen marktwertes.

Wenn es aber darum geht dass die behörde dich für waffenrechtlich nicht zuverlässig zu erklären versucht dann ist das ein längeres verfahren. Da hast du ausreichend zeit die waffen an berechtigtezu überlassen.
Der Versteigerungserlös hat nix mit der Entschädigung zu tun. Da wird von einem SB ein Gutachten erstellt und das bekommt man wenn man nach dem §12 eine Entschädigung beantragt. Wiederbeschaffungswert abzüglich Abnutzung und technischer Veralterung. Sammler und sentimentaler Wert zählt nicht. So irgendwo erwähnt auch in Runderlass/Rechtsinfo.

Gerade erst von einem Anwalt so einen Fall skizziert bekommen. Der hat das Waffenverbot auch aufheben lassen können, die Waffen sind aber verfallen und der Mandant hat eine Entschädigung erhalten. Ein Zurückkaufen ist nicht möglich! Ob und was mit den Waffen geschieht entscheidet der Staat, kanns auch vernichten etc.

Gerade seit das mit Wegweisung usw fix Waffenverbot (wenn auch Zuerst nur temporär) gibt passiert immer mehr. Dann verpassen die Leute Fristen (weil man sich vorrangig um Wohnung Job Leben erhalten kümmern muss eh klar wenn man ohne (fast) alles aus dem Zuhause rausbeordert wird.

Die Entschädigungssummen waren jetzt nicht niedrig (Jagdwaffen). Ein alte Steyr M/L hast nicht oft vierstellig bei Versteigerungen. 1400 netto rauskriegen dafür spielts eher nicht. Von einem bekannten der Vater ähnliches nach Ehe-aus (Betrag war über Marktwert, demnächst kann er Tilgung erwirken 5 Jahre). Die Entschädigung kommt auf daher schon früher weil ob und bis das versteigert wurde vergehen Jahre.

Man kann gegen den Bescheid der Entschädigung Einspruch erheben. Daher wenn das Anwälte einfordern für Klienten oft gleich hohe Summen damit kein ewiges hin und her.

Erst wenn entweder die Entschädigungsbescheide gültig sind oder gar kein Anspruch gestellt wurde kommt das zu den Auktionshäusern. Dauert Jahre.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Poirot » Sa 22. Nov 2025, 12:40

glockfun hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 07:05 Gerade seit das mit Wegweisung usw fix Waffenverbot (wenn auch Zuerst nur temporär) gibt
seit dem ist eine Wohnungs Dashcam Pflicht ! /s
Zuletzt geändert von Poirot am Sa 22. Nov 2025, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von kawaz » Sa 22. Nov 2025, 13:10

Poirot hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 12:40
seit dem ist eine Wohnungs Dashcam Pflicht !

Meiner Meinung nach ist ein unauffälliger Stimmenrekorder, getarnt als Schlüsselanhänger, besser, vorausgesetzt, man sagt der Partnerin nicht, worum es sich dabei handelt. Das Erste, was die Frau bei einem Streit tun wird, ist, die Dashcam kaputt zu machen.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Poirot » Sa 22. Nov 2025, 13:20

kawaz hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 13:10 Das Erste, was die Frau bei einem Streit tun wird, ist, die Dashcam kaputt zu machen.
Müsste natürlich unaufällig und unauffindbar platziert werden ! Natürlich nur wenn das nicht gegen den §120 StGB verstößt.
Aber ohne hat man künftig als Mann immer die Arschkarte.
Bodycam Pflicht für alle wäre villeicht auch nicht schlecht :) Aber das klappt bei den Cops ja auch nicht :(
Zuletzt geändert von Poirot am Sa 22. Nov 2025, 17:31, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Sa 22. Nov 2025, 14:35

kawaz hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 13:10
Poirot hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 12:40
seit dem ist eine Wohnungs Dashcam Pflicht !

Meiner Meinung nach ist ein unauffälliger Stimmenrekorder, getarnt als Schlüsselanhänger, besser, vorausgesetzt, man sagt der Partnerin nicht, worum es sich dabei handelt. Das Erste, was die Frau bei einem Streit tun wird, ist, die Dashcam kaputt zu machen.
Was habt ihr doch für kranke Beziehungen? :doh:
Ich hatte in meinem Leben 3 längere Partnerschaften
(5,7,23 Jahre, zum Glück kinderlos), mit und ohne WBK ihrerseits.
Wenn man sich wie normale Menschen auf Augenhöhe trennt, sollte das kein Thema sein. Da immer beide gut verdient haben, war das Geld nie ein Grund dem anderen etwas böses anzutun. Ich kann so etwas nicht nachvollziehen, eine solche böse negative Eigenschaft kann doch nicht jahrelang unbemerkt bleiben. :think:
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von MrRiesa » Sa 22. Nov 2025, 14:49

AUG-andy hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 14:35 Was habt ihr doch für kranke Beziehungen?
Also wirklich.. wenn man über versteckte Stimmrekorder oder Kameras daheim nachdenken muss, sollte man vielleicht gleich an seinem Beziehungsstatus etwas ändern, bevor Themen wie Waffenverbot und Wegweisung überhaupt aktuell werden..

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Sa 22. Nov 2025, 14:52

MrRiesa hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 14:49
AUG-andy hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 14:35 Was habt ihr doch für kranke Beziehungen?
Also wirklich.. wenn man über versteckte Stimmrekorder oder Kameras daheim nachdenken muss, sollte man vielleicht gleich an seinem Beziehungsstatus etwas ändern, bevor Themen wie Waffenverbot und Wegweisung überhaupt aktuell werden..
Vollste Zustimmung :clap:
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von FdH22 » Sa 22. Nov 2025, 19:28

AUG-andy hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 14:35
kawaz hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 13:10
Poirot hat geschrieben: Sa 22. Nov 2025, 12:40
seit dem ist eine Wohnungs Dashcam Pflicht !

Meiner Meinung nach ist ein unauffälliger Stimmenrekorder, getarnt als Schlüsselanhänger, besser, vorausgesetzt, man sagt der Partnerin nicht, worum es sich dabei handelt. Das Erste, was die Frau bei einem Streit tun wird, ist, die Dashcam kaputt zu machen.
Was habt ihr doch für kranke Beziehungen? :doh:
Ich hatte in meinem Leben 3 längere Partnerschaften
(5,7,23 Jahre, zum Glück kinderlos), mit und ohne WBK ihrerseits.
Wenn man sich wie normale Menschen auf Augenhöhe trennt, sollte das kein Thema sein. Da immer beide gut verdient haben, war das Geld nie ein Grund dem anderen etwas böses anzutun. Ich kann so etwas nicht nachvollziehen, eine solche böse negative Eigenschaft kann doch nicht jahrelang unbemerkt bleiben. :think:
Nicht alle Menschen (sowohl Männer als auch Frauen) haben bei ihrer Partnerwahl ein glückliches Händchen (wie du).

Während Frauen häufig an Macho-A***löcher geraten welche physische Gewalt ausüben, geraten Männer häufig an Frauen welche professionelle Lügnerinnen sind um sich ein angenehmes Leben zu verschaffen. :mrgreen:

Last but not least, schau über den Tellerrand! ;)

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