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Probleme mit Hornady Titan-Nitrit Kalibriermatrizen

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Re: Probleme mit Hornady Titan-Nitrit Kalibriermatrizen

Beitrag von Raven » Di 30. Jul 2013, 11:18

Vielleicht hats Finster ja auch falsch Formuliert...
Nach dem Calibrieren nochmal tumbeln...

Mit Pulver drin würd ichs auch nicht machen - Das Pulver könnte in seiner Körnigkeit verändert werden...

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Irwin J. Finster
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Re: Probleme mit Hornady Titan-Nitrit Kalibriermatrizen

Beitrag von Irwin J. Finster » Di 30. Jul 2013, 11:24

Ich meinte schon die fertig geladen Patrone. Wenn man die Dauer des tumbelns nicht übertreibt, dann ändert sich an der Körnung sicher nix. Das einzige was ich nicht tumbeln würde, sind Patronen die mit Schwarzpulver geladen sind, die könnten tatsächlich zünden. Mit Nitropulver jedoch sicher nicht.
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Re: Probleme mit Hornady Titan-Nitrit Kalibriermatrizen

Beitrag von doc steel » Mi 31. Jul 2013, 13:59

Freiwild hat geschrieben:
Irwin J. Finster hat geschrieben:Und nach dem Laden noch mal kurz tumbeln ist keine Option?
Versucht das niemals, davon wird auch dringend abgeraten!
steht wo?
fakt ist - irgendwo hab ich es im netz gelesen, wo die pulverhersteller selbst dazu stellung nehmen - keiner empfiehlt es. aber nicht weils so urgefährlich ist, sondern weil niemand damit erfahrung hat.
und wenn eh nix sein kann aber man es halt ned so ganz genau weiss -logischerweise lasst si da niemand auf was ein - sagt ma lieber auf eine derartige weise nix, dass es sich anhört wie streng verboten, geht ned, derf ma ned, explodiert sofort und dann zeigens wieder min finger auf dich , du talibanischer selbstmordattenttat-täter, du dschihadischer du! o.ä.
dass die pulverkörner durch die vibrationen nochmals zerkleinert werden ist eine forenlegende.
zumindest nicht wenn man die fertige muni wie weiter unten beschrieben behandelt.
das beweisen vergleichsmessungen mit dem chrono (es müsste durch tumbling eine höhere v0 feststellbar sein. war aber ned!).
Die patronen können im tumbler zünden!
wirkli woahr?
jössasmarandjosef, heast!
aber ned wegen dem tumbling an sich, sondern weils eventuell gegenseitig am zh anklopfen.
und da kunntets evantell sein, dass unter umständ, wenn alles schief geht und nix hinhaut und ma a pech aa oft hat.....
zumindest warten tät i ned drauf.

meine persönliche erfahrung:
tumbeln fertiger muni geht grundsätzlich schon, is aber mühsam und es gibt bessere methoden.
man darf aber ned gleich viel schuss wie sonst nur hülsen auf einmal reinhaun sondern von 9para oder .45acp so ca. 100 stk maximal.
der grund der doch relativ geringen menge ist das gewicht.
wenns zviel is, grundelt alles ohne wirkung am boden des tumblers und rotiert kaum bis gar nicht.
auch darf man die muni nicht so wie die hülsen mehrere stunden drin lassen, sondern max. 1/2 stunde, eher weniger reicht.
mit lw-kalibern und anderen kw-kalibern hab ich keine erfahrung.

wers trotzdem nicht machen will, es sei ihm unbenommen, zumal ich eine andere weniger zeitaufwendige und vor allem unumstrittene methode anbieten kann:
altes frottehandtuch, muni drauf, drüberstauben mitn wd-40, zweites altes frottehandtuch drüber und dann mit die patschhandi bissi hin-u. herrollen, fertig!

ps: wenn man "tumbling after reloading" ins google klopft, bekommt man auf der ersten seite bereits eine menge pro's und wenig contras. ebenso wird meine alternative methode erwähnt.

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Re: Probleme mit Hornady Titan-Nitrit Kalibriermatrizen

Beitrag von Kapselpracker » Mi 31. Jul 2013, 14:41

doc steel hat geschrieben:...
fakt ist - irgendwo hab ich es im netz gelesen, wo die pulverhersteller selbst dazu stellung nehmen -....
Da steht was drinnen (Seite 3)...


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Re: Probleme mit Hornady Titan-Nitrit Kalibriermatrizen

Beitrag von Irwin J. Finster » Mi 31. Jul 2013, 15:57

Danke für den Link, und am besten zusammengefasst von der Caliber Redaktion in diesem Satz:
Die Warnung vor Zündung der Munition dürfte rein vorsorglicher Natur (Hersteller-Haftungs-Hysterie der USA) sein, da bei den langsamen Bewegungen der Vibrationstumbler auch bei Spitzgeschossen kaum genügend Energie für eine Zündung entstehen dürfte. Tumbler bei denen der Reinigungsbehälter gedreht oder anderweitig stärker beschleunigt wird, schließen sich deshalb für geladene Munition ebenso aus, wie das Trennen der Munition vom Granulat mittels Separatoren (drehbare Siebe). Um den Abrieb der Pulverpartikel untereinander so gering wie möglich zu halten, sollte die Munition nicht länger als maximal 30 Minuten im Tumbler behandelt werden.
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Re: Probleme mit Hornady Titan-Nitrit Kalibriermatrizen

Beitrag von doc steel » Mi 31. Jul 2013, 16:18

danke k.pracker!
genau das wars was ich gmeint und nimmer gefunden hab....

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Re: Probleme mit Hornady Titan-Nitrit Kalibriermatrizen

Beitrag von Kapselpracker » Mi 31. Jul 2013, 17:53

Wenn ich mir denke wie viele Zünder schon in meiner Presse daran glauben haben müssen, kann mir nicht vorstellen das eine Patrone im Tumbler zündet.
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