Dito bei mir. Ich hielt es noch nie für notwendig Zündglocken nachzusetzen oder ähnliches. Es wird aber auch drauf ankommen für was und welche Waffe man die Hülsen wiederladet. bei einen Ordonnanzer wird es wurscht sein, bei einem 10.000 Euro Benchrestgewehr wird es möglicherweise unterschiede im Abbrandverhalten des ZH´s geben die man auf der Scheibe sieht.BigBen hat geschrieben:Ich habe bei mehreren tausend Schuss Langwaffenmunition noch nicht einmal eine Zündglocke oder einen Zündkanal bearbeitet...und die Murmeln treffen immer noch. Aber Jedem das Seine
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Zündglocke/Kanal bearbeiten?
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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- Maggo
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Re: Zündglocke/Kanal bearbeiten?
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! 

Re: Zündglocke/Kanal bearbeiten?
Hallo Doc,
ich lade momentan 44mag Patronen und habe einige S&B Hülsen bearbeitet. Die Zündglocken bei den S&B habe ich mit einem Lyman Tool ausgefräst. Trotzdem lassen sich die Zündhütchen teilweise schwer setzen. Dies mache ich vorläufig auf der Forster Co-Ax.
Bei anderen Hülsen (Starline, GECO u Remington) funktioniert das tadellos.
Denkst Du, dass mit dem K&M Zündglockenfräser das Ausfräsen besser funktioniert und bearbeitest Du die Zündglocke von Hand oder mit einem Akkuschrauber bzw Bohrmaschine?
Willy
ich lade momentan 44mag Patronen und habe einige S&B Hülsen bearbeitet. Die Zündglocken bei den S&B habe ich mit einem Lyman Tool ausgefräst. Trotzdem lassen sich die Zündhütchen teilweise schwer setzen. Dies mache ich vorläufig auf der Forster Co-Ax.
Bei anderen Hülsen (Starline, GECO u Remington) funktioniert das tadellos.
Denkst Du, dass mit dem K&M Zündglockenfräser das Ausfräsen besser funktioniert und bearbeitest Du die Zündglocke von Hand oder mit einem Akkuschrauber bzw Bohrmaschine?
Willy
Re: Zündglocke/Kanal bearbeiten?
Ich habe denn vom K&M. Da passiert es genauso auch noch das manche, ich sag mal schwerer rein gehen. Hab auch mal versucht mit nem 45grad handentgrater die Kante zu brechen aber brachte nicht sehr viel. Jetzt leg ich die Hülsen zur Seite wo das ist und lade die dann irgendwann mal oder sie fliegen in die Sammeltonne beim Verein rein.
Mfg
Stefan
Stefan
- doc steel
- MUSCLEGUNNER
- Beiträge: 11210
- Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
- Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst
Re: Zündglocke/Kanal bearbeiten?
der zündglockenfräser hat ja als primäre aufgabe nicht das setzen zu erleichtern, sondern den sitz des zündhütchens in der Zündglocke zu verbessern. wegen der herstellungsmethode von hülsen ist die zündglocke im querschnitt gesehen ja nicht streng rechteckig sondern es besteht zwischen der wand und dem boden quasi eine hohlkehle. a runde ecken, verstehst?
die ist verantwortlich dafür, dass das zh mit seinem rand nicht oder nur unregelmäßig am boden aufsitzt.
dadurch kann es vorkommen, dass der amboß des zh in der luft hängt und beim anschlagen des zündstifts aus dem näpfchen herausgeschlagen wird und so dem zündstift zu wenig gegenhalt liefert. dadurch kann dann u.U. das zündmittel nicht ausreichend zur zündung gebracht werden, was in einer unregelmäßigen zündung resultiert.
der zündlockenfräser beseitigt neben unregelmäßigkeiten an der wand auch diese hohlkehle.
ein brechen der kante der zündglocke bringt dem sitz nichts, es erleichtert nur das einsetzen des zh. gebrochen muss diese kante nur dann werden, wenn die zündglocke einen crimp hat, was nur bestimmte militärmunition hat.
die zündglocke bearbeite ich nur aus komfortgründen ausschließlich mit einem kleinen akkuschrauber. es geht damit schneller und leichter und man kann so einen höheren axialen druck erzeugen. keinesfalls sollte man das aber mit hoher umdrehungszahl machen sondern geringfügig schneller als man das mit der hand macht.
wenn man sich schon die arbeit des zündglocke fräsens macht, sollte man auch gleich das zündloch entgraten.
das bringt hinsichtlich gleichmäßiger zündung enorm viel und verbessert die präzision deutlich.
chronomessungen haben das bewiesen.
die ist verantwortlich dafür, dass das zh mit seinem rand nicht oder nur unregelmäßig am boden aufsitzt.
dadurch kann es vorkommen, dass der amboß des zh in der luft hängt und beim anschlagen des zündstifts aus dem näpfchen herausgeschlagen wird und so dem zündstift zu wenig gegenhalt liefert. dadurch kann dann u.U. das zündmittel nicht ausreichend zur zündung gebracht werden, was in einer unregelmäßigen zündung resultiert.
der zündlockenfräser beseitigt neben unregelmäßigkeiten an der wand auch diese hohlkehle.
ein brechen der kante der zündglocke bringt dem sitz nichts, es erleichtert nur das einsetzen des zh. gebrochen muss diese kante nur dann werden, wenn die zündglocke einen crimp hat, was nur bestimmte militärmunition hat.
die zündglocke bearbeite ich nur aus komfortgründen ausschließlich mit einem kleinen akkuschrauber. es geht damit schneller und leichter und man kann so einen höheren axialen druck erzeugen. keinesfalls sollte man das aber mit hoher umdrehungszahl machen sondern geringfügig schneller als man das mit der hand macht.
wenn man sich schon die arbeit des zündglocke fräsens macht, sollte man auch gleich das zündloch entgraten.
das bringt hinsichtlich gleichmäßiger zündung enorm viel und verbessert die präzision deutlich.
chronomessungen haben das bewiesen.
Re: Zündglocke/Kanal bearbeiten?
Hallo,
ich finde den Zündkanalfräser von
http://www.xxicsi.com/flash-hole-debur-tool.html

ganz gut. Gefällt mir besser vom handling als der K&M
Vorteil: Durch die Kaliber bezogene Führung kein "Gefummel" um den Zündkanal zu finden, mir geht das Teil daher schneller von der Hand als der K&M
Nachteil: Kaliber bezogen, man braucht halt für jedes Kaliber einen eigenen
Viele Grüße
dingolino
ich finde den Zündkanalfräser von
http://www.xxicsi.com/flash-hole-debur-tool.html
ganz gut. Gefällt mir besser vom handling als der K&M
Vorteil: Durch die Kaliber bezogene Führung kein "Gefummel" um den Zündkanal zu finden, mir geht das Teil daher schneller von der Hand als der K&M
Nachteil: Kaliber bezogen, man braucht halt für jedes Kaliber einen eigenen
Viele Grüße
dingolino
Re: Zündglocke/Kanal bearbeiten?
Hallo "Pulverdampfer",
schönen Dank für die guten Tipps.
schönen Dank für die guten Tipps.
- doc steel
- MUSCLEGUNNER
- Beiträge: 11210
- Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
- Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst
Re: Zündglocke/Kanal bearbeiten?
heißt das, du besitzt/arbeitest mit dem oben angeführten teil und du hattest den K+M?dingolino hat geschrieben:Hallo,
ich finde den Zündkanalfräser von
http://www.xxicsi.com/flash-hole-debur-tool.html
ganz gut. Gefällt mir besser vom handling als der K&M
Vorteil: Durch die Kaliber bezogene Führung kein "Gefummel" um den Zündkanal zu finden, mir geht das Teil daher schneller von der Hand als der K&M
Nachteil: Kaliber bezogen, man braucht halt für jedes Kaliber einen eigenen
Viele Grüße
dingolino
Re: Zündglocke/Kanal bearbeiten?
Ja genau, den K&M habe ich natürlich noch, daher kann ich ja vergleichen.doc steel hat geschrieben:heißt das, du besitzt/arbeitest mit dem oben angeführten teil und du hattest den K+M?dingolino hat geschrieben:Hallo,
ich finde den Zündkanalfräser von
http://www.xxicsi.com/flash-hole-debur-tool.html
ganz gut. Gefällt mir besser vom handling als der K&M
Vorteil: Durch die Kaliber bezogene Führung kein "Gefummel" um den Zündkanal zu finden, mir geht das Teil daher schneller von der Hand als der K&M
Nachteil: Kaliber bezogen, man braucht halt für jedes Kaliber einen eigenen
Viele Grüße
dingolino
Viele Grüße
dingolino
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