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von nominus » Fr 1. Jul 2011, 10:14
Ich würde beim Thema Fangschuss in 3 Themengruppen einteilen:
1. Professionelle Nachsuche auf Schalenwild
2. Unfallwild und unkomplizierte Nachsuche
3. Schuss auf Wild in Falle
Thema 1:
Die Leute welche das machen / machen wollen stellen sich Ihre Ausrüstung individuell zusammen. Da hab ich schon so manches gesehen. Gekürzte Mauser 98, gekürzte Schrotflinten, Revolver in .454Casul, etc.
Thema 2:
Bertrifft meisten Jäger. Die Frage ist wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass solch ein Ereignis eintritt. Vorallem möchte man jedesmal eine spezialisierte Ausrüstung immer mitnehmen?
Thema 3:
.22lfb aus Pistole oder Gewehr ist schon egal. Zur Not tuts der Wagenheber oder der Autoreifen (Jutesack nicht vergessen).
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Ich bin von Thema 2 betroffen.
Pistolen und Revolver sind ja ganz nett, aber wenn ich nicht ständig damit hantiere oder trainiere kann ich das Potenzial nicht ausschöpfen. Kenne ein paar die haben sich einen Revolver angeschafft für den Fangschuss, schlussendlich verstauben sie im Waffenschrank.
Ich habe in eine QRW-Montage und ein Doctor Sight investiert um auf einen Fangschuss vorbereitet zu sein.
Vorteil: Die Vertrauheit in die Waffe ist gegeben, da ständig im Einsatz. Der Schuss mitm Doctor Sight ist trainiert, da auch auf der Bewegungsjagd verwendet. Das Doctor Sight ist klein und leicht, dass es in die Rucksacktasche passt.
Wenns gezielt aufs Reh im Straßengraben geht, ziehe ich die Schrotflinte vor. Zwar ist das Gefährdungspotenzial von Schrot nicht zu unterschätzen, aber halt immer noch geringer als bei Kugeln aus gezogenen Läufen.
Möchte keine Stimmung gegen FFW machen. Das Potenzial dieser Waffen scheitert schlichtweg an der Faulheit der Benutzer, mich eingeschlossen.
wh
nominus
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