Vom "Gefühl" her ändert sich wenig. Eventuell etwas weniger "prellschlag" oder wie man das nennen soll weil der Verschluss nicht mehr direkt auf das griffstück aufschlägt (da ist dann ja dieser puffer dazwischen) "sanfter" könnte man es auch beschreiben was aber stark von der übrigen konfiguration der gun und mun abhängt auf jeden Fall wird der rückstoß deswegen nicht weniger aber ich hab's aus dem grund der waffenschonung rein gegeben. Wenn da immer stahl auf stahl schlägt... ich weiß ich weiß die 11er wurde so gebaut aber mein gefühl sagt wenns nicht hilft schadets auch sicher nicht.Balistix hat geschrieben: ↑Mi 15. Mai 2019, 23:49Was genau verändert sich durch Verwendung dieser Buffer subjektiv (drum frag ich!) am Verhalten der Waffe?doc steel hat geschrieben: ↑Mi 15. Mai 2019, 10:09Mir hat einmal jemand gesagt, dass es bei Verwendung von Rückstoßdämpfern zu Problemen kommen kann,
weil bedingt durch die Dicke des Dämpfers die recoil spring vorgespannt wird, was nicht sein soll!
ich hab nur "Aha!" gesagt und ma denkt dass das a Blödsinn is, weil die 3mm Stärke diesbezüglich kaum was ausmachen können.
Ich weiß es nicht....
Meine 1911-er haben beide einen Wilson shok-buff drin und funktionieren mit allen Ladungen und Geschoßformen.
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NO GO's bei 1911
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Re: NO GO's bei 1911
Re: NO GO's bei 1911
Das einzige No Go ist keine 1911 im Haushalt zu haben.
Am liebsten ist es der 1911 in Gesellschaft gehalten zu werden.
Daher geht der Trend ganz klar zur 3. und 4. Waffe
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Re: NO GO's bei 1911
da bin ich ganz bei euch

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Re: NO GO's bei 1911
Hi....
Also das mit den Shock Buffer's schaut so aus.....
Wenn man sich das 1911er System genauer anschaut, so sieht/erkennt man, das sich die Federführungsstange in einer Ausfräsung im Griffstück unterhalb des Laufes abstützt.
Wenn nun der Verschluss zurück fährt wird die Verschlussfeder sehr stark komprimiert.... das geht sogar so weit, das die nun voll komprimierte Feder eine "starre" Hülse bildet.....
Somit "donnert" die Federführungsstange gegen ihr "Widerlager" ( die oben erwähnte Ausfräsung im Griffstück ) und nicht der Verschluss als solches gegen das Griffstück.
Der Shock Buffer wird ja auf die Federführungsstange aufgeschoben und hat hier die Aufgabe der durch die Rücklaufbewegung des Verschlusses "gebildete" starre "Hülse" (komprimierte Feder) eine zusätzliche Dämpfung zu bieten/bilden, und damit den Imbuls auf die Federführungsstange und dessen Widerlager zu verringern.
Bei sehr engen Toleranzen kann es aber auch dazu führen, das der Verschluss nach dem letzten Schuss entweder nicht mehr vom Verschlussfang "erwischt" wird, oder er sich mit dem Verschlussfang derart stark "verbindet", das ein einfaches lösen nicht mehr möglich ist und der Verschlussfang mit erheblichen Kraftaufwand betätigt werden muss.
Das ein solcher Vorfall in einer SV Situation nicht gerade wünschenswert ist, liegt auf der Hand.
Also bei Verwendung solcher Buffer immer darauf achten, das die Funktionssicherheit gewährleistet bleibt.
Meine Überlegung(en) dazu..... so die Waffe primär am Stand Verwendung findet "kann" ein Buffer durchaus nützlich sein...zumindest bei hoher Schussbelastung.
Wird die Waffe aber primär für SV geführt, dann sicherheitshalber ohne Buffer.
g
Willi
Also das mit den Shock Buffer's schaut so aus.....
Wenn man sich das 1911er System genauer anschaut, so sieht/erkennt man, das sich die Federführungsstange in einer Ausfräsung im Griffstück unterhalb des Laufes abstützt.
Wenn nun der Verschluss zurück fährt wird die Verschlussfeder sehr stark komprimiert.... das geht sogar so weit, das die nun voll komprimierte Feder eine "starre" Hülse bildet.....
Somit "donnert" die Federführungsstange gegen ihr "Widerlager" ( die oben erwähnte Ausfräsung im Griffstück ) und nicht der Verschluss als solches gegen das Griffstück.
Der Shock Buffer wird ja auf die Federführungsstange aufgeschoben und hat hier die Aufgabe der durch die Rücklaufbewegung des Verschlusses "gebildete" starre "Hülse" (komprimierte Feder) eine zusätzliche Dämpfung zu bieten/bilden, und damit den Imbuls auf die Federführungsstange und dessen Widerlager zu verringern.
Bei sehr engen Toleranzen kann es aber auch dazu führen, das der Verschluss nach dem letzten Schuss entweder nicht mehr vom Verschlussfang "erwischt" wird, oder er sich mit dem Verschlussfang derart stark "verbindet", das ein einfaches lösen nicht mehr möglich ist und der Verschlussfang mit erheblichen Kraftaufwand betätigt werden muss.
Das ein solcher Vorfall in einer SV Situation nicht gerade wünschenswert ist, liegt auf der Hand.
Also bei Verwendung solcher Buffer immer darauf achten, das die Funktionssicherheit gewährleistet bleibt.
Meine Überlegung(en) dazu..... so die Waffe primär am Stand Verwendung findet "kann" ein Buffer durchaus nützlich sein...zumindest bei hoher Schussbelastung.
Wird die Waffe aber primär für SV geführt, dann sicherheitshalber ohne Buffer.
g
Willi
Die Wahrheit gebraucht nicht immer schöne Worte, aber schöne Worte entsprechen auch nicht immer der Wahrheit.
Re: NO GO's bei 1911
Ob es allgemein gültig ist oder nur für "Umbauten" von den Original-1911er Konstruktionen, weiß ich nicht aber mir hat mal ein Waffenhändler erklärt, dass die 9Para zu bissig für die 1911er Konstruktion ist, und sie daher höherem Verschleiß ausgesetzt ist als bei .45 ACP Verwendung.
Ob sich das schon bei 5.000 Schuss auswirkt oder erst bei 50.0000 kann ich jetzt aber genau so wenig sagen, als wie sich die Verwendung in konstruktiv moderneren 1911er Varianten auswirkt - dürfte aber besser sein, was ich so zwischen den Zeilen rausgehört habe.
Ob es stimmt, weiß ich nicht aber es klingt zumindest plausibel
Re: NO GO's bei 1911
Joewood hat geschrieben: ↑Do 16. Mai 2019, 10:37Ob es allgemein gültig ist oder nur für "Umbauten" von den Original-1911er Konstruktionen, weiß ich nicht aber mir hat mal ein Waffenhändler erklärt, dass die 9Para zu bissig für die 1911er Konstruktion ist, und sie daher höherem Verschleiß ausgesetzt ist als bei .45 ACP Verwendung.
Ob sich das schon bei 5.000 Schuss auswirkt oder erst bei 50.0000 kann ich jetzt aber genau so wenig sagen, als wie sich die Verwendung in konstruktiv moderneren 1911er Varianten auswirkt - dürfte aber besser sein, was ich so zwischen den Zeilen rausgehört habe.
Ob es stimmt, weiß ich nicht aber es klingt zumindest plausibel
Naja.... eine meiner 1911er (S 70/ 9mm) hat in fast 40 Jahren ca. 150.000 Schuss
bestens ueberstanden. Ich hatte sie gebraucht, im Originalzustand, kaum geschossen, gekauft.
In den ersten Jahren (1980er) musste sie jede Munition verdauen, die ich damals (halbwegs) guenstig bekommen konnte. Billige, hart geladene und mit hartem Geschossmaterial versehene Munition,
wiedergeladene Munition von Kollegen...etc. Der Originallauf hielt ca. 50.000 Schuss aus. Dann
schafften -wir beide- ploetzlich keine ordentlichen Gruppen mehr. Ob es nur (oder ueberhaupt?) am Lauf lag.....?
Schliesslich wurde bis dahin nie die Verschlussfeder gewechselt, das Bushing nicht, das Kettenglied
nicht..... In den ersten Jahren wurde die Visierung gewechselt (wieder starr, aber mit deutlich
besserem Visierbild) Die ist heute noch drauf. Ein Abzug mit Triggerstop, eine Federfuehrungsstange.
der neue Lauf mit stramm sitzendem Bushing und ausgemessenem Kettenglied.... Sie schoss
(wir schossen) praeziser als zuvor. Funktionsstoerungen gab es nie !, ausser, als der Auszieher
oder der Ausstosser im Laufe der Jahrzehnte abnutzten bzw. brachen. Irgendwann traute ich mich
selber an das "Eingemachte" der 1911er heran. Schritt fuer Schritt polierte und entgratete ich
die grob bearbeiteten Teile, wechselte die Mainspring (Hauptfeder im Griffruecken) und stellte
das Abzugsystem fein ein, "drueckte" den Verschluss, der mittlerweile etwas zu viel Seitenspiel
hatte und schliff ihn ordentlich ein. Zwischendurch kamen andere Bedienelemente 'rein, alle
Magazine bekamen neue Federn, einige auch neue Zubringer, damit ich sie auch in meiner
S70 .38 Super Auto benutzen kann, welche aus den 1970ern stammt und nicht viel weniger
"auf dem Buckel" hat, jedoch ueberwiegend mit dem Wechsellauf 9mm geschossen wurde.
Die .38 Super Auto war bereits recht gut ueberarbeitet/ getunt, die habe ich nur noch etwas
bearbeitet. Meine Para Ordnance P18-9mm war ebenfalls schon gut ueberarbeitet (fuer IPSC)
musste aber kuerzlich, nach 25 Jahren (mit 15 Jahren "Dauergebrauch") noch mal fein bearbeitet
werden. Und sie brauchte ein paar neue Kleinteile.
Alle drei '11er funktionieren absolut zuverlaessig und sind praezise. Mit eigener Munition
ganz besonders.----- Aber um auf den Buffer zurueckzukommen:
Der Buffer hat in keiner meiner '11er negative Veraenderungen bewirkt. Allerdings waren
sie auch ohne Buffer schon absolut stoerungsfrei. Mir zeigt der Buffer, dass die Abstimmung
der Verschlussfeder(auf die verwendete Munition) auch vorher schon richtig war.
Wird der Buffer von der Feder gestanzt oder plattgedrueckt, passt die Feder nicht(optimal)
zur verwendeten Munition. Evtl. wurde die Feder auch falsch eingebaut. Der geschlossene Teil
der Spirale gehoert nach hinten (auf den Buffer), der offene Teil in Richtung Muendung.
Wenn der Einsatz des kleinen Buffers die Pistole zum Stoeren bringt, ist m.E. nicht der Buffer
die Ursache. Dann hatte die Verschlussfeder vorher schon eine grenzwertige Staerke und/oder
Laenge...und der Buffer hat diesen Fehler eigentlich nur deutlich(er) gezeigt. In denke, dass eine
"11er, die ohne Buffer zuverlaessig mit verschiedenen "moderaten" Munitionssorten
funktioniert, mit Buffer ebenso gut laeuft. Wie gesagt.... mit Ladungen, die zur Verschlussfeder
passen. Extrem von den "Standardladungen" abweichende (sehr "harte", sehr "weiche", sehr lange,
sehr kurze....Ladungen/ Patronen und/oder bestimmte Geschosse (z.B. Teilmantel....) moegen
manche 1911er nicht. Zumindest, wenn sie nicht richtig darauf abgestimmt sind.
----Sorry fuer den langen Text.-----
Re: NO GO's bei 1911
Der lange Text ist schon OK u. durchaus interessant.
Aber ohne dir nahetreten zu wollen, die 150.000 Schuß kann ich nicht so ganz glauben.
Ich habe jedenfalls noch keine Pistole gesehen die mehr als 60.000 Schuß ohne das Verschuß/Griffstück gerissen sind gesehen.
LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen
Re: NO GO's bei 1911
Steelman hat geschrieben: ↑Do 16. Mai 2019, 23:02Der lange Text ist schon OK u. durchaus interessant.
Aber ohne dir nahetreten zu wollen, die 150.000 Schuß kann ich nicht so ganz glauben.
Ich habe jedenfalls noch keine Pistole gesehen die mehr als 60.000 Schuß ohne das Verschuß/Griffstück gerissen sind gesehen.
LG Steelman
Moeglicherweise halten meine '11er, weil die Verschlussfeder
immer "passt" und deswegen kein unnoetig harter Impuls das Material belastet...!?
Wie gesagt, die Buffer zeigen praktisch keine Spuren, auch nach jahrelangem
Gebrauch. Ich benutze in den 9mm 14 Lbs Verschlussfedern (Standard).
Das Kettenglied ist angepasst , es gab noch keinen gebrochenen
Fanghebel etc... lediglich Auszieher und/oder Ausstosser waren mindestens
einmal im Lauf der Jahre zu erneuern. Der Ausstosser ist bei 9mm/ .38 Super laenger
und das schlanke "vorstehende" Teil ist nicht so haltbar wie bei der .45 ACP,
wo dieses Teil ,aufgrund der laengeren Huelse, nicht vorhanden ist und die
Huelse gegen ein stabileres Teil prallt.
Die ca. 150.000 mit einer S 70/9mm musst du mir nicht glauben, kannst du aber.

Meine anderen '11er haben jeweils die 50.000 (S 70 .38 Super/ WL 9mm)
deutlich ueberschritten (in 40 Jahren) bzw. meine P/O 9mm in 25 Jahren
(davon 15 Jahre "ausgiebig" IPSC).
Gruss
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Re: NO GO's bei 1911
@SteelmanScolt1911 hat geschrieben: ↑Fr 17. Mai 2019, 09:59Steelman hat geschrieben: ↑Do 16. Mai 2019, 23:02Der lange Text ist schon OK u. durchaus interessant.
Aber ohne dir nahetreten zu wollen, die 150.000 Schuß kann ich nicht so ganz glauben.
Ich habe jedenfalls noch keine Pistole gesehen die mehr als 60.000 Schuß ohne das Verschuß/Griffstück gerissen sind gesehen.
LG Steelman
Moeglicherweise halten meine '11er, weil die Verschlussfeder
immer "passt" und deswegen kein unnoetig harter Impuls das Material belastet...!?
Wie gesagt, die Buffer zeigen praktisch keine Spuren, auch nach jahrelangem
Gebrauch. Ich benutze in den 9mm 14 Lbs Verschlussfedern (Standard).
Das Kettenglied ist angepasst , es gab noch keinen gebrochenen
Fanghebel etc... lediglich Auszieher und/oder Ausstosser waren mindestens
einmal im Lauf der Jahre zu erneuern. Der Ausstosser ist bei 9mm/ .38 Super laenger
und das schlanke "vorstehende" Teil ist nicht so haltbar wie bei der .45 ACP,
wo dieses Teil ,aufgrund der laengeren Huelse, nicht vorhanden ist und die
Huelse gegen ein stabileres Teil prallt.
Die ca. 150.000 mit einer S 70/9mm musst du mir nicht glauben, kannst du aber.![]()
Meine anderen '11er haben jeweils die 50.000 (S 70 .38 Super/ WL 9mm)
deutlich ueberschritten (in 40 Jahren) bzw. meine P/O 9mm in 25 Jahren
(davon 15 Jahre "ausgiebig" IPSC).
Gruss
Ich mach Dir das nächste mal wenn ich im Verein bin ein Foto von einer CZ 75 mit mehr als 120000 Schuss.
Nur weil Du es noch nicht gesehen hast ,heisst es nicht das es sowas nicht gibt ......
Re: NO GO's bei 1911
PrometheusV hat geschrieben: ↑Fr 17. Mai 2019, 11:56
@Steelman
Ich mach Dir das nächste mal wenn ich im Verein bin ein Foto von einer CZ 75 mit mehr als 120000 Schuss.
Nur weil Du es noch nicht gesehen hast ,heisst es nicht das es sowas nicht gibt ......
Ich hab´ ja nicht behauptet das es das nicht gibt, sondern angemerkt, das ich das noch nicht gesehen habe
In meiner mehrere Jahrzehnte dauernden sportlichen Betätigung hab´ich schon jede Menge Schlittenbrüche u. ä. gesehen
Die fanden oft schon ab 40.000 statt.
Von einigen dieser Stücke habe ich Fotos sowie genaue Daten über die vorangegangene Belastung.
LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen
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Re: NO GO's bei 1911
panhandle hat geschrieben: ↑Do 16. Mai 2019, 09:54Hi....
Also das mit den Shock Buffer's schaut so aus.....
Wenn man sich das 1911er System genauer anschaut, so sieht/erkennt man, das sich die Federführungsstange in einer Ausfräsung im Griffstück unterhalb des Laufes abstützt.
Soweit OK
Wenn nun der Verschluss zurück fährt wird die Verschlussfeder sehr stark komprimiert.... das geht sogar so weit, das die nun voll komprimierte Feder eine "starre" Hülse bildet.....
Somit "donnert" die Federführungsstange gegen ihr "Widerlager" ( die oben erwähnte Ausfräsung im Griffstück ) und nicht der Verschluss als solches gegen das Griffstück.
Das ist allerdings falsch. die Federführungsstange bewegt sich ja nicht, sondern wird durch die Federkraft ans Griffstüch gepresst. In seiner Endposition schlägt der Verschluss mit dem Federtunnel gegen die Federführungsstange oder eben gegen den Shock Buffer. Die komprimierte Feder sollte immer im Federtunnel Platz haben und nie auf Block gehen wie du eben schreibst. Wenn dem nämlich so wäre würde die noch übrige Rücklaufenergie über das Bushing oder bei einem Bull Barrel eben über das Reverse Plug abgefangen werden. Das würde in kürzester Zeit zum versagen dieser Teile führen.
Der Shock Buffer wird ja auf die Federführungsstange aufgeschoben und hat hier die Aufgabe der durch die Rücklaufbewegung des Verschlusses "gebildete" starre "Hülse" (komprimierte Feder) eine zusätzliche Dämpfung zu bieten/bilden, und damit den Imbuls auf die Federführungsstange und dessen Widerlager zu verringern.
Wenn dem so wäre musste sich die auf Block gehende Feder schon nach wenigen Schuss durch den Shock Buffer gestanzt haben und der Rücklafweg des Verschlusses wäre wieder der Selbe wie ohne Buffer.
Love is not a sprint, it's a marathon, a relentless pursuit that only ends when she falls into your arms- or hits you with the pepper spray.
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Re: NO GO's bei 1911
Ob es allgemein gültig ist oder nur für "Umbauten" von den Original-1911er Konstruktionen, weiß ich nicht aber mir hat mal ein Waffenhändler erklärt, dass die 9Para zu bissig für die 1911er Konstruktion ist, und sie daher höherem Verschleiß ausgesetzt ist als bei .45 ACP Verwendung.
Ob sich das schon bei 5.000 Schuss auswirkt oder erst bei 50.0000 kann ich jetzt aber genau so wenig sagen, als wie sich die Verwendung in konstruktiv moderneren 1911er Varianten auswirkt - dürfte aber besser sein, was ich so zwischen den Zeilen rausgehört habe.
Ob es stimmt, weiß ich nicht aber es klingt zumindest plausibel
[/quote]
Du schreibst Waffenhändler und nicht Büchsenmacher, die Waffe interessiert in erster Linie nur der anliegende Gasdruck der auf die größte in der Hülse vorhandenen Fläche in Richtun Stoßboden wirkt. Der Büchsenmacher sollte das wissen, der lernt das.
Da Kraft Druck X Fläche ist, belastet eine 9er bei gleichem Gasdruck wie eine .45er nur mit rund 61,5% der auftretenden Kräfte oder andersrum erst bei 162,4% des .45er gasdrucks ist die Belastung auf den Verschluss gleich.
Ob sich das schon bei 5.000 Schuss auswirkt oder erst bei 50.0000 kann ich jetzt aber genau so wenig sagen, als wie sich die Verwendung in konstruktiv moderneren 1911er Varianten auswirkt - dürfte aber besser sein, was ich so zwischen den Zeilen rausgehört habe.
Ob es stimmt, weiß ich nicht aber es klingt zumindest plausibel
[/quote]
Du schreibst Waffenhändler und nicht Büchsenmacher, die Waffe interessiert in erster Linie nur der anliegende Gasdruck der auf die größte in der Hülse vorhandenen Fläche in Richtun Stoßboden wirkt. Der Büchsenmacher sollte das wissen, der lernt das.
Da Kraft Druck X Fläche ist, belastet eine 9er bei gleichem Gasdruck wie eine .45er nur mit rund 61,5% der auftretenden Kräfte oder andersrum erst bei 162,4% des .45er gasdrucks ist die Belastung auf den Verschluss gleich.
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Re: NO GO's bei 1911
Das heißt eine 9mm Para belastet die gleiche konstruktion weniger als eine 45ACP?Howard-Wolowitz hat geschrieben: ↑Sa 18. Mai 2019, 07:17
Du schreibst Waffenhändler und nicht Büchsenmacher, die Waffe interessiert in erster Linie nur der anliegende Gasdruck der auf die größte in der Hülse vorhandenen Fläche in Richtun Stoßboden wirkt. Der Büchsenmacher sollte das wissen, der lernt das.
Da Kraft Druck X Fläche ist, belastet eine 9er bei gleichem Gasdruck wie eine .45er nur mit rund 61,5% der auftretenden Kräfte oder andersrum erst bei 162,4% des .45er gasdrucks ist die Belastung auf den Verschluss gleich.
Sorry wenn ich so blöd frage aber ich bin kein büchser aber sehr an der waffentechnik interessiert...
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Re: NO GO's bei 1911
"NO GO's" (Sch... Anglizismen) bei 1911:
Anderen 1911er-Besitzern vorzuschreiben wie ihre Kanone auszusehen hat, welche Ausstattung sie gefälligst vorzuweisen hat, ob sie Kratzer haben darf oder nicht (Speziell bei bestimmten Kratzern: Zu behaupten derjenige wäre ein Idiot, auch wenn er die Waffe bereits so gekauft hat, oder ihm der Kratzer schlicht Blunzn ist) und in welchem Kaliber sie als akzeptiert gilt. Solange die Sicherheit gegeben ist: Soll doch jeder mit genau der Gouvernante glücklich werden die er gerade sein Eigen nennt...
Anderen 1911er-Besitzern vorzuschreiben wie ihre Kanone auszusehen hat, welche Ausstattung sie gefälligst vorzuweisen hat, ob sie Kratzer haben darf oder nicht (Speziell bei bestimmten Kratzern: Zu behaupten derjenige wäre ein Idiot, auch wenn er die Waffe bereits so gekauft hat, oder ihm der Kratzer schlicht Blunzn ist) und in welchem Kaliber sie als akzeptiert gilt. Solange die Sicherheit gegeben ist: Soll doch jeder mit genau der Gouvernante glücklich werden die er gerade sein Eigen nennt...
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.
Kleingedrucktes:
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