PULVERDAMPF

Das ganze ist natürlich etwas abstrakter, aber irgendwann müsste ja der "§ 280 StGB Ansammeln von Kampfmitteln" eintreten?
Dieser verweist explizit auf "Waffen, Munition oder andere Kampfmittel" und darauf, dass man damit andere ausrüsten könnte.

Das ganze erscheintmir äußerst schwammig, weil man auch mit den erlaubten 5000 Stk. sehr viele andere ausrüsten kann. Bei 5x30 Magazinen sind das 33 Personen.

Grimar hat geschrieben: Mo 20. Mai 2024, 13:12 Das ganze ist natürlich etwas abstrakter, aber irgendwann müsste ja der "§ 280 StGB Ansammeln von Kampfmitteln" eintreten?
Dieser verweist explizit auf "Waffen, Munition oder andere Kampfmittel" und darauf, dass man damit andere ausrüsten könnte.

Das ganze erscheintmir äußerst schwammig, weil man auch mit den erlaubten 5000 Stk. sehr viele andere ausrüsten kann. Bei 5x30 Magazinen sind das 33 Personen.

Wennst in keiner Kampfgruppe bist sondern Sportschütze, und das wollen wir doch hoffen, dann trifft das nicht zu. Wie auch....

Niemand schreibt vor, dass man nur als Sportschütze unter (!) 5000 Schuss lagern darf. Auch für mehr gibt es keine Vorgaben sondern bloß die Bekanntgabe der Lagerung großer Mengen.

Grimar hat geschrieben: Mo 20. Mai 2024, 13:12 Das ganze erscheintmir äußerst schwammig, weil man auch mit den erlaubten 5000 Stk. sehr viele andere ausrüsten kann. Bei 5x30 Magazinen sind das 33 Personen.

Definiere "ausrüsten"
1. Die illegale Weitergabe von Munition an Nichtberechtigte oder
2. Die legale Weitergabe von Munition an Berechtigte?

Und wo ist jetzt das Problem?

Grimar hat geschrieben: Mo 20. Mai 2024, 13:12 Das ganze ist natürlich etwas abstrakter, aber irgendwann müsste ja der "§ 280 StGB Ansammeln von Kampfmitteln" eintreten?
Dieser verweist explizit auf "Waffen, Munition oder andere Kampfmittel" und darauf, dass man damit andere ausrüsten könnte.

Das ganze erscheintmir äußerst schwammig, weil man auch mit den erlaubten 5000 Stk. sehr viele andere ausrüsten kann. Bei 5x30 Magazinen sind das 33 Personen.

Aber in guten Rabattaktionen sind das nur eine Box 22er KK Muni...

Spiky hat geschrieben: Mo 20. Mai 2024, 19:21 Definiere "ausrüsten"
1. Die illegale Weitergabe von Munition an Nichtberechtigte oder
2. Die legale Weitergabe von Munition an Berechtigte?

Und wo ist jetzt das Problem?

ich bin kein jurist/Staatsanwald, wenn ich jedoch nachfolgenden Teil lese und andere Dinge dazukommen, wäre ich mir noch so sicher, ob einem da nicht einmal unterstellt werden könnte man würde vorhaben andere damit "zum Kampf auszurüsten".

(1) Wer Waffen, Munition oder andere Kampfmittel an sich bringt, besitzt oder einem anderen verschafft, um eine größere Zahl von Menschen zum Kampf auszurüsten, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.

Beispielsweise wenn man mehr mit Menschen zu tun hat, die den Enden des Politischen spektrums angehören und auffällig wurden. Womöglich reichen auch schon fragwürdige Äußerungen (in diesem Forum?) ?
Oder muss tatsächlich die Konkrete Ausrüstung auf frischer Tat nachgewiesen werden?

Die Frage ist für mich dann auch, was passiert wenn eine Partei mit dubiosen Listen an die Macht kommt? Sind die dann automatisch generalverdächtigt, wenn sie im ZWR und auf der Liste stehen?

Hallo,

Diese Meldung erfolgt aber aus freien Stücken von mir, die Behörden können ja eigentlich nicht wissen wie viele Schuss Munition ich Zuhause habe, so wie ich das verstehe.

Wenn ich 4000 Schuss kaufe, eine Woche später nochmal dann sind zwar 8000 Schuss auf die WBK gekauft worden, aber ich kann ja in der Woche zwischen den Käufen, 3100 verschossen haben,oder auch nicht.wie soll das kontrolliert werden?

Walhalla hat geschrieben: Sa 14. Jun 2025, 12:34 Hallo,

Diese Meldung erfolgt aber aus freien Stücken von mir, die Behörden können ja eigentlich nicht wissen wie viele Schuss Munition ich Zuhause habe, so wie ich das verstehe.

Wenn ich 4000 Schuss kaufe, eine Woche später nochmal dann sind zwar 8000 Schuss auf die WBK gekauft worden, aber ich kann ja in der Woche zwischen den Käufen, 3100 verschossen haben,oder auch nicht.wie soll das kontrolliert werden?

Freien Stücke? du musst...

Wenn du es nicht machst und die Menge oder Stückzahl überschreitest dann bist du deiner Pflicht nicht nachzukommen.

Walhalla hat geschrieben: Sa 14. Jun 2025, 12:34 Hallo,

Diese Meldung erfolgt aber aus freien Stücken von mir, die Behörden können ja eigentlich nicht wissen wie viele Schuss Munition ich Zuhause habe, so wie ich das verstehe.

Wenn ich 4000 Schuss kaufe, eine Woche später nochmal dann sind zwar 8000 Schuss auf die WBK gekauft worden, aber ich kann ja in der Woche zwischen den Käufen, 3100 verschossen haben,oder auch nicht.wie soll das kontrolliert werden?

Wäre mir neu das die Behörde erfährt wieviel Munition "auf eine WBK" gekauft wird. Sind Händler verpflichtet so etwas zu melden bzw. in ein System ein zu tragen?

Grüße

Ihr könnts auch durchgehend 200 km/h auf der Autobahn fahren, ihr könnt mit 2 WBK Plätzen 5 Kat B Waffen haben.

Der Erlass bzw das Waffengesetz definiert es. Was jeder persönlich macht ist solange powidl, bis durch Umstände der Gesetzesbruch auffliegt und man entsprechend mit den Konsequenzen leben muß. "ich habs net gwußt" funktioniert selten.

Wäre mir neu das die Behörde erfährt wieviel Munition "auf eine WBK" gekauft wird. Sind Händler verpflichtet so etwas zu melden bzw. in ein System ein zu tragen?

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassu ... r=10007993

Die Frage ist auch, wo der Sinn einer solchen Menge über 5000 Schuss liegt. Wenn du morgen abnippelst müßte dein Erbe schon eine WBK oder Waffenpass haben.... Ansonsten Geld zum Fenster raus geworfen. Ich glaube nicht das die Preise für Munition in nächster Zeit durch die Decke gehen, weil wir einen Bürgerkrieg o.Ä. haben.

Erben haben nach der erfolgten einantwortung ( das geht auch kaum unter 3-5 monaten, oft deutlich länger ) 6 monate zeit eine wbk zu erwerben.
Oder die sachen zu verkaufen

Und was meinst mit „menge“?
Gehts doch ned immer von euch selbst aus

Ein ipsc schütze trainiert schnell mal 500 schuss die woche, oft mehr.
Da sind 5000 der bedarf fuer gut zwei monate.

gewo hat geschrieben: Sa 14. Jun 2025, 15:32

Wäre mir neu das die Behörde erfährt wieviel Munition "auf eine WBK" gekauft wird. Sind Händler verpflichtet so etwas zu melden bzw. in ein System ein zu tragen?

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassu ... r=10007993

Ja eh.
Aber diese Daten liegen ja vor Ort beim Händler und müssen ja nur auf Verlangen der Behörde mitgeteilt werden.
Also nicht in "Echtzeit", oder? Gibt es da routinemäßige Pflichtmeldungen, so alle xx Wochen oder so?

Nö, angeblich , aber glaube nicht , das es stimmt ...habe mal 2000 Schuss .22lfb auf einmal gekauft weils billig war ...hat der Händler ( nicht Gewo !!!) erzählt , das manchmal nachgefragt wird, ob jemand viel Muni auf einmal kauft....
habe bisher keine Probleme damit und 1500 Schuss bereits verschossen ....vielleicht bei " böserer" Muni ...