Zum Scheibenschießen empfehle ich dir definitiv kein Absehen in der 1. Bildebene, da sich das Zielfernrohr mit dem Zoom mitvergrößert.
FFP kostet übrigens auch eine Stange mehr. Das macht nur Sinn, wenn Du Jagen oder Long Range schießen ( ich sag mal 400M+) möchtest, teils auf unbekannte Distanzen. So kannst Du die Höhe des Ziels mit den Mils messen

und die Werte in folgende Formel einsetzen:
Höhe des Ziels in Meter x 1000
------------------------------ = Entfernung zum Ziel.
Anzahl der Mils
Mit diesem Ergebnis kannst Du nach einer V0 Messung und Ermittlung der ballistischen Kurve Deines Geschosses mittels den Verstelltürmen (Milliradian oder MOA) das Absehen so weit verstellen, bis die neue Einstellung den Winddrift sowie den Geschossabfall (die 2 wichtigsten Faktoren) kompensiert hat.
Deiner Schreibweise nach schließe ich darauf, dass Du Dir das nicht antun wirst.
Somit sind Tipps bzgl. MRAD und Mildot zwar gut gemeint, für's Scheibenschießen aber völlig wurscht, manche Features kosten nur Geld.
Rein für's Scheibenschießen nimmst Du Dir lieber ein Scheibenglas mit einem feinen Absehen. Ich hatte das Nikon Monarch III

mit dem fine crosshair Absehen

und die Wahl war richtig.
Mit dem ZF konnte ich ab 20x Zoom das Einschussloch (.308) auf der Scheibe auf 100 Meter sehen und das Einschussloch anvisieren. Genauer gehts nicht. Gerüchte, dass das Fadenkreuz nach langem Zielen durch die Konzentration aus dem Bild "verschwindet" ist schlicht falsch.
Die Verstellung bei dem ZF ist 1/8 MOA (ca 4mm pro Click). Wozu eine Milrad Verstellung mit 1cm pro Click? Ich halte das für ein reines Scheiben ZF zu grob, gerade wenns auf 200 oder 300 Meter geht.
Ob ich das Reh 1 oder 2 cm seitlich auf's Blatt treffe, oder ie Mannscheibe paar cm neben der Mitte treffe ist völlig egal. Auf der Scheibe sieht's wieder anders aus.
Wenn Dir das Vortex einfach nur gefällt und Du es deswegen haben möchtest, go for it. Wenn Du nach einem reinrassigen Scheibenzielfernrohr suchst liegst du damit falsch.
Lg
FW