

da ich schon einen martini henry im urkaliber besaß war der nun vorliegend eigendlich von der technik und aufbau kein unbekannter.
man kann aber schon verzweifeln wenn man so ein gewehr das erste mal auseinandernimmt und der block will einfach nicht raus.... , oder wieder rein

das gewehr war ursprünglich ein martini-herny mk.II, baujahr 1878, wurde dann 1899 zu einem martini-enfield mks.II umgerüstet, also mit einem .303 lauf versehen, sowie der verschluss und der auswerfer umgearbeitet.


seinen dienst versah das gewehr augenscheinlich in afghanisten, worauf einige schriftzeichen an system und schaft hindeuten.
eine kyberpassfertigung kann ausgeschlossen werden, alle stempel (und davon gibts jede menge

allerdings wurden hier vorder und hinterschaft getauscht und auch sonst sieht man dem kämpfer eine bewegte dienstzeit an.
der prüster doch schon so einige jahre auf´m buckel und vor dem ersten schuss war zunächst eine gründliche inspektion angesagt...

grossartig an rost war keiner zu finden, nur der übliche flugrost und etwas sand im abzugsgehäuse

nach der gründlichen reinigung aller teile und leichter kosmetischer handlungen


also patrone rein und....

was reingeht muss auch wieder raus....


funktionstest abgeschlossen.
der abzug ist allerdings brutal

